Grosses Grünhorn 4043.5m
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Das Gross Grünhorn ist sicher dank seiner Lage und Höhe von der Konkordiahütte aus ein sehr beliebter und rege begangener Viertausender. Der Normalaufstieg führt im Sommer über das Grünegghorn und macht diese Besteigung zu einer sehr interessanten Hochtour. Von diesen zwei Gipfeln hat man eine wunderbare Sicht zu den umliegenden Viertausender insbesondere zum Finsteraarhorn.
Wir starten bei der Konkordiahütte und steigen im Schein unserer Stirnlampen erst einmal die fast unzähligen Stufen ab zum Grüneggfirn und folgen diesem bis auf ca. 3000m. Hier schwenken wir gegen Norden und steigen weiter steil auf bis zu einem ausgeprägten Schneecouloir. Dieses Schneecouloir liegt zwischen den Punkten 3402m und 3527m und ist selbst auf der Karte deutlich zu erkennen. Vom Sattel schwenkt man in sicherem Abstand zur grossen Wächte über den steilen Firnhang gegen Nordosten bis zu den Felsen resp. Vorgipfel Pt. 3787m des Grünegghorn. Vom Vorgipfel führt ein exponierter Schnee- und Felsgrat zum Gipfel des Grünegghorn.
Da schon eine andere Seilschaft das Grünegghorn belagert, steigen wir ohne Halt gleich weiter in Richtung Lücke zwischen Grünegghorn und Gross Grünhorn. Dieser Abstieg ist steil, im oberen Teil am Grat mit Felsen durchsetzt.
In der Lücke entscheiden zwei Kollegen hier auszuruhen und auf unseren Abstieg zu warten. So wechseln wir die Seilschaften und steigen gegen das Gross Grünhorn auf. Den Grat kann man in der ganzen Länge überklettern oder erst über den steilen Firnhang aufsteigen und auf etwa halber Höhe auf den Grat wechseln. Der SW-Grat (II) ist zum Teil schmal und man hält sich eher westlich etwas unterhalb der Gratkante. Es hat zwei-drei heikle Stellen und leichter Steinschlag von vorausgehenden Seilschaften ist so gut wie sicher.
In der Lücke zwischen Grünegghorn und Gross Grünhorn hat es eine Abseilpiste für den Übergang zur Finsteraarhornhütte. Im nördlichen Bereich der Lücke bei den letzten Felsen des Gross Grünhorn SW-Grates befindet sich eine Gedenktafel. Unweit davon, an einem kleinen Felskopf, auf dessen linker Seite befindet sich der erste Abseilring.
Etwas müde aber glücklich und zufrieden über die erfolgreiche Besteigung trotten wir über den Grüneggfirn in Richtung Konkordiahütte. Am Fusse des Fülberg stolpern wir wieder über das Fels-Trümmerfeld bis zu den Treppen welche nochmals 150 Meter hochführen.
Der Aufenthalt in der Konkordiahütte ist sehr angenehm und das Hüttenteam sehr nett und zuvorkommend. Die Schlafboxen könnten etwas breiter sein, sind aber sonst ganz OK. Einzig die Waschgelegenheit und der Abort sind ungünstig gelöst!
Tour mit der SAC Sektion Lägern und unserem Bergführer Tom von ARCTA Bergsport Brugg.
Wir starten bei der Konkordiahütte und steigen im Schein unserer Stirnlampen erst einmal die fast unzähligen Stufen ab zum Grüneggfirn und folgen diesem bis auf ca. 3000m. Hier schwenken wir gegen Norden und steigen weiter steil auf bis zu einem ausgeprägten Schneecouloir. Dieses Schneecouloir liegt zwischen den Punkten 3402m und 3527m und ist selbst auf der Karte deutlich zu erkennen. Vom Sattel schwenkt man in sicherem Abstand zur grossen Wächte über den steilen Firnhang gegen Nordosten bis zu den Felsen resp. Vorgipfel Pt. 3787m des Grünegghorn. Vom Vorgipfel führt ein exponierter Schnee- und Felsgrat zum Gipfel des Grünegghorn.
Da schon eine andere Seilschaft das Grünegghorn belagert, steigen wir ohne Halt gleich weiter in Richtung Lücke zwischen Grünegghorn und Gross Grünhorn. Dieser Abstieg ist steil, im oberen Teil am Grat mit Felsen durchsetzt.
In der Lücke entscheiden zwei Kollegen hier auszuruhen und auf unseren Abstieg zu warten. So wechseln wir die Seilschaften und steigen gegen das Gross Grünhorn auf. Den Grat kann man in der ganzen Länge überklettern oder erst über den steilen Firnhang aufsteigen und auf etwa halber Höhe auf den Grat wechseln. Der SW-Grat (II) ist zum Teil schmal und man hält sich eher westlich etwas unterhalb der Gratkante. Es hat zwei-drei heikle Stellen und leichter Steinschlag von vorausgehenden Seilschaften ist so gut wie sicher.
In der Lücke zwischen Grünegghorn und Gross Grünhorn hat es eine Abseilpiste für den Übergang zur Finsteraarhornhütte. Im nördlichen Bereich der Lücke bei den letzten Felsen des Gross Grünhorn SW-Grates befindet sich eine Gedenktafel. Unweit davon, an einem kleinen Felskopf, auf dessen linker Seite befindet sich der erste Abseilring.
Etwas müde aber glücklich und zufrieden über die erfolgreiche Besteigung trotten wir über den Grüneggfirn in Richtung Konkordiahütte. Am Fusse des Fülberg stolpern wir wieder über das Fels-Trümmerfeld bis zu den Treppen welche nochmals 150 Meter hochführen.
Der Aufenthalt in der Konkordiahütte ist sehr angenehm und das Hüttenteam sehr nett und zuvorkommend. Die Schlafboxen könnten etwas breiter sein, sind aber sonst ganz OK. Einzig die Waschgelegenheit und der Abort sind ungünstig gelöst!
Tour mit der SAC Sektion Lägern und unserem Bergführer Tom von ARCTA Bergsport Brugg.
Tourengänger:
Freeman

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