Speer
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Ein herrlicher Tag zum Wandern in 2 ½ Stunden habe ich meinen Ausgangspunkt erreicht. Eine muntere Wandergruppe steigt mit mir aus dem Bus. Sie lassen sich auf den Strichboden Fahren…ich nehme die Strecke unter die Füsse. Es ist gemütlich und friedlich die Kuhglocken tönen überall und die Schilder warnen einem vor den Mutterkühen…Abstand halten lautet die Devise…ha einfacher geschrieben als getan, besonders wenn die Kälber sich nicht daran halten. Liegt wohl daran das sie nicht lesen können…aber „knudelig“ sind sie schon.
Die Sonne ist angenehm warm aber das ändert sich als mich der Weg in einem Linksbogen hinter den Mattstock führt. Schattenseite… ist etwas frisch hier! Der Wald rechts von mir leuchtet in den schönsten Herbst Farben. Was für eine Pracht. Meine Blicke schweifen zwischen dem Mattstock und den Wälder hin und her.
In der Oberchäseren angekommen, werde ich freundlich begrüsst. Ich entscheide mich für einen Tee, da ich draussen sitzen bleibe und es nach wie vor frisch ist. In der Hütte brennt ein Feuer und es ist urgemütlich. Die Wirtin kommt an meinen Tisch und wir plaudern angeregt miteinander. Es gibt hier ein Massenlager und man bekommt Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Familienbetrieb. Hier werde ich nächstes Jahr bestimmt mal übernachten. Das tut so gut wenn man dermassen freundlich bewirtet wird…
So nun den letzten Anlauf auf den Speer. Es hat schon einige Leute oben und wir haben es echt lustig. Es werden Fotos geschossen und die Aussicht genossen…die übrigens super ist. Den „Zürisee“ sieht man perfekt und noch weiter. Auch den Säntis, natürlich. Nun habe ich diesen Berg schon von allen Seiten gesehen …nur oben war ich noch nicht…nächstes Jahr dann ;-) Auf dem Speer bläst der Wind gewaltig und es ist Zeitweise so kalt, dass ich meine Finger nicht mehr spüre, aber das hindert mich nicht daran weiter zu Photographien. ich geniesse noch mein Essen und dann geht’s wieder abwärts.
In Der Oberchäseren wird natürlich noch mal eingekehrt, zum Aufwärmen. Was hilft da besser als ein feines Café mit Cafélikör. Einfach köstlich. Unterdessen ist Kai mit seinen 3 Leuten auch unten angekommen. Er setzt sich zu mir und trinkt auch einen Café, aber ohne Zuschuss. Er muss noch Auto fahren. Vorteil für mich...ich lass mich fahren.
Weiter geht’s Richtung Durschlegi und bald werde ich wieder von Kai und Begleitung eingeholt. Den Rest gehen wir gemeinsam. Ich geniesse die unerwartete Gesellschaft und wir haben gute Gespräche. Ich darf einfach die Uhr nicht aus den Augen verlieren…sonst ist mein Bus weg. Wie nicht anders zu erwarten letztes Stück auf Asphalt…aber immerhin diesmal in Begleitung da stört es nicht so.
Komme super an muss nur eine knappe viertel Stunde warten…verabschiede mich von meinen Begleitern. Kurzes Winken als sie mit dem Auto vorbei fahren.
Wieder geht ein besonderer Tag zu Ende…und es werden noch viele folgen!

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