Greitjochspitze (2319m) - Überschreitung in großer Kulisse
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Greitjochspitze - Noch nie gehört? Kein Wunder, versteckt sich dieser vermeintlich
so unspektakuläre Grasbuckel doch im Konzert der Lechtaler Giganten rund um Freispitze und Konsorten. So ergeben sich immer wieder interessante Nahblicke, die für die eingeschränkte Fernsicht mehr als entschädigen.
Der Aufstieg über den welligen Nordostrücken ist bei trockenen Verhältnissen
leicht, die Überschreitung zum Fallenbacher See wartet dann schon mit einer würzigen
Steilgraseinlage auf. Diese Tour dürfte die einzige Unternehmung im Madautal sein,
die noch ohne Radunterstützung halbwegs sinnvoll durchführbar ist, auch wenn sich dann ein
gewisser Talhatsch natürlich nicht vermeiden lässt.
Vom Parkplatz am Eingang des Madautals oberhalb von Bach geht es auf dem Asphaltweg
zunächst leicht steigend, dann eher flach (gutes Radgelände) weiter ins Tal hinein.
An der Abzweigung zur Baumgartalm nach rechts ab und an der nächsten unbeschilderten
Verzweigung halblinks etwas hinunter und entlang des Nordhanges der Greitjochspitze leicht steigend nach Osten.
Nach einer Serpentinenkombination zweigt bald rechts eine Pfadspur ab; dieser gilt es bis
zu einer aussichtsreich gelegenen Hütte zu folgen. Danach auf undeutlicheren Spuren
im übersichtlichen Wald eher etwas links haltend zu einer weiteren Hütte am Waldrand.
Weiter beliebig weglos oder auf Trittspuren über den sanft gewellten Graskamm hinauf zur
Greitjochspitze, erst kurz vor dem Gipfel (vorgelagertes Kreuz) etwas
steiler (T3).
Zur Überschreitung geht es nach Süden leicht hinab auf ein ganz breites Grasplateau
(P. 2262), das aber jenseits mit sehr steilen, schrofendurchsetzen Grasflanken abbricht.
An geeigneter Stelle (Routenstudium entlang der Kante sinnvoll) die gerade noch ausreichend
gestufte Steilgrasflanke quer nach rechts hinunter zu einem kleinen Absatz und von dort
durch einen kurzen Einschnitt wieder zurück auf die Grathöhe (Schlüsselstelle, T5-). Ein Pickel kann hier durchaus unterstützen, ist aber nicht unbedingt erforderlich. Das Gras muss natürlich zwingend in gutem und trockenem Zustand sein.
Über eine kurze Schrofenstufe (T4) geht es gleich wieder hinauf und über den meist breiten
Kamm mit einigem Auf und Ab zum Schafjöchl, den Sattel vor der Fallenbacher Spitze.
Hier zunächst weglos, dann auf einem der beiden bald zusammenlaufenden Wildwechsel quer durch die Flanke hinab zum Fallenbacher See, wobei einige Runsen gequert werden (T3-T4).
Die Spuren verlaufen sich im Schwemmgebiet des Sees, man umgeht diesen irgendwie weglos und steuert die unterhalb verlaufende grasige Abbruchkante an. Über eine schwache Trittspur erreicht man bald den markierten Weg, welcher die Steilstufe zwar teilweise versichert, aber ohne Probleme überwindet. Auf dem Fahrweg dann durch das lange Griesbachtal (Einkehrmöglichkeit im Sommer an der Baumgartalm) zurück zum Startpunkt.
so unspektakuläre Grasbuckel doch im Konzert der Lechtaler Giganten rund um Freispitze und Konsorten. So ergeben sich immer wieder interessante Nahblicke, die für die eingeschränkte Fernsicht mehr als entschädigen.
Der Aufstieg über den welligen Nordostrücken ist bei trockenen Verhältnissen
leicht, die Überschreitung zum Fallenbacher See wartet dann schon mit einer würzigen
Steilgraseinlage auf. Diese Tour dürfte die einzige Unternehmung im Madautal sein,
die noch ohne Radunterstützung halbwegs sinnvoll durchführbar ist, auch wenn sich dann ein
gewisser Talhatsch natürlich nicht vermeiden lässt.
Vom Parkplatz am Eingang des Madautals oberhalb von Bach geht es auf dem Asphaltweg
zunächst leicht steigend, dann eher flach (gutes Radgelände) weiter ins Tal hinein.
An der Abzweigung zur Baumgartalm nach rechts ab und an der nächsten unbeschilderten
Verzweigung halblinks etwas hinunter und entlang des Nordhanges der Greitjochspitze leicht steigend nach Osten.
Nach einer Serpentinenkombination zweigt bald rechts eine Pfadspur ab; dieser gilt es bis
zu einer aussichtsreich gelegenen Hütte zu folgen. Danach auf undeutlicheren Spuren
im übersichtlichen Wald eher etwas links haltend zu einer weiteren Hütte am Waldrand.
Weiter beliebig weglos oder auf Trittspuren über den sanft gewellten Graskamm hinauf zur
Greitjochspitze, erst kurz vor dem Gipfel (vorgelagertes Kreuz) etwas
steiler (T3).
Zur Überschreitung geht es nach Süden leicht hinab auf ein ganz breites Grasplateau
(P. 2262), das aber jenseits mit sehr steilen, schrofendurchsetzen Grasflanken abbricht.
An geeigneter Stelle (Routenstudium entlang der Kante sinnvoll) die gerade noch ausreichend
gestufte Steilgrasflanke quer nach rechts hinunter zu einem kleinen Absatz und von dort
durch einen kurzen Einschnitt wieder zurück auf die Grathöhe (Schlüsselstelle, T5-). Ein Pickel kann hier durchaus unterstützen, ist aber nicht unbedingt erforderlich. Das Gras muss natürlich zwingend in gutem und trockenem Zustand sein.
Über eine kurze Schrofenstufe (T4) geht es gleich wieder hinauf und über den meist breiten
Kamm mit einigem Auf und Ab zum Schafjöchl, den Sattel vor der Fallenbacher Spitze.
Hier zunächst weglos, dann auf einem der beiden bald zusammenlaufenden Wildwechsel quer durch die Flanke hinab zum Fallenbacher See, wobei einige Runsen gequert werden (T3-T4).
Die Spuren verlaufen sich im Schwemmgebiet des Sees, man umgeht diesen irgendwie weglos und steuert die unterhalb verlaufende grasige Abbruchkante an. Über eine schwache Trittspur erreicht man bald den markierten Weg, welcher die Steilstufe zwar teilweise versichert, aber ohne Probleme überwindet. Auf dem Fahrweg dann durch das lange Griesbachtal (Einkehrmöglichkeit im Sommer an der Baumgartalm) zurück zum Startpunkt.
Tourengänger:
sven86

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