Rosablanche 3336 m
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Beim zweiten Anlauf hats geklappt, die Weisse Rosa hat uns akzeptiert und liess uns von ihrem Gipfel ein Prachtspanorama geniessen. Zwar fand die Tour nicht auf der vom weltbesten Tourenplaner vorgesehenen Route statt. "Zum Glück", sagte er im Nachhinein, die unvorhergesehene war viel besser...
Wir starteten in Le Chargeur, stiegen hoch bis zur Grande Dixence und folgten dort dem Wegweiser Richtung Cabane de Prafleuri. Bei der Verzweigung Richtung Allèves sollte man eigentlich dem neuen, aber längeren, Hüttenweg folgen. Der alte, am linken Hang, sei wegen Steinschlaggefahr nicht mehr sicher genug. Das war schon vor Jahren so und doch nahmen bereits damals die meisten Leute diesen noch gut erhaltenen Weg. Und als ihn heute morgen ein "local" auch einschlug, folgten wir ihm halt. Die nachkommende Zwölfergruppe ebenfalls...
Bei der Cabane de Prafleuri machten wir trotz fehlendem Startkaffee keinen Halt sondern folgten dem Weg Richtung Col de Prafleuri bis zum P. 2785. Ab hier gab es eine ganze Serie von Steinmänner bis zum Beginn des Glacier de Prafleuri. Unterwegs liessen wir die Zwölferkolonne passieren. Sie hatten das gleiche Ziel wie wir und wir konnten so auf eine gute Spur hoffen ;-)).
Dieser Gruppe zu folgen war die erste beste Idee des Tages, denn nachdem Steigeisen montiert und angeseilt war folgten sie einer Spur links hinauf, während die von uns vorgesehene Route eigentlich rechts, unter dem Grand Mont Calme, durchgeführt hätte, um so via Westgrat zum Gipfel zu gelangen. Die Tour wäre so länger geworden und auf diesem Grat habe es viel lockeres Gestein, sagte man uns nachher.
So zickzackten wir durch das Spaltenlabyrinth - es gibt auch hier einige eindrückliche Spalten - den Gletscher hoch und querten unter den Rochers de Mourti bis zum Fusse des Gipfels. Dort gabs noch eine kleine Kraxelei und dann standen wir auf dem Gipfel. Nur eben, es waren bereits zwölf Personen da und so entdeckten wir das Gipfelkreuz erst als sie wieder abstiegen...
Als wir dann allein auf dem Gipfel zurückblieben, genossen wir die grandiose Rundsicht und die nun wieder eingetretene Stille. Alsdann machten wir uns bereit zur zweiten besten Idee des Tages, nämlich der Zwölfergruppe im Abstieg auch zu folgen. Dazu musste der Südgrat abgekraxelt werden bis P. 3196 um schlussendlich auf den Glacier de Mourtier zu gelangen. Hier trafen wir wieder auf die Zwölfergruppe, die etwas länger als wir brauchten zum Steigeisen montieren und Wiederanseilen. So stiegen wir einer leicht erkennbaren Spur folgend bis zum Ende des Gletschers ab. Zum Schluss gings dann im Gestein und Gras weglos hinunter bis zum Refuge des Ecoulaies und von dort retour zur Staumauer, gefolgt vom Abstieg nach Le Chargeur.
Fazit : Eine sehr schöne und in der Nachsaison einsame Tour - falls nicht gerade eine SAC-Sektion die gleiche Idee hat ;-)) - mit einer prächtigen Rundsicht.
Dem Tourenleiter der SAC Sektion Moléson sei hiermit herzlich für seine Informationen gedankt. Wir haben so eine andere, unseren Kenntnissen angepasste Route entdecken können.
Wir starteten in Le Chargeur, stiegen hoch bis zur Grande Dixence und folgten dort dem Wegweiser Richtung Cabane de Prafleuri. Bei der Verzweigung Richtung Allèves sollte man eigentlich dem neuen, aber längeren, Hüttenweg folgen. Der alte, am linken Hang, sei wegen Steinschlaggefahr nicht mehr sicher genug. Das war schon vor Jahren so und doch nahmen bereits damals die meisten Leute diesen noch gut erhaltenen Weg. Und als ihn heute morgen ein "local" auch einschlug, folgten wir ihm halt. Die nachkommende Zwölfergruppe ebenfalls...
Bei der Cabane de Prafleuri machten wir trotz fehlendem Startkaffee keinen Halt sondern folgten dem Weg Richtung Col de Prafleuri bis zum P. 2785. Ab hier gab es eine ganze Serie von Steinmänner bis zum Beginn des Glacier de Prafleuri. Unterwegs liessen wir die Zwölferkolonne passieren. Sie hatten das gleiche Ziel wie wir und wir konnten so auf eine gute Spur hoffen ;-)).
Dieser Gruppe zu folgen war die erste beste Idee des Tages, denn nachdem Steigeisen montiert und angeseilt war folgten sie einer Spur links hinauf, während die von uns vorgesehene Route eigentlich rechts, unter dem Grand Mont Calme, durchgeführt hätte, um so via Westgrat zum Gipfel zu gelangen. Die Tour wäre so länger geworden und auf diesem Grat habe es viel lockeres Gestein, sagte man uns nachher.
So zickzackten wir durch das Spaltenlabyrinth - es gibt auch hier einige eindrückliche Spalten - den Gletscher hoch und querten unter den Rochers de Mourti bis zum Fusse des Gipfels. Dort gabs noch eine kleine Kraxelei und dann standen wir auf dem Gipfel. Nur eben, es waren bereits zwölf Personen da und so entdeckten wir das Gipfelkreuz erst als sie wieder abstiegen...
Als wir dann allein auf dem Gipfel zurückblieben, genossen wir die grandiose Rundsicht und die nun wieder eingetretene Stille. Alsdann machten wir uns bereit zur zweiten besten Idee des Tages, nämlich der Zwölfergruppe im Abstieg auch zu folgen. Dazu musste der Südgrat abgekraxelt werden bis P. 3196 um schlussendlich auf den Glacier de Mourtier zu gelangen. Hier trafen wir wieder auf die Zwölfergruppe, die etwas länger als wir brauchten zum Steigeisen montieren und Wiederanseilen. So stiegen wir einer leicht erkennbaren Spur folgend bis zum Ende des Gletschers ab. Zum Schluss gings dann im Gestein und Gras weglos hinunter bis zum Refuge des Ecoulaies und von dort retour zur Staumauer, gefolgt vom Abstieg nach Le Chargeur.
Fazit : Eine sehr schöne und in der Nachsaison einsame Tour - falls nicht gerade eine SAC-Sektion die gleiche Idee hat ;-)) - mit einer prächtigen Rundsicht.
Dem Tourenleiter der SAC Sektion Moléson sei hiermit herzlich für seine Informationen gedankt. Wir haben so eine andere, unseren Kenntnissen angepasste Route entdecken können.
Tourengänger:
CarpeDiem

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Kommentare (10)