Val Lavizzara – Von Brontallo nach Scinghiöra mit einem bemerkenswerten Steindenkmal
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Zwei Gründe hatte ich für diese Tour: Das Schweizerische Stein-Denkmäler Inventar, SSDI, ist eine Fundgrube und sehr gut strukturiert. So fand ich auf der Google-Karte ein Denkmal oberhalb Brontallo, welches ich unbedingt besuchen wollte. Zum andern wollte ich in meine Projekt-Täler von diesem Jahr hineingucken: Val Serenello und Val Cocco. Also nichts wie los!
Warmer, sonniger Märztag und die Natur erwacht. Ich schlendere durch das schmucke und herausgeputzte Dörfchen Brontallo 716m, der rot/weissen Markierung nach über steile Treppen bis an den oberen Rand.
Auf alter Weganlage geht’s effizient empor bis sich zwischen Ert und Margonégia in einer Rechtskurve knappe 10m oberhalb eines Stalles das Ala Porta Steindenkmal 845m zur Rechten befindet. Im ersten Augenblick sehe ich zwei grössere Kreuze. Je mehr ich mich konzentriere kann ich verschiedene Formen und Kreuze erkennen. Doch so viele Kreuze und Schalen wie auf der Skizze von Binda kann nur ein Spezialist erkennen (Chapeau!!). Ich bin tief beeindruckt von seiner Leistung. Dank der guten Sonneneinstrahlung gelingen mir einige tolle Schnappschüsse.
Ich steige alles geradeaus im Wald empor. Nachdem rechts eine hübsche Kapelle und ein Bildstöckchen zu sehen sind, führt der Weg steil einer Felswand entlang nach Margonégia 933m. Etwas unterhalb von den hübschen und gut erhaltenen Steinhäusern liegt eine malerische Kapelle auf einer Wiese, sicher mit dem Auftrag, die beiden Täler Serenello und Coco im Auge zu behalten und schützen. Talaufwärts ist die Bergkette, welche das Val di Prato abschliesst. Die schneeweissen Zinnen sind im heutigen Frühlingslicht speziell festlich. Viele alte Kollegen!
Eine neue Strasse von Menzonio führt in Schlaufen und mässiger Steigung nach Scinghiöra 1182m. Ich erreiche sie von Margonégia ohne grosse Höhendifferenz. Ich wähle die Strasse, da die Schneedecke sprunghaft auf gegen 80cm ansteigt. Dank den Traktor- und Schneemobil-Spuren geht’s einigermassen bequem hinauf. Dazwischen hat die Sonne schon aufgeräumt und einige Passagen sind apern.
Inmitten der schönen Häuser (hat auch zwei Agroturismus-Betriebe, eines mit Wellnesshaus) geniesse ich mein Menü 1 mit Madelaines zum Dessert. Die Aussicht reicht vom Campo Tencia über Val Mala, Val Cocco, Val Serenello ins Lavizzara, Val Bavona…..beim Essen hat man Zeit und Musse, das Naturschauspiel auf sich wirken zu lassen. Wie ist der Mensch doch klein in Gottes Natur!
Nach ausgiebigem Sönnele-Halt wage ich, den Fussweg hinunter zu gehen. Zu meinem Erstaunen ist dieser mehrheitlich schneefrei! Ich schau mir noch die Ziegen vor dem neuen Stall an und folge der neuen Strasse bis zu einer Linkskurve, wo ich geradeaus nach Verda 900m queren kann. Beim Kreuz bei der vorderen Kante lässt sich auf einer Bank bequem sitzen. Nachdem ich wiederum das schöne Wetter geniessen konnte, steige ich nach Brontallo 716m ab, nachdem eine etwas exponierte Querung zum Hinweg zu bewältigen ist.
Nochmals komme ich am Steindenkmal vorbei und staune.
„Entschleunigen ist so ein moderner Ausdruck. Die meisten entschleunigen, indem sie beschleunigen“, geht mir beim Betrachten der Kreuze, Schalen und Formen durch den Kopf.
Meditatives braucht keine Entschleunigung.
Sie ist es.
Warmer, sonniger Märztag und die Natur erwacht. Ich schlendere durch das schmucke und herausgeputzte Dörfchen Brontallo 716m, der rot/weissen Markierung nach über steile Treppen bis an den oberen Rand.
Auf alter Weganlage geht’s effizient empor bis sich zwischen Ert und Margonégia in einer Rechtskurve knappe 10m oberhalb eines Stalles das Ala Porta Steindenkmal 845m zur Rechten befindet. Im ersten Augenblick sehe ich zwei grössere Kreuze. Je mehr ich mich konzentriere kann ich verschiedene Formen und Kreuze erkennen. Doch so viele Kreuze und Schalen wie auf der Skizze von Binda kann nur ein Spezialist erkennen (Chapeau!!). Ich bin tief beeindruckt von seiner Leistung. Dank der guten Sonneneinstrahlung gelingen mir einige tolle Schnappschüsse.
Ich steige alles geradeaus im Wald empor. Nachdem rechts eine hübsche Kapelle und ein Bildstöckchen zu sehen sind, führt der Weg steil einer Felswand entlang nach Margonégia 933m. Etwas unterhalb von den hübschen und gut erhaltenen Steinhäusern liegt eine malerische Kapelle auf einer Wiese, sicher mit dem Auftrag, die beiden Täler Serenello und Coco im Auge zu behalten und schützen. Talaufwärts ist die Bergkette, welche das Val di Prato abschliesst. Die schneeweissen Zinnen sind im heutigen Frühlingslicht speziell festlich. Viele alte Kollegen!
Eine neue Strasse von Menzonio führt in Schlaufen und mässiger Steigung nach Scinghiöra 1182m. Ich erreiche sie von Margonégia ohne grosse Höhendifferenz. Ich wähle die Strasse, da die Schneedecke sprunghaft auf gegen 80cm ansteigt. Dank den Traktor- und Schneemobil-Spuren geht’s einigermassen bequem hinauf. Dazwischen hat die Sonne schon aufgeräumt und einige Passagen sind apern.
Inmitten der schönen Häuser (hat auch zwei Agroturismus-Betriebe, eines mit Wellnesshaus) geniesse ich mein Menü 1 mit Madelaines zum Dessert. Die Aussicht reicht vom Campo Tencia über Val Mala, Val Cocco, Val Serenello ins Lavizzara, Val Bavona…..beim Essen hat man Zeit und Musse, das Naturschauspiel auf sich wirken zu lassen. Wie ist der Mensch doch klein in Gottes Natur!
Nach ausgiebigem Sönnele-Halt wage ich, den Fussweg hinunter zu gehen. Zu meinem Erstaunen ist dieser mehrheitlich schneefrei! Ich schau mir noch die Ziegen vor dem neuen Stall an und folge der neuen Strasse bis zu einer Linkskurve, wo ich geradeaus nach Verda 900m queren kann. Beim Kreuz bei der vorderen Kante lässt sich auf einer Bank bequem sitzen. Nachdem ich wiederum das schöne Wetter geniessen konnte, steige ich nach Brontallo 716m ab, nachdem eine etwas exponierte Querung zum Hinweg zu bewältigen ist.
Nochmals komme ich am Steindenkmal vorbei und staune.
„Entschleunigen ist so ein moderner Ausdruck. Die meisten entschleunigen, indem sie beschleunigen“, geht mir beim Betrachten der Kreuze, Schalen und Formen durch den Kopf.
Meditatives braucht keine Entschleunigung.
Sie ist es.
Tourengänger:
Seeger

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