Mythen Trilogie (Haggenspitz, Kleiner + Grosser Mythen)
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Motivation:
Eine Kurzversion dieser Tour versuchte ich schon die Woche zuvor als "After-Work-Tour". Da geriet ich aber in ein böses Gewitter und dufte erleben wie schnell man doch den Berg runterrennen kann wenn es anfängt heftig zu donnern und in Strömen zu regnen ;) Diesmal war aber trockenes Wetter vorhergesagt und daher wollte ichs zuende bringen. Diese Variante der Mythen-Triologie ist allerdings eine Art "Einfach"-Version für Normalsterbliche, da ich den Haggenspitz nicht überschritten habe (das ist wohl ein T6, III). Wenn mans denn kann ist die Überschreitung aber bestimmt lohnender...
Brunni - Griggelisattel:
Es gibt sicherlich zig Möglichkeiten zum Griggelisattel aufzusteigen - und wahrscheinlich sind alle sehr mühsam. Da der Aufstieg durchs steile und steinige Couloir unangenehm ist bin ich diesmal zuerst von Brunni in Richtung Haggenegg aufgestiegen. Dann unterm Haggenspitz auf Pfaden gequert bis zum Couloir zum Griggelisattel. Dadurch erspart man sich einge steile Höhenmeter im Geröll. Im Aufstieg durchs Couloir hab ich den Pfad dann wie immer im Geröll verloren. Man trifft aber später zwangsweise wieder darauf und hält sich prinzipiell rechts. Der Aufstieg ist steil, rutschig und grasig...daher bei Nässe abzuraten. Dafür blüht und duftet es derzeit unglaublich, ein echtes Erlebnis durch das Blumenmeer zu wandern! Im oberen Teil wird der Pfad etwas ausgesetzter aber grundsätzlich nicht allzu schwierig. (T4)
Griggelisattel - Haggenspitz:
Vom Griggelisattel geht nach rechts ein markierter Pfad auf den Haggenspitz und nach links ein Pfad zum kleinen Mythen. Ich bin zuerst in Richung Haggenspitz. Im unteren Teil ist der Weg fast schon übermässig mit roten Punkten markiert. Allerdings hören die Markierungen dann ziemlich bald prompt auf, vermutlich ist die Farbe ausgegangen? Die Pfadspur ist aber meistens deutlich, wobei es ein/zwei Stellen gibt wo man fast zwangsweise falsch abbiegt, was man aber schnell merkt. Eventuell hilft es auch zu schaun ob die Felsen etwas speckig vom Abgreifen sind, dann ist man wohl richtig. Es ist grösstenteils eine einfache und sehr genussvolle Felskletterei mit viel Handeinsatz im warmen Kalkstein - einfach herrlich! Die Route ist auch weniger ausgesetzt als man vermutet und die Vegetation schützt auch vor Tiefblicken. Der Gifpel ist recht geräumig und fällt nach allen Seiten sehr steil ab, so wie es sein sollte...einer meiner Lieblingsgipfel ;) (T5, II)
Griggelisattel - Kleiner Mythen - Vorgipfel:
Es quert ein deutlicher und durchgehender Pfad vom Griggelisattel bis zum "Normalweg" am kleinen Mythen. Im oberen Teil ist dann wieder leichter Handeinsatz nötig, aber unschwierig. Der Aufstieg zum kleinen Mythen ist dann ungefähr dieselbe Schwierigkeit wie beim Haggenspitz, nur deutlich kürzer und mehr frequentiert. Dann wieder runter und über den Grat zum Vorgipfel. (T5, II)
Grosser Mythen:
...der Auftieg auf den Big Mythen ist hier schon millionenfach beschrieben. Die Völkerwanderungen auf den Gipfel sind immer wieder erstaunlich, wahrscheinlich einer der meistbesuchten Gipfel der Schweiz. Wenn wie heute leider die grandiose Aussicht fehlt, dann ists nur noch Sport und Konditionstaining. (T3)
Fazit:
Eine herrliche Voralpen-Kraxel-Tour mit viel Felskontakt und traumhaften Gipfeln und Aussichten. Es benötigt zwar (in dieser Variante) kein besonderes technisches Können oder Ausrüstung, aber doch volle Konzentration über eine längere Zeit hinweg. Der Haggenspitz scheint wenig besucht, am Kleinen Mythen ist man dagegen kaum einsam und am Grossen Mythen ists eher ein Kolonnen-gehen. Der Hochsommer ist wohl nicht so die optimale Jahreszeit, ich habe einen ganzen Ozean ausgeschwitzt, aber dafür kommt man in den Genuss von toller Flora und Fauna. Die Tour mach ich wohl spätestens nächstes Jahr wieder...
Eine Kurzversion dieser Tour versuchte ich schon die Woche zuvor als "After-Work-Tour". Da geriet ich aber in ein böses Gewitter und dufte erleben wie schnell man doch den Berg runterrennen kann wenn es anfängt heftig zu donnern und in Strömen zu regnen ;) Diesmal war aber trockenes Wetter vorhergesagt und daher wollte ichs zuende bringen. Diese Variante der Mythen-Triologie ist allerdings eine Art "Einfach"-Version für Normalsterbliche, da ich den Haggenspitz nicht überschritten habe (das ist wohl ein T6, III). Wenn mans denn kann ist die Überschreitung aber bestimmt lohnender...
Brunni - Griggelisattel:
Es gibt sicherlich zig Möglichkeiten zum Griggelisattel aufzusteigen - und wahrscheinlich sind alle sehr mühsam. Da der Aufstieg durchs steile und steinige Couloir unangenehm ist bin ich diesmal zuerst von Brunni in Richtung Haggenegg aufgestiegen. Dann unterm Haggenspitz auf Pfaden gequert bis zum Couloir zum Griggelisattel. Dadurch erspart man sich einge steile Höhenmeter im Geröll. Im Aufstieg durchs Couloir hab ich den Pfad dann wie immer im Geröll verloren. Man trifft aber später zwangsweise wieder darauf und hält sich prinzipiell rechts. Der Aufstieg ist steil, rutschig und grasig...daher bei Nässe abzuraten. Dafür blüht und duftet es derzeit unglaublich, ein echtes Erlebnis durch das Blumenmeer zu wandern! Im oberen Teil wird der Pfad etwas ausgesetzter aber grundsätzlich nicht allzu schwierig. (T4)
Griggelisattel - Haggenspitz:
Vom Griggelisattel geht nach rechts ein markierter Pfad auf den Haggenspitz und nach links ein Pfad zum kleinen Mythen. Ich bin zuerst in Richung Haggenspitz. Im unteren Teil ist der Weg fast schon übermässig mit roten Punkten markiert. Allerdings hören die Markierungen dann ziemlich bald prompt auf, vermutlich ist die Farbe ausgegangen? Die Pfadspur ist aber meistens deutlich, wobei es ein/zwei Stellen gibt wo man fast zwangsweise falsch abbiegt, was man aber schnell merkt. Eventuell hilft es auch zu schaun ob die Felsen etwas speckig vom Abgreifen sind, dann ist man wohl richtig. Es ist grösstenteils eine einfache und sehr genussvolle Felskletterei mit viel Handeinsatz im warmen Kalkstein - einfach herrlich! Die Route ist auch weniger ausgesetzt als man vermutet und die Vegetation schützt auch vor Tiefblicken. Der Gifpel ist recht geräumig und fällt nach allen Seiten sehr steil ab, so wie es sein sollte...einer meiner Lieblingsgipfel ;) (T5, II)
Griggelisattel - Kleiner Mythen - Vorgipfel:
Es quert ein deutlicher und durchgehender Pfad vom Griggelisattel bis zum "Normalweg" am kleinen Mythen. Im oberen Teil ist dann wieder leichter Handeinsatz nötig, aber unschwierig. Der Aufstieg zum kleinen Mythen ist dann ungefähr dieselbe Schwierigkeit wie beim Haggenspitz, nur deutlich kürzer und mehr frequentiert. Dann wieder runter und über den Grat zum Vorgipfel. (T5, II)
Grosser Mythen:
...der Auftieg auf den Big Mythen ist hier schon millionenfach beschrieben. Die Völkerwanderungen auf den Gipfel sind immer wieder erstaunlich, wahrscheinlich einer der meistbesuchten Gipfel der Schweiz. Wenn wie heute leider die grandiose Aussicht fehlt, dann ists nur noch Sport und Konditionstaining. (T3)
Fazit:
Eine herrliche Voralpen-Kraxel-Tour mit viel Felskontakt und traumhaften Gipfeln und Aussichten. Es benötigt zwar (in dieser Variante) kein besonderes technisches Können oder Ausrüstung, aber doch volle Konzentration über eine längere Zeit hinweg. Der Haggenspitz scheint wenig besucht, am Kleinen Mythen ist man dagegen kaum einsam und am Grossen Mythen ists eher ein Kolonnen-gehen. Der Hochsommer ist wohl nicht so die optimale Jahreszeit, ich habe einen ganzen Ozean ausgeschwitzt, aber dafür kommt man in den Genuss von toller Flora und Fauna. Die Tour mach ich wohl spätestens nächstes Jahr wieder...
Tourengänger:
Schneemann
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