Val Lavizzara - von Brontallo nach Broglio
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Das Val Lavizzara ist ein Seitental des Valle Maggia im Kanton Tessin in der Schweiz. Das Tal beginnt bei Cavergno und endet bei Fusio, Lavizzara. Durchflossen wird das Tal vom Fluss Maggia, der bei Fusio den Lago del Sambuco verlässt. Eine asphaltierte Strasse erschliesst das Tal. Mit dem Val Serenello, dem Val Cocco, dem Val Tomé, dem Val di Prato, dem Valle di Pertüs und dem Valle di Peccia besitzt das Val Lavizzara eine Vielzahl von Seitentälern. (Wikipedia)
Infos auch hier und hier
Nur für den Süden war heute einigermaßen schönes Wetter angesagt. Also sind wir dem Regen entflohen, ins Tessin gefahren und haben eine uns unbekannte Gegend besucht, das Val Lavizzara. Anstoss dazu hat mir der Bericht von
chaeppi
hier gegeben. Mit fast vier Stunden ist die Fahrt in dieses Tal nicht gerade kurz, aber es hat sich gelohnt.
Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der Ort Brontallo. Schon hier die erste Überraschung, wunderschön erhaltenen und gepflegte Häuser ziehen sich an einem steilen Hang empor. Unser Weg hinauf nach Scinghiöra führte uns erst einmal durch das gesamte Dorf. Schon hier war festzustellen, dass die Wanderwegsbezeichnung zu wünschen übrig lässt, im Gegensatz zu den örtlichen Panoramarundwegen, die man nicht verfehlen konnten. Nach einem kleinen Patzer (nicht der einzige am heutigen Tag) fanden wir aber doch den Einstieg in unsere Route. Und es ging gleich zur Sache, nämlich steil bergauf.
Bei P 933 erreichten wir dann Margonegia, auch eine Ansammlung dieser wunderschönen Häuser. Weiter hinauf ging es nach Scinghiöra und dort verpassten wir den richtigen Weiterweg. Die realtiv neue Auszeichnung führt hinauf zum Cantone. Bei der Überquerung des Ri die Margonègia erkannten wir unseren Fehler (wir kamen viel zu hoch) und kehrten wieder um. Ein anderes Ehepaar folgte ebenfalls der Markierung und kehrte alsbald um. Zurück in Scinghiöra trafen wir auf einen Eimheimischen und fragten nach dem Weg. Aber auch sein Hinweis sollte sich als verkehrt erweisen, denn wieder ging es aufwärts und anhand der Karte musste unser Weg abwärts führen. Wir hatten Glück und trafen einen weiteren, mittlerweile dort Einheimischen, der uns dann in die richtige Richtung führte.
Unterhalb von Lièd P 1190 hatten wir dann zwei Möglichkeiten, einen nicht beschildertern Weg unterhalb der Felsen (für den wir uns entschieden) und den beschilderten Wanderweg über die Chialp. Der nicht markierte Wanderweg erwies sich als einsamer, nicht immer einfacher aber wunderschöner Pfad. Leider hatte es mittlerweile angefangen zu regnen, was Steine, Wurzeln und auch das Laub in eine ziemlich rutschige Angelegenheit verwandelte. Auch die Spur war nicht immer deutlich.
Bei P 1133 oberhalb von Mognee trafen wir wieder auf eine kleine Ansammlung von Häusern und folgten dort einer Spur, die an einem kleinen Platz am Ende der von Norden kommenden Strasse auslief. Von dort war der Wanderweg nach Monte di Rima wieder ausgeschildert. Es ist eine lange Traverse mit Auf und Abs über "Stock und Stein".
Monti di Rima ist ebenfalls ein kleines, wunderschön erhaltenes Dorf. Von dort ging es nun ebenfalls auf steilem Weg hinunter nach Broglia. Zwischenzeitlich hatte sich der Regen verzogen und die Sonne schien. Leider war der Postbus schon weg und so mussten wir mehr als eine Stunde auf den nächsten warten. Zum Glück öffnete die kleine Gaststätte im Ort, so dass wir uns dort die Zeit vertreiben konnten.
Diese Tour durch das einsame Tal war für mich mit das Beeindruckenste, was ich bisher erlebt habe.
Tour mit Eduard.
Infos auch hier und hier
Nur für den Süden war heute einigermaßen schönes Wetter angesagt. Also sind wir dem Regen entflohen, ins Tessin gefahren und haben eine uns unbekannte Gegend besucht, das Val Lavizzara. Anstoss dazu hat mir der Bericht von


Ausgangspunkt unserer Wanderung ist der Ort Brontallo. Schon hier die erste Überraschung, wunderschön erhaltenen und gepflegte Häuser ziehen sich an einem steilen Hang empor. Unser Weg hinauf nach Scinghiöra führte uns erst einmal durch das gesamte Dorf. Schon hier war festzustellen, dass die Wanderwegsbezeichnung zu wünschen übrig lässt, im Gegensatz zu den örtlichen Panoramarundwegen, die man nicht verfehlen konnten. Nach einem kleinen Patzer (nicht der einzige am heutigen Tag) fanden wir aber doch den Einstieg in unsere Route. Und es ging gleich zur Sache, nämlich steil bergauf.
Bei P 933 erreichten wir dann Margonegia, auch eine Ansammlung dieser wunderschönen Häuser. Weiter hinauf ging es nach Scinghiöra und dort verpassten wir den richtigen Weiterweg. Die realtiv neue Auszeichnung führt hinauf zum Cantone. Bei der Überquerung des Ri die Margonègia erkannten wir unseren Fehler (wir kamen viel zu hoch) und kehrten wieder um. Ein anderes Ehepaar folgte ebenfalls der Markierung und kehrte alsbald um. Zurück in Scinghiöra trafen wir auf einen Eimheimischen und fragten nach dem Weg. Aber auch sein Hinweis sollte sich als verkehrt erweisen, denn wieder ging es aufwärts und anhand der Karte musste unser Weg abwärts führen. Wir hatten Glück und trafen einen weiteren, mittlerweile dort Einheimischen, der uns dann in die richtige Richtung führte.
Unterhalb von Lièd P 1190 hatten wir dann zwei Möglichkeiten, einen nicht beschildertern Weg unterhalb der Felsen (für den wir uns entschieden) und den beschilderten Wanderweg über die Chialp. Der nicht markierte Wanderweg erwies sich als einsamer, nicht immer einfacher aber wunderschöner Pfad. Leider hatte es mittlerweile angefangen zu regnen, was Steine, Wurzeln und auch das Laub in eine ziemlich rutschige Angelegenheit verwandelte. Auch die Spur war nicht immer deutlich.
Bei P 1133 oberhalb von Mognee trafen wir wieder auf eine kleine Ansammlung von Häusern und folgten dort einer Spur, die an einem kleinen Platz am Ende der von Norden kommenden Strasse auslief. Von dort war der Wanderweg nach Monte di Rima wieder ausgeschildert. Es ist eine lange Traverse mit Auf und Abs über "Stock und Stein".
Monti di Rima ist ebenfalls ein kleines, wunderschön erhaltenes Dorf. Von dort ging es nun ebenfalls auf steilem Weg hinunter nach Broglia. Zwischenzeitlich hatte sich der Regen verzogen und die Sonne schien. Leider war der Postbus schon weg und so mussten wir mehr als eine Stunde auf den nächsten warten. Zum Glück öffnete die kleine Gaststätte im Ort, so dass wir uns dort die Zeit vertreiben konnten.
Diese Tour durch das einsame Tal war für mich mit das Beeindruckenste, was ich bisher erlebt habe.
Tour mit Eduard.
Tourengänger:
Mo6451

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