Morgenberghorn - ein Mythos?


Publiziert von Schmiderik , 19. September 2012 um 18:44.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Frutigland
Tour Datum:17 September 2012
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1169 m
Abstieg: 1169 m
Strecke:Suld (1080m) - Greberegg (1529m) - Brunni (1644m) - Morgenberghorn (2249m) - Rengglipass (1879m) - Mittelberg (1575m) - Schlieri (1420m) - Louene (1363m) - Pochtenfall - Suld (1080m)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:MIt dem Auto bis Suld (Parkplatz beim Restaurant). Zeitweise (Wochenende/Feiertage) gibt es auch eine Postautoverbindung ab Aeschiried nach Suld.
Kartennummer:1288, 254T

Dass das Morgenberghorn kein Mythos ist, beweist eigentlich schon die Tatsache, dass dieser Bilderbuch-Berg bereits von weitem zu sehen ist. Doch ist eine Wanderung auf das Morgenberghorn wirklich so ausserordentlich, wie von vielen erzählt wird? Um das herauszufinden, habe ich mich gemeinsam mit einem Kollegen auf den Weg gemacht.
 
Ab Suld marschierten wir Richtung Brunni los. Bei der ersten Abzweigung mussten wir unsere Pläne bereits etwas abändern. Der direkte Weg Richtung Brunni war gesperrt. Also blieb uns nur die Variante via Greberegg. Von dort aus ist es keine halbe Stunde bis zur Alp Brunni. Wer Wanderstöcke mitführt, kann diese ab hier übrigens einpacken. Denn von der Alp bis zum Gipfel geht es ziemlich steil bergauf. Zum Teil so stark, dass man auch die Hände zum Vorwärtskommen benötigt. Diese Stellen sind mit Ketten ausgestatten. Das letzte Stück zum Gipfel ist dann wieder etwas flacher. Und tatsächlich, die Erzählungen über das Morgenberghorn sind keine Mythen. Die Aussicht ist super und obwohl es MorgenbergHORN heisst, fühlt man sich doch eher wie auf einem Gipfel :-)
Nach einer wohlverdienten Pause wanderten wir Richtung Rengglipass. Der erste Kilometer verlangt volle Konzentration. Denn zum Teil ist der Wanderweg sehr ausgesetzt und ein Ausrutschen hätte böse Folgen. Auch hier sind wieder Ketten angebracht. Ab dem Rengglipass können die Wanderstöcke übrigens wieder ausgepackt werden. Vorbei bei Mittelberg, Schlieri und Louene erreichten wir den Pochtenfall. Was für ein Naturschauspiel, ich war begeistert! Doch nicht nur die Pochtenfälle haben mich beeindruckt, sondern einfach alles. Jetzt kann auch ich erzählen, wie einzigartig das Morgenberghorn ist und es ist definitiv kein Mythos!

Fazit: Es hat einige exponierte Stellen, wo ich auch mal weiche Knie bekam. Wer mit steilen Abhängen grosse Mühe hat, sollte sich besser für eine andere Wanderung entscheiden. Ansonsten kann ich diese Wanderung nur weiterempfehlen, es ist ein Erlebnis!

Tourengänger: Schmiderik


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