Kröntenhütte - Arnisee
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Um der elendiglichen Hitze zu entfliehen, wollen wir in die Berge. Hoch oben, wo's schön kühl ist. Naja, so kann man sich täuschen ...
Zuerst irren wir ein wenig in Erstfeld umher, bis wir den Einstieg zum neu-renovierten und deshalb noch nicht markierten Wanderweg auf der orographisch rechten Seite des Alpbachs gefunden haben. Es erwartet uns ein wildromantischer Pfad ... aber leider nicht nur wild sondern vorallem steil ... und heiss! denn mittlerweile geht es auf die Mittagszeit zu.
Beim Birchi angelangt suchen wir eine Viertelstunde in brütender Hitze den Ausgang aus der Weide. Schliesslich finden wir ihn und befinden uns nun auf der Fahrstrasse, auf welcher Alptaxi bis zum Bodenberg fahren würde, wenn man es dann bestellt hätte ... So geht es eben auf Schuster's Rappen auf der knochentrockenen Strasse aufwärts. Lemon geht's gar nicht gut. Ihr setzt die Hitze enorm zu. Ich übernehme ihren Rucksack (ein weiterer Vorteil von (ultra)-leichter Ausrüstung) bis zum Bodenberg, wo wir eine verdiente Pause machen.
Weiter geht's nun ein wenig ausgeruht und erfrischt aber schon bald macht sich die Hitze wieder bemerkbar, wir müssen zahlreiche Pausen einlegen, bevor wir endlich den Schattig Boden erreichen, wo wir zwei eiskalte Molkenshakes bestellen und unsere Betriebstemperatur im Schatten bei kühlem Wind wird herunterfahren können. Dazu gibts ein kleines vom Senn offeriertes Geissenkäseplättli.
Schliesslich müssen wir doch weiter und die ersten paar Meter gelingen uns auch problemlos, dann aber merke ich die Hitze immer mehr, während
lemon nun noch Reserven frei zu haben scheint. Der Aufstieg zum Fulensee wird für mich zur Qual. Ein erfrischendes Bad bringt meine Lebensgeister dann aber schlagartig zurück. Somit sollte für die letzten 300 Höhenmeter durch eine traumhafte Moorlandschaft nichts mehr im Wege stehen. Leider ist dem nicht so und
lemon muss schliesslich auch noch meinen Rucksack tragen, damit ich es bis zur Kröntenhütte schaffe.
Ein sehr gutes und reichhaltiges Z'nacht (Blumenkohlsuppe - sehr fein!!!, Salat, Polenta mit Gschnätzletem, Schoggi-Créme mit Birne) eine Hammer-Muskel-Relax-Tablette und eine frühe Bettruhe (21.00) wirken Wunder und am nächsten Morgen fühle ich mich wie neugeboren.
Nach einem Z'Morge mit 1. August-Weggen nutzen wir die kühlen Morgenstunden und machen uns auf den Weg. Bis auf ca. 2500m ist der Weg problemlos, danach gilt es durch mehr oder weniger stabilen Blockschutt aufzusteigen. Die letzten 20 sandig abschüssigen Höhenmeter unter der Steinchelenfurggi erfordern dann auch ein wenig Trittsicherheit, wobei uns hier unser Mikrospikes gute Dienste leisten.
Auch die ersten paar Meter auf der anderen Seite sind recht steil aber mit einer währschaften Kette versichert. Danach folgt ein nicht gerade knie-freundlicher Abstieg durch einen Blockschutthang. Schliesslich geht's in abwechslungsreichem Auf und Ab zur Leutschachhütte.
Dort geniessen wir je eine Bügelflasche alkoholfreier sauerer Most und eine Portion Rösti mit Speck und Spiegelei auf der Sonnenterasse. Danach steigen wir zum schon fast kitschig blauen Nidersee hinunter, welcher mit geschätzten maximal 10° leider nicht zum Bade lädt. Auf einem nun guten bis sehr guten Wanderweg gelangen wir in etwas mehr als einer Stunde zum Arnisee, wo wir uns todesmutig in die auch nicht viel wärmeren Fluten stürzen, denn eine Abkühlung ist nun schon fast überfällig.
Nicht minder todesmutig begeben wir uns danach ins Luftseilbähnchen und stürzen uns gefühlte 1000m senkrecht in die Tiefe. Unten in Intschi dann hat uns der heisse Sommer wieder voll in seinem Griff, nur müssen wir uns jetzt nicht mehr anstrengen, sondern können gemütlich ein kaltes (alkoholfreies) Bier trinken, während wir auf den Bus warten.
Zuerst irren wir ein wenig in Erstfeld umher, bis wir den Einstieg zum neu-renovierten und deshalb noch nicht markierten Wanderweg auf der orographisch rechten Seite des Alpbachs gefunden haben. Es erwartet uns ein wildromantischer Pfad ... aber leider nicht nur wild sondern vorallem steil ... und heiss! denn mittlerweile geht es auf die Mittagszeit zu.
Beim Birchi angelangt suchen wir eine Viertelstunde in brütender Hitze den Ausgang aus der Weide. Schliesslich finden wir ihn und befinden uns nun auf der Fahrstrasse, auf welcher Alptaxi bis zum Bodenberg fahren würde, wenn man es dann bestellt hätte ... So geht es eben auf Schuster's Rappen auf der knochentrockenen Strasse aufwärts. Lemon geht's gar nicht gut. Ihr setzt die Hitze enorm zu. Ich übernehme ihren Rucksack (ein weiterer Vorteil von (ultra)-leichter Ausrüstung) bis zum Bodenberg, wo wir eine verdiente Pause machen.
Weiter geht's nun ein wenig ausgeruht und erfrischt aber schon bald macht sich die Hitze wieder bemerkbar, wir müssen zahlreiche Pausen einlegen, bevor wir endlich den Schattig Boden erreichen, wo wir zwei eiskalte Molkenshakes bestellen und unsere Betriebstemperatur im Schatten bei kühlem Wind wird herunterfahren können. Dazu gibts ein kleines vom Senn offeriertes Geissenkäseplättli.
Schliesslich müssen wir doch weiter und die ersten paar Meter gelingen uns auch problemlos, dann aber merke ich die Hitze immer mehr, während


Ein sehr gutes und reichhaltiges Z'nacht (Blumenkohlsuppe - sehr fein!!!, Salat, Polenta mit Gschnätzletem, Schoggi-Créme mit Birne) eine Hammer-Muskel-Relax-Tablette und eine frühe Bettruhe (21.00) wirken Wunder und am nächsten Morgen fühle ich mich wie neugeboren.
Nach einem Z'Morge mit 1. August-Weggen nutzen wir die kühlen Morgenstunden und machen uns auf den Weg. Bis auf ca. 2500m ist der Weg problemlos, danach gilt es durch mehr oder weniger stabilen Blockschutt aufzusteigen. Die letzten 20 sandig abschüssigen Höhenmeter unter der Steinchelenfurggi erfordern dann auch ein wenig Trittsicherheit, wobei uns hier unser Mikrospikes gute Dienste leisten.
Auch die ersten paar Meter auf der anderen Seite sind recht steil aber mit einer währschaften Kette versichert. Danach folgt ein nicht gerade knie-freundlicher Abstieg durch einen Blockschutthang. Schliesslich geht's in abwechslungsreichem Auf und Ab zur Leutschachhütte.
Dort geniessen wir je eine Bügelflasche alkoholfreier sauerer Most und eine Portion Rösti mit Speck und Spiegelei auf der Sonnenterasse. Danach steigen wir zum schon fast kitschig blauen Nidersee hinunter, welcher mit geschätzten maximal 10° leider nicht zum Bade lädt. Auf einem nun guten bis sehr guten Wanderweg gelangen wir in etwas mehr als einer Stunde zum Arnisee, wo wir uns todesmutig in die auch nicht viel wärmeren Fluten stürzen, denn eine Abkühlung ist nun schon fast überfällig.
Nicht minder todesmutig begeben wir uns danach ins Luftseilbähnchen und stürzen uns gefühlte 1000m senkrecht in die Tiefe. Unten in Intschi dann hat uns der heisse Sommer wieder voll in seinem Griff, nur müssen wir uns jetzt nicht mehr anstrengen, sondern können gemütlich ein kaltes (alkoholfreies) Bier trinken, während wir auf den Bus warten.
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