Schöllihorn
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Ein sehr schöne Tour für Bergwanderer mit guten Kondition und Erfahrung in alpines Wandern, die aber nicht genug Erfahrung haben um selbstständig eine grosse Gletschertour zu machen. Was diese Tour so schön macht, ist der Wildheit, der Einsamkeit und das dauernde Aussicht auf der Brunegggletscher und der Bis- und Weisshorn dahinten.
Ausgangspunkt für uns war Bürchen, ein Dorf oberhalb Visp. Mit dem Auto fahrten wir im Dunklen nach dem Ende vom Turtmanntal, Vorderes Sänntum (1901 m.ü.M.). Da machten wir uns fertig und wir Wanderten hoch um 5.30 Uhr. Es gab genau genug Licht. Von Vorderes Sänntum geht ein leichtes Wanderpfad nach dem Stausee (T1). Es gibt wunderschöne Aussichte auf das Bishorn, erleuchtet von die erste Sonnestrahlen. Von dem Stausee folgen wir der Bergwanderweg (T2) nach der Turtmannhütte. Man kann mehrere Pfaden nehmen, das gibt kein wichtigen Differenz. Der weg unten über die Moränen van der Turtmanngletscher ist länger und dafür nicht an zu befehlen. Der Turtmannhütte (2519 m.ü.M.) erreichten wir um 7.30 Uhr. Ein guten Platz für eine kurze Halt. Eine Bergwanderweg führt weiter über Blockenfelde zum Gässi, ein enges, steiles aber kurzes couloir mit Risiko von Steinschlag (T3). Nicht weit von dem Gässi sehen wir plötzlich dem Brunegggletscher und oberhalb dem Gletscher das Bishorn. Ein bisschen Neuschnee macht alles sehr Schön unter dem jetzt klarblaue Himmel. Folge das pfad nach dem Gletscher, aber nicht darauf. Kurz vor dem Gletscher nach links abbiegen und auf der Moräne weiter gehen (T4, kein pfad, manche Steinmännchen). Auf etwa 3000 m.ü.M. blokkiert ein steile Fels der weg. Hier könst du aber einfach auf die - spaltenlose - Gletscher gehen, etwa in Richtung des Brunegghorns. Circa eine halbe Stunde später wieder dem Moräne besteigen. Jetzt einfach hoch steigen nach dem Gipfel des Schöllihorns. Ein bisschen links halten. Der besteigung ist technisch leicht aber ziemlich steil und anstrengend (T4). Kurz vor dem Gipfel erreicht man ein flaches Firnfield. Auf dem Gipfel (3500 m.ü.M.) steht ein Steinmännchen. Das Aussicht ist grossartig: der Berner Alpen, der Berge rund um Saas Fee (Mischabelgruppe) und in der Nähe das Brunegghorn und das Weisshorn mit davor das Bishorn. Wir erreichten dem Gipfel kurz vor 13.00 Uhr: idealen Zeit für Lunch.
Die Abstieg zum Schöllijoch ist steil und Steigeisen sind sehr befehlenswert. Achte auf Wechte, ein bisschen Links halten. Von der Schöllijoch kann man nach Topalihütte absteigen (gut markierte bergwanderweg über Scholligletscher, erst eine steile, teilweise gesicherte abstieg von Schöllijoch, T4), aber wir sind zurück nach Turtmannhütte gegehen, über ein gut markierte Bergwanderweg (T3), und wider durch das Gässi. Wir erreichten dem Turtmannhütte um 15.45 Uhr. Für Variation kann man eine andere Weg von Hütte zum Stausee wählen, oder hoch bleiben und später via Holustei (Kapelle) absteigen. Um 17.30 waren wir wider beim Auto.

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