Schöllihorn (anstelle von Barrhorn)


Publiziert von alexelzach , 27. Juni 2012 um 00:05.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:10 Juni 2012
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:10 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:ins Turtmanntal und bis Parkplatz Vord. Sänntum
Unterkunftmöglichkeiten:Turtmannhütte - Trinkwasser!
Kartennummer:1307 Vissoie, 1308 St. Niklaus

Eingehtour der DAV-Sektion Freiburg

Der Zustieg zur Turtmannhütte ab Parkplatz Vord. Sänntum war bis auf wenige Schneefelder am Schlussanstieg schneefrei und wir hatten bei strahlendem Sonnenschein beste Sicht auf den Turtmanngletscher, sowie das Bishorn.

Am Sonntagmorgen starteten wir um 6.45 Uhr eigentlich Richtung Barrhorn. Das Wetter war nicht so berauschend, es war bevölkt und flöckelte leicht, sodas überall ein Hauch von Neuschnee lag.
Im Gässi lag Schnee und auch danach häuften sich die Schneefelder. Ab ca. 3000m war es komplett verschneit, sodass wir für die folgenden steileren Passagen die Steigeisen montierten.

Entgegen der eigentlich schlechten Wettervorhersage klarte es nun komplett auf und am Schöllijoch erwartete uns eine traumhafte Sicht auf die Mischabelgruppe. Aufgrund der doch ganz ordentlichen Schneehöhen, entschied sich unser Tourenführer anstatt links weg zu den Barrhörnern, den Weg rechts aufs Schöllihorn zu wählen. Dieses erreichten wir dann nach insgesamt gut 4h, wobei wir aufgrund von starkem Wind nicht lange verweilten.

Die Entscheidung die Barrhörner links liegen zu lassen erwies sich im Nachhinein als goldrichtig, da eine andere Gruppe beim Versuch das Äußere Barrhorn zu besteigen in der Mulde zwischen den beiden Barrhörnern hüfthoch im Schnee stecken blieb und umdrehen musste ...

Eigentlich handelt es sich hier komplett um einen Wanderweg (T3), aufgrund der noch erheblichen Schneemenge ist aber guter Orientierungssinn von Vorteil, da die Wegführung nicht unbedingt sofort ersichtlich ist. Durch den Einsatz von Steigeisen verleiht es dem ganzen aber doch einen angenehmen alpinen Charakter und ist somit eine ideale Eingehtour zum Beginn des Sommers.
(Da die Tour jetzt aber auch schon zwei Wochen zurück liegt, gehe ich davon aus, dass die Verhältnisse inzwischen deutlich besser geworden sind.)

Tourengänger: alexelzach


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