"Hikr-Erstbesteigung" im Val d`Anniviers : Pointe de Tsirouc (2778m) - Logenplatz hoch über Grimentz
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Col und Corne de Sorebois (2896m) sind beliebte und einfach zu erreichende Wanderziele oberhalb der Bergstation der Seilbahn von Zinal. Allerdings handelt es sich auf dieser Seite weitestgehend um ödes Skipistengelände, das bis auf die Grathöhe reicht.
Wer Ruhe, Einsamkeit und intakte Natur sucht, ist hier zu den Seilbahnzeiten leider fehl am Platze. Ganz anders sieht es aber aus, wenn man sich die dem Corne Sorebois vorgelagerte Spitze zum Ziel nimmt, die Pointe de Tsirouc (2778m) !
Schon ein Blick auf die Karte zeigt, dass es sich hierbei um einen hervorragenden Aussichtspunkt hoch über dem Eifischtal handelt. In einem alten Wanderführer las ich zudem : "Selbst der Fluggast hat keine bessere Übersicht" !
Mit dem Aufstieg von Grimentz aus bietet sich die Überschreitung von Nord nach Süd natürlich an, den Corne de Sorebois kann man problemlos hinten anhängen, und dann mit der Seilbahn nach Zinal hinunterschweben, unserem diesjährigen Alpenquartier.
Wir können diese Tour nur allerwärmstens empfehlen :
Start also in Grimentz. Gleich zu Beginn muss man aufpassen, dass man den Abzweig von der Bergstraße Grimentz-Zinal erwischt. Hierzu muss man ein Stück weit absteigen, die Gougra überschreiten, und dann direkt an der Bergstraße nach Zinal, knapp unter der markanten obersten Serpentine, den Wegweiser finden, der in den dichten Bergwald weist.
Im Wald geht es nun zügig bergauf. Morgens liegt er noch angenehm kühl im Schatten, und man erklimmt so allmählich den gesamten Nordhang der Pointe de Tsirouc. Waldlichtungen und Weiden lockern bald das Gelände auf, und über P.1730 und P.1811 führt der Wanderweg empor nach Grand Plan (2206m) an der Baumgrenze.
Nun weiter über P.2371 hinweg in das kleine Tälchen zwischen Corne de Sorebois und Pointe de Tsirouc, die man von hier aus zum ersten Mal zu Gesicht bekommt.
Es tauchen hier weiß-blaue Markierungen auf, die uns über schrofige Rasenhänge auf den Kamm rechterhand führen, den Nordgrat der Pointe, den wir etwas oberhalb von P. 2570 erreichen.
Die Aussicht wächst nun mit jedem Schritt, der Tiefblick nach Grimentz tut sich auf, und die Pointe schaut von hier aus recht wild aus, wie eine Felsenburg thront sie am Ende des Grates.
Es sind hier nur fragmentarische Wegspuren, alte Markierungen und Steinmänner zu finden, die uns aber den einfachsten Weg zeigen, um durch das zunehmend felsige Terrain der Gipfelbastion näher zu rücken.
Letztlich bleiben die schroffen Zinnen rechterhand und man gewinnt,zwar steil, aber ohne eigentliche Kraxelei, den Gipfel mit Steinmann von links her.
In der Tat, ein hervorragender Aussichtspunkt ist dies hier !! Die 4000er im Süden, das Rhonetal noch ein gutes Stück weit im Norden, steht bzw. sitzt bzw. liegt (schöne Rasenpolster) man hier und schaut entzückt in die Runde.
Keine Menschenseele haben wir auf dem Aufstieg angetroffen, und auch hier sind wir allein auf weiter Flur.
Der Übergang zum Corne de Sorebois erfolgt nun problemlos über den Gratkamm, bis man auf die den Berg verunstaltende Skipistenstraße trifft. Hier ist man dann "zurück in der Zivilisation" und der Abstieg nach Sorebois kein Problem mehr.
Fazit : Eine sehr empfehlenswerte Tour !!
Wer Ruhe, Einsamkeit und intakte Natur sucht, ist hier zu den Seilbahnzeiten leider fehl am Platze. Ganz anders sieht es aber aus, wenn man sich die dem Corne Sorebois vorgelagerte Spitze zum Ziel nimmt, die Pointe de Tsirouc (2778m) !
Schon ein Blick auf die Karte zeigt, dass es sich hierbei um einen hervorragenden Aussichtspunkt hoch über dem Eifischtal handelt. In einem alten Wanderführer las ich zudem : "Selbst der Fluggast hat keine bessere Übersicht" !
Mit dem Aufstieg von Grimentz aus bietet sich die Überschreitung von Nord nach Süd natürlich an, den Corne de Sorebois kann man problemlos hinten anhängen, und dann mit der Seilbahn nach Zinal hinunterschweben, unserem diesjährigen Alpenquartier.
Wir können diese Tour nur allerwärmstens empfehlen :
Start also in Grimentz. Gleich zu Beginn muss man aufpassen, dass man den Abzweig von der Bergstraße Grimentz-Zinal erwischt. Hierzu muss man ein Stück weit absteigen, die Gougra überschreiten, und dann direkt an der Bergstraße nach Zinal, knapp unter der markanten obersten Serpentine, den Wegweiser finden, der in den dichten Bergwald weist.
Im Wald geht es nun zügig bergauf. Morgens liegt er noch angenehm kühl im Schatten, und man erklimmt so allmählich den gesamten Nordhang der Pointe de Tsirouc. Waldlichtungen und Weiden lockern bald das Gelände auf, und über P.1730 und P.1811 führt der Wanderweg empor nach Grand Plan (2206m) an der Baumgrenze.
Nun weiter über P.2371 hinweg in das kleine Tälchen zwischen Corne de Sorebois und Pointe de Tsirouc, die man von hier aus zum ersten Mal zu Gesicht bekommt.
Es tauchen hier weiß-blaue Markierungen auf, die uns über schrofige Rasenhänge auf den Kamm rechterhand führen, den Nordgrat der Pointe, den wir etwas oberhalb von P. 2570 erreichen.
Die Aussicht wächst nun mit jedem Schritt, der Tiefblick nach Grimentz tut sich auf, und die Pointe schaut von hier aus recht wild aus, wie eine Felsenburg thront sie am Ende des Grates.
Es sind hier nur fragmentarische Wegspuren, alte Markierungen und Steinmänner zu finden, die uns aber den einfachsten Weg zeigen, um durch das zunehmend felsige Terrain der Gipfelbastion näher zu rücken.
Letztlich bleiben die schroffen Zinnen rechterhand und man gewinnt,zwar steil, aber ohne eigentliche Kraxelei, den Gipfel mit Steinmann von links her.
In der Tat, ein hervorragender Aussichtspunkt ist dies hier !! Die 4000er im Süden, das Rhonetal noch ein gutes Stück weit im Norden, steht bzw. sitzt bzw. liegt (schöne Rasenpolster) man hier und schaut entzückt in die Runde.
Keine Menschenseele haben wir auf dem Aufstieg angetroffen, und auch hier sind wir allein auf weiter Flur.
Der Übergang zum Corne de Sorebois erfolgt nun problemlos über den Gratkamm, bis man auf die den Berg verunstaltende Skipistenstraße trifft. Hier ist man dann "zurück in der Zivilisation" und der Abstieg nach Sorebois kein Problem mehr.
Fazit : Eine sehr empfehlenswerte Tour !!
Tourengänger:
Alpenorni

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