Lüderenalp im Nebel


Publiziert von Domino , 14. Januar 2013 um 23:38. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:13 Januar 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 465 m
Abstieg: 465 m
Strecke:Zollbrück, Ried, Geilisguet, Fluehüsli, Sunnberg, Tällihüttli, Oberrafrüti, Lüdere, Oberrafrüti, Chammere,Langenegg, Schützegrabe, Langnau, Zollbrück
Zufahrt zum Ausgangspunkt:-
Zufahrt zum Ankunftspunkt:-
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel Lüderenalp
Kartennummer:Langnau 1168

Bei blauem Himmel und Sonnenschein starten wir einmal mehr reichlich spät. Unser Ziel ist nicht allzu fern und steht gewöhnlich für eine prächtige Aussicht in die Alpen.

Entlang des Wanderweges geht es von Zollbrück über Ried, Riedberg, dann durch den Raufliwald nach Geilisguet. Sonne und Nebelschwaden zaubern eine wunderbare Stimmung. Je höher wir kommen, desto mehr Schnee liegt, aber bis dahin hätten sich die Schneeschuhe nicht gelohnt.

Bis Fluehüsli geniessen wir den Sonnenschein. Von da an wird es neblig, die Sonne ist bloss noch eine weisse Scheibe und verschwindet schliesslich ganz.

Der Aufstieg vom Tällihüttli nach Oberrafrüti verkommt dann endgültig zum Blindflug. Der Verlauf des Karrweges ist nur schwach zu erahnen.

Ab Oberrafrüti halten wir uns dann bis zur Lüderenalp an das Fahrsträsschen und verzichten auf die Spurarbeit, die entlang des oberen Weges wohl nötig wäre.

Im Restaurant wärmen wir uns auf und Frau Held, die Wirtin, erzält, dass bis vor einer halben Stunde die Sonne geschienen habe.

Wir kehren auf dem gleichen Weg nach Oberrafrüti zurück und steigen dann via Chammere, Langenegg, Schützegrabe nach Langnau ab. Die leicht schneebedeckten Wurzeln sind sehr rutschig, was mich unüberlegterweise dazu veranlasst, mich an einer mageren Tanne festzuhalten. Dies beschert mir eine gehörige Portion Schnee im Kragen - brrr!

Entlang von Ilfis- und Emmenschachen kehren wir nach Zollbrück zurück.

Auf der Lüdere liegen 20-30cm Schnee. Eine anständige Unterlage fehlt. Die Schneeschuhe konnten heute getrost zuhause bleiben, wir hätten sie die meiste Zeit mitgetragen. Die Schneemenge schwand mit jedem Meter, den wir abstiegen und unter dem Schnee war Matsch.

An der Sonne war es angenehm, entlang der Gewässer, unter der Nebeldecke ging ein unangenehm beissendes Lüftchen.

Wer in Langnau genug hat, kann  Bus oder Bahn benützen.


Tourengänger: Aemmitauer, Domino


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