Mythentrilogie spontan
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Schon seit Jahren stand das Rot Grätli auf meiner Wunschliste. Heute war es so weit. Und weil es viel zu schnell ging, hängte ich noch gleich den Kleinen Mythen und den Haggenspitz dran. Eine grossartige Tour.
Von der Ibergeregg kann man sich bis zur Holzegg schön warmlaufen. Dann kommt der Aufstieg bis zur Kehre 22. Dort verlässt man die Touristenautobahn und kämpft sich in der Falllinie die Rinne (oder besser das Gras) hoch. Dass man dabei von fassungslosen Wanderern beobachtet wird, ist fast unvermeidlich (zumindest an einem schönen Tag). Oben bei der Markierung angekommen wird der Grashang horizontal nach links traversiert. Anschliessend geht es bis zum Nollenbrünneli nur noch abwärts, was für eine Gipfelbesteigung leicht irritierend ist. Nach dem Brünneli (mit Routenbuch!) beginnt dann der Aufstieg. Die Bachruseren wird durchquert und anschliessend über die Mythenmatt zum Rot Grätli aufgestiegen.
Der Schafweg ist zwar sehr ausgesetzt, aber fast durchgehend mit Ketten ausgestattet. Auch sind alle paar Meter Sicherungspunkte vorhanden. Für Hikrs mit Erfahrung im T5-Bereich sind Seil und Klettergurt zwar nicht notwendig, ein Pickel ist aber sicher kein Luxus (insbesondere bei Feuchtigkeit). Die Wegspuren und die vielen Markierungen sind bis zum Gipfel immer gut sichtbar. Eine detailliertere Beschreibung von
HBT findet sich hier.
Das Rot Grätli wird in (viel zu kurzer) genussvoller Kraxlerei (II) erstiegen. Der Ausstieg erfolgt direkt unter der Schweizerfahne. Nach der einsamen Route ist der überfüllte Gipfel ein wahrer Kulturschock. Deshalb kehrte ich bald auf dem Wanderweg wieder zurück zur Holzegg.
Da es erst 13 Uhr war, beschloss ich die Tour noch ein wenig auszudehnen. Jedoch hatte ich nichts vorbereitet. Nur den Bericht von
HBT zum NO-Grat hatte ich noch düster im Kopf. Also gleich nochmals auf den Grossen Mythen rauf! Als ich nach kurzer Suche den Einstieg nicht gefunden hatte, beschloss ich die Überschreitung Kleiner Mythen - Haggenspitz zu unternehmen. Auch da hatte ich zwar keine Beschreibung, aber schon den ganzen Tag hatte ich Leute auf dem Gipfel des Kleinen Mythen beobachtet. Über Zwüschet Mythen wanderte ich auf den Vorgipfel und kraxelte weiter auf dem Grat zum Hauptgipfel. Als ich das Gipfelkreuz über mir entdeckte und die Wegspur sich nach unten bewegte, beschloss ich direkt aufzuklettern. Das war die richtige Entscheidung, denn schon bald kamen mir andere Wanderer entgegen.
Nach dem Abstieg vom Gipfel folgte ich dem Pfad weiter Richtung Griggelisattel. Eigentlich wollte ich diese Route nehmen, erwischte aber eine Spur, welche ins Tal hinunter führt. So musste ich wieder etwa 200 Höhenmeter zum Griggelisattel aufsteigen, wo die Markierungen zum Haggenspitz beginnen. Auch hier ist der Weg, wie bei allen hier beschriebenen Gipfeln, schönes T5-Gelände. Die Kletterei ist ähnlich wie beim Kleinen Mythen (II), aber länger.
Der Haggenspitz war der erste Gipfel, welchen ich ganz für mich hatte. Geniessen konnte ich das aber nur kurz, weil 75 Minuten später der Bus in Brunni fuhr. Also wieder zurück zum Griggelisattel und auf der Wegspur durch das Geröll hinunter. In der zweiten Hälfte kann man glücklicherweise Geröllsurfen. Vor lauter Geschwindigkeitsrausch habe ich aber vergessen den weiteren Wegverlauf zu planen. So stand ich plötzlich ziemlich verloren im Dickicht des Geisslochs. Dank GPS fand ich auch hier wieder hinaus und erreichte Brunni gleichzeitig mit dem Bus.
Von der Ibergeregg kann man sich bis zur Holzegg schön warmlaufen. Dann kommt der Aufstieg bis zur Kehre 22. Dort verlässt man die Touristenautobahn und kämpft sich in der Falllinie die Rinne (oder besser das Gras) hoch. Dass man dabei von fassungslosen Wanderern beobachtet wird, ist fast unvermeidlich (zumindest an einem schönen Tag). Oben bei der Markierung angekommen wird der Grashang horizontal nach links traversiert. Anschliessend geht es bis zum Nollenbrünneli nur noch abwärts, was für eine Gipfelbesteigung leicht irritierend ist. Nach dem Brünneli (mit Routenbuch!) beginnt dann der Aufstieg. Die Bachruseren wird durchquert und anschliessend über die Mythenmatt zum Rot Grätli aufgestiegen.
Der Schafweg ist zwar sehr ausgesetzt, aber fast durchgehend mit Ketten ausgestattet. Auch sind alle paar Meter Sicherungspunkte vorhanden. Für Hikrs mit Erfahrung im T5-Bereich sind Seil und Klettergurt zwar nicht notwendig, ein Pickel ist aber sicher kein Luxus (insbesondere bei Feuchtigkeit). Die Wegspuren und die vielen Markierungen sind bis zum Gipfel immer gut sichtbar. Eine detailliertere Beschreibung von

Das Rot Grätli wird in (viel zu kurzer) genussvoller Kraxlerei (II) erstiegen. Der Ausstieg erfolgt direkt unter der Schweizerfahne. Nach der einsamen Route ist der überfüllte Gipfel ein wahrer Kulturschock. Deshalb kehrte ich bald auf dem Wanderweg wieder zurück zur Holzegg.
Da es erst 13 Uhr war, beschloss ich die Tour noch ein wenig auszudehnen. Jedoch hatte ich nichts vorbereitet. Nur den Bericht von

Nach dem Abstieg vom Gipfel folgte ich dem Pfad weiter Richtung Griggelisattel. Eigentlich wollte ich diese Route nehmen, erwischte aber eine Spur, welche ins Tal hinunter führt. So musste ich wieder etwa 200 Höhenmeter zum Griggelisattel aufsteigen, wo die Markierungen zum Haggenspitz beginnen. Auch hier ist der Weg, wie bei allen hier beschriebenen Gipfeln, schönes T5-Gelände. Die Kletterei ist ähnlich wie beim Kleinen Mythen (II), aber länger.
Der Haggenspitz war der erste Gipfel, welchen ich ganz für mich hatte. Geniessen konnte ich das aber nur kurz, weil 75 Minuten später der Bus in Brunni fuhr. Also wieder zurück zum Griggelisattel und auf der Wegspur durch das Geröll hinunter. In der zweiten Hälfte kann man glücklicherweise Geröllsurfen. Vor lauter Geschwindigkeitsrausch habe ich aber vergessen den weiteren Wegverlauf zu planen. So stand ich plötzlich ziemlich verloren im Dickicht des Geisslochs. Dank GPS fand ich auch hier wieder hinaus und erreichte Brunni gleichzeitig mit dem Bus.
Tourengänger:
Rhabarber

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