Alp Sigel oder so ein schöner Tag
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Nieselregen zuhause am Bodensee, aber ein Blick auf diverse Webcams ließ uns mit verhaltenem Optimismus, dass wir ein paar Stunden trocken durch den Tag kommen sollten, am Morgen Richtung Appenzeller Land aufbrechen. Aufgrund des Wintereinbruchs in höheren Lagen und der nassen Verhältnisse, war ein weniger hohes und einfaches Ziel gefragt. Die Alp Sigel mit dem Zustieg via Zahme Gocht schien uns dafür geeignet.
Bei starker Bewölkung und größeren Nebelbänken, die an den Abhängen des Alpsteins herumhingen, machten wir uns in Brülisau (912 m) auf den Weg. Die Luftfeuchtigkeit war hoch und die Nebeldecke dicht, da wir aber die Gipfel auf der Anfahrt aus der Ferne schon zu Gesicht bekamen, war die Hoffnung groß, die Nebelsuppe bald zu durchstechen. Wir sollten nicht enttäuscht werden und schon bald einmal ließen wir den Nebel unter uns.
Der Aufstieg über die Zahme Gocht bietet keinerlei Probleme. Seilgesichert und mit einzelnen Tritten versehen, erreicht der Schwierigkeitsgrad gerade mal T3-. Betritt man schließlich die Weidefläche der Alp Sigel breitet sich ein tolles Panorama vor einem aus, das von den Allgäuer Alpen über Arlberg, Rätikon bis zum Ringelspitz, dem höchsten St. Galler reicht. Auch die Alpsteingipfel zeigten sich aus ungewohnter Perspektive von ihrer schönsten Seite.
Mittlerweile wölbte sich ein strahlend blauer Himmel über uns, für den wohl ein zügiger Föhn aus Süden verantwortlich zeigte. Ziemlich kühl war es und
Esther58 zog es vor schon mal die Winterkleidung einschließlich Kapuze und Handschuhe zu testen. Die steife Brise hielt uns aber nicht davon ab, den Steinmann (1743 m) mit dem Gipfelbuch aufzusuchen. Natürlich ließen wir es uns nicht nehmen dem von
Ivo66 errichteten Steinmann am P. 1769 einen Besuch abzustatten, von wo man einen schönen Tiefblick zur Alp Mans hat.
Die Brotzeitpause hielten wir dann in der Nähe der schon verwaisten Alphütten der Alp Sigel ab. Es wunderte uns, dass das Vieh schon in tiefere Lagen gezogen ist, aber die Wetterverhältnisse der letzten Tage waren vielleicht zu garstig. Weiter unten Richtung Plattenbödeli (1279 m) war es windgeschützt fast sommerlich warm. Wir nahmen aber erst noch den Weg zum Berggasthaus Ruhesitz (1284 m) unter dem Hohen Kasten in Kauf, wo es die verdiente Einkehr und natürlich einen Möhl gab. Zufrieden mit der schönen Wanderung bei unerwartet tollen Wetterverhältnissen ging’s anschließend ins Tal zurück.
Route: Brülisau - Rossmad - Obere Leugangen - Cher - Bärstein - Zahme Gocht - Alp Sigel P. 1738 - Alp Sigel P. 1769 - Alp Sigel - Plattenbödeli - Ruhesitz - Brülisau
Bei starker Bewölkung und größeren Nebelbänken, die an den Abhängen des Alpsteins herumhingen, machten wir uns in Brülisau (912 m) auf den Weg. Die Luftfeuchtigkeit war hoch und die Nebeldecke dicht, da wir aber die Gipfel auf der Anfahrt aus der Ferne schon zu Gesicht bekamen, war die Hoffnung groß, die Nebelsuppe bald zu durchstechen. Wir sollten nicht enttäuscht werden und schon bald einmal ließen wir den Nebel unter uns.
Der Aufstieg über die Zahme Gocht bietet keinerlei Probleme. Seilgesichert und mit einzelnen Tritten versehen, erreicht der Schwierigkeitsgrad gerade mal T3-. Betritt man schließlich die Weidefläche der Alp Sigel breitet sich ein tolles Panorama vor einem aus, das von den Allgäuer Alpen über Arlberg, Rätikon bis zum Ringelspitz, dem höchsten St. Galler reicht. Auch die Alpsteingipfel zeigten sich aus ungewohnter Perspektive von ihrer schönsten Seite.
Mittlerweile wölbte sich ein strahlend blauer Himmel über uns, für den wohl ein zügiger Föhn aus Süden verantwortlich zeigte. Ziemlich kühl war es und


Die Brotzeitpause hielten wir dann in der Nähe der schon verwaisten Alphütten der Alp Sigel ab. Es wunderte uns, dass das Vieh schon in tiefere Lagen gezogen ist, aber die Wetterverhältnisse der letzten Tage waren vielleicht zu garstig. Weiter unten Richtung Plattenbödeli (1279 m) war es windgeschützt fast sommerlich warm. Wir nahmen aber erst noch den Weg zum Berggasthaus Ruhesitz (1284 m) unter dem Hohen Kasten in Kauf, wo es die verdiente Einkehr und natürlich einen Möhl gab. Zufrieden mit der schönen Wanderung bei unerwartet tollen Wetterverhältnissen ging’s anschließend ins Tal zurück.
Route: Brülisau - Rossmad - Obere Leugangen - Cher - Bärstein - Zahme Gocht - Alp Sigel P. 1738 - Alp Sigel P. 1769 - Alp Sigel - Plattenbödeli - Ruhesitz - Brülisau
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