Sidelenhorn
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Südlich vom Galensattel thront das Sidelenhorn - dank seiner Lage "hinter" dem Gross Furkahorn ein vergessener Gipfel, obwohl er fast 60 Meter höher ist. Nun ja, Der Zustieg ab Galensattel ist zugegebenermassen nicht eindeutig und besonders angenehm schon gar nicht: viele, viele Felsplatten liegen herum- auf der Kippe sozusagen.
Der Anstieg zum Sidelenhorn ist bei der Fliessarbeit über den Rhonegletscher und aufwärts zum Galensattel der selbe wie zum Galenstock, wobei man sich allerdings den Gang direkt in den Galensattel (und damit die leichte Kletterei) sparen und auf einer Höhe von 3100 Meter über Schutt direkt die Nordwestflanke ansteuern kann.
Wo es dann durch die Flanke des Sidelenhorns gehen soll ist bis zuletzt nicht klar. Ich habe aber ein Schuttbändchen gefunden, der die Traverse der Nordwestflanke den umständen entsprechend angenehm gestaltete (WS). Der Ausstieg auf den Grat zwischen der Nordwest- und Westflanke war dann allerdings unangenehm. Es galt eine Anhäufung von Blöcken zu überwinden, wobei nicht ganz klar war, welche wie stabil sind (2m II). (Wahrscheinlich könnte vor dieser Stelle in feinem Schutt 20 Höhenmeter abgestiegen werden und der Grat an einer flacheren Stelle erreicht werden). Der Einstieg liegt übrigens wenige Meter oberhalb von Steinmauern.
Nun, in der Westflanke des Sidelenhorns angelangt erhoffte ich einfaches Gelände, denn gemäss SAC-Führer folgt nun "über lose Blöcke leicht zum Gipfel, L". Ein Blick auf die Flanke und Gedankenblitz "wirklich?" - auch hier ist eine logische Linie nicht klar, zumal nicht mal ersichtlich ist, welches denn überhaupt der Gipfel ist. Im Aufstieg hatte ich deshalb eine Traversieren-Aufstieg-Strategie, die mich bald im erwarteten Schwierigkeitsgrad zum Gipfel führte. Im Abstieg folgte ich für 100 Meter dem bis dahin einfachen Nordgrat - Block-Gehgelände - und stieg dann bis zum Schneefeld ab - diesmal in ungefähr direktem Weg.
Der Tiefblick vom Sidelenhorn ist phänomenal, der riesige Felsen neben dem Gipfelfels in Dreipunktauflage eindrücklich, der Blick auf die pinguinlose Eisberge am Ende des Rhonegletscher auch etwas traurig. Mit etwas Glück sorgen Kletterer am nahen Gross Furkahorn für Unterhaltung.
Solotour; ach ja, die Tour darf selbstverständlich nur bei komplett aperen Gletscher ohne Seilsicherung in Betracht gezogen werden! Falls das Sidelenhorn als Abstecher nach einer Galenstock-Besteigung besucht wird: 1.5 Stunden extra.
Der Anstieg zum Sidelenhorn ist bei der Fliessarbeit über den Rhonegletscher und aufwärts zum Galensattel der selbe wie zum Galenstock, wobei man sich allerdings den Gang direkt in den Galensattel (und damit die leichte Kletterei) sparen und auf einer Höhe von 3100 Meter über Schutt direkt die Nordwestflanke ansteuern kann.
Wo es dann durch die Flanke des Sidelenhorns gehen soll ist bis zuletzt nicht klar. Ich habe aber ein Schuttbändchen gefunden, der die Traverse der Nordwestflanke den umständen entsprechend angenehm gestaltete (WS). Der Ausstieg auf den Grat zwischen der Nordwest- und Westflanke war dann allerdings unangenehm. Es galt eine Anhäufung von Blöcken zu überwinden, wobei nicht ganz klar war, welche wie stabil sind (2m II). (Wahrscheinlich könnte vor dieser Stelle in feinem Schutt 20 Höhenmeter abgestiegen werden und der Grat an einer flacheren Stelle erreicht werden). Der Einstieg liegt übrigens wenige Meter oberhalb von Steinmauern.
Nun, in der Westflanke des Sidelenhorns angelangt erhoffte ich einfaches Gelände, denn gemäss SAC-Führer folgt nun "über lose Blöcke leicht zum Gipfel, L". Ein Blick auf die Flanke und Gedankenblitz "wirklich?" - auch hier ist eine logische Linie nicht klar, zumal nicht mal ersichtlich ist, welches denn überhaupt der Gipfel ist. Im Aufstieg hatte ich deshalb eine Traversieren-Aufstieg-Strategie, die mich bald im erwarteten Schwierigkeitsgrad zum Gipfel führte. Im Abstieg folgte ich für 100 Meter dem bis dahin einfachen Nordgrat - Block-Gehgelände - und stieg dann bis zum Schneefeld ab - diesmal in ungefähr direktem Weg.
Der Tiefblick vom Sidelenhorn ist phänomenal, der riesige Felsen neben dem Gipfelfels in Dreipunktauflage eindrücklich, der Blick auf die pinguinlose Eisberge am Ende des Rhonegletscher auch etwas traurig. Mit etwas Glück sorgen Kletterer am nahen Gross Furkahorn für Unterhaltung.
Solotour; ach ja, die Tour darf selbstverständlich nur bei komplett aperen Gletscher ohne Seilsicherung in Betracht gezogen werden! Falls das Sidelenhorn als Abstecher nach einer Galenstock-Besteigung besucht wird: 1.5 Stunden extra.
Tourengänger:
Nobis

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