Vordernberger Griesmauer 2015m - TAC 2019m - Zwei Gipfeltour an einem heißen Sommertag


Publiziert von mountainrescue , 5. August 2012 um 16:38. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ennstaler Alpen » Eisenerzer Alpen
Tour Datum: 5 August 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:45
Aufstieg: 728 m
Abstieg: 728 m
Strecke:Kristallstube - Leobnerhütte - Hirscheggsattel - Griesmauer - TAC
Kartennummer:F&B WK Blatt 041; ÖK 50 Blatt 101

Auch für heute prophezeiten uns die "Wetterfrösche" wieder einen herrlichen Tag. Was lag also näher, diesen wieder in den Bergen zu genießen. Da wir in der Früh etwas verschlafen hatten, beschlossen wir uns nach dem Motto zu halten: Das Gute liegt so nah! - und daher, nach einem verheißungsvollen Blick auf die Webcam am Präbichl, die schon einen wolkenlosen Tag zeigte, kurzentschlossen die Griesmauer und TAC zur Tour des heutigen Tages auserkoren. Bei uns zu Hause hingen die Nebel noch tief ins Tal, nach den gestrigen Unwettern und man hat fast das Gefühl, dass es langsam aber sicher Herbst wird.


Als wir durch Vordernberg fuhren, "machte" der Nebel auf und der Präbichl präsentierte sich von seiner schönsten Seite.


Das Auto blieb bei der Kristallstube zurück und schon beim Start war es hochsommerlich warm. Wir stiegen über den Hüttenhang direkt auf die Leobnerhütte an und standen nach 45min bei derselben. Nach einer kurzen Trinkpause ging es weiter Richtung Hirscheggsattel. Dort empfing uns endlich eine leichte, kühlende Brise und diese erfrischte uns bei unserem weiteren Anstieg auf die Vordernberger Griesmauer. In der Früh steigt man im Schatten der Griesmauer Richtung Keppelzahn weiter an.

Der Weg ist ziemlich schottrig und steil. Luca und ich stiegen am rechten Begrenzungsrand, direkt unter dem Fledermausgrat auf die Vordernberger Griesmauer auf.

Niemand war heute am Gipfel und wir genossen eine kurze Rast.

Die Rundumsicht war heute nur durch leichte Dunstschleier getrübt.


Weiter ging es nach kurzen Abstieg und Gegenanstieg auf die TAC-Spitze. Dort mußte Luca, wie immer, zurückbleiben und den Rucksack "bewachen".

Diesmal hielt sich sein Gebell in Grenzen, doch verfolgte er ganz genau meinen Auf- und Abstieg und die Begeisterung nach meiner Rückkehr war unbeschreiblich. Hatte ich ihn doch glatt 5 Minuten allein gelassen - unverzeihlich ;-)


Der Abstieg erfolgte analog des Aufstieges mit einer kurzen Pause bei der Leobnerhütte.

Trackauswertung Twonav 2.6.1a mit CompeGPS 7.4

Dauer: : 03:41:04
Zeit in Bewegung: 02:47:30
Zeit im Stillstand: 00:53:34
Strecke: 8,595km
Max. Höhendifferenz: 728 m
Kum. Steigen: 739 m
Ges. Abstieg: 727 m
Mit.Geschw.Bew.: 3 km/h 


Tourengänger: mountainrescue


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Geodaten
 12211.gpx Track der Tour

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Kommentare (4)


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Herbert hat gesagt:
Gesendet am 6. August 2012 um 07:35
Gratuliere Erich, da hast Du's besser erwischt als wir letzte Woche! (Aber wir MUSSTEN ja raus :-) ).
Wir haben oft zu Dir rübergschaut, waren gleich gegenüber!
LG, Herbert

mountainrescue hat gesagt: RE:
Gesendet am 6. August 2012 um 15:41
Hallo ihr 2!
Ja gestern hat es wirklich gepasst; wenigstens habt ihr gestern einen schönen Tag erwischt :-) genau wie Luca und ich.
LG
Erich

petz hat gesagt: Rind und Hund
Gesendet am 8. August 2012 um 20:19
Hallo Erich!

Die Griesmauer und die TAC sind immer lohnenswerte Touren. Schöne Fotos!

Wie tut sich denn der Luca mit den Kühen im Sommer?
Ich erinnere mich ungern an meine Begegnung mit dem (nicht nur) Hornvieh bei der oberen Handlalm, die, nachdem sie den Ben damals gesehen hatten, sich binnen Minuten zur Herde formiert und uns mit flottem Tempo eine Zeitlang verfolgt haben. Zuerst hat der Hund goschert zurückgebellt, als er´s dann mit der Angst gekriegt hat, ist er so exakt "Fuß" gegangen, wie vorher und nachher nicht mehr. Da war´s mir echt mulmig.

LG Petra

mountainrescue hat gesagt: RE:Rind und Hund
Gesendet am 9. August 2012 um 07:14
Morgen liebe Petra!

Der Luca schaut, dass er sie großräumig umgeht und vermeidet jegliche Konfrontation!

Allerdings muss ich sagen, dass ich vor Kühen überhaupt keine Angst habe und eine eventuelle "Zusammenrottung" von vornherein im Keim ersticke, sprich ich schwinge meine Schistöcke und gehe flott und mit lautem Ton auf den "Organisator" des Aufstandes zu ;-) bisher ist es mir immer gelungen das Hornvieh so zu verunsichern bzw. zum Rückzug zu bewegen.

In für mich bedrohliche Situationen, oder wo ich ein ungutes Gefühl hatte, bin ich noch nie gekommen.

Allerdings ist das liebe Vieh nach dem Auftrieb, in den ersten 1-2 Wochen schon mit Vorsicht zu genießen; nach dieser Zeit sind sie etwas "gelassener" :-)

LG
Erich


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