Wasserbergfirst SW-Flanke
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Muotithal for Beginners - Eine schnelle und schöne Kraxeltour auf den Wasserbergfirst
Leider liegt für mich das Muotithal wirklich nicht grad am Weg. Aber den Wasserbergfirst hatte ich schon so oft bewundert - er ist wirklich von erstaunlich vielen Gipfeln der Ostschweiz zu erblicken - dass ich ihm einmal einen Besuch abstatten wollte. Schnell die spannendste Route auf Hikr gesucht: Diese hier von
Alpinist, und los! In der Retrospektive habe ich die Linie von
Alpinist etwas verfehlt, aber eine andere, ganz lohnende gefunden. Die Schwierigkeit scheint mir doch etwas über T5 zu liegen, da die Flanke teils recht exponiert ist und der Gipfelgrat etwas Klettergeschick erfordert.
Von Grund (Pt. 1239) auf dem Weg zum Waldhüttli und über steile Weiden zum Spitzenstein und aufs Träsmerenband. Ich folge dem Weglein bis Pt 1906 und steige dann über den Grassporn bis zum ersten Felsband. Dieses überwinde ich in einer sehr steilen Grasrinne, wo man den Pickel herzhaft schlagen darf - der Erfahrung nach mache ich das ca. ab 60° Steilheit. Der Spuk ist nach 15m vorbei (einfachere Routen wohl möglich) und über wunderschöne, mässig steile Blumenwiesen (inkl. Edelweiss und allem) steige ich rechtshaltend durch die SW-Flanke des Wasserbergfirsts aufwärts. Dabei halte ich mich wenn möglich an die Sporne und befinde mich immer in der Falllinie der Messstation (welche aber nicht sichtbar ist). Über Platten quert man gegen rechts in die Rinne welche ziemlich direkt vom Gipfelkreuz kommt. Um ein markantes Eck und dann gleich links auf den Grat zurück welcher zur Messstation führt. Dieser ist das eigentliche Schmankerl der Tour. Auf diesem steilen Sporn überwindet man knapp 150 Höhenmeter. Vor dem letzten Aufschwung mündet die Route von
Alpinist von links ein. Am Schluss darf in etwas brüchigem Fels geklettert werden (bis II), wunderschön exponiert, aber im grünen Bereich. Kurz vor dem Gipfel erblicke ich auf dem scharfen Grat zum Änggen Tor zwei Muotithaler. Wir wechseln ein paar Worte über den Abgrund - scheint eine hübsche Route zu sein, welche ich mich aber ohne weitere Infos und bei aufkommenden Gewittern nicht nachzugehen traue. Von der Messstation steigt man recht steil (etwas rechts der Gratschneide) in die Scharte ab und dann einfach zum Gipfelkreuz (90 Minuten ab Parkplatz Grund).
Beim Abstieg auf dem Normalweg bedrängt mich eine Geissenherde und folgt kompromisslos. Wenn ich das Tempo anziehe, höre ich hinter mir ein wildes Feuerwerk von Gebimmel und bin ich zu schnell aufgebrachtes Meckern. Bleibe ich stehen, tun alle so, als wäre nichts geschehen und gehen ihrem Tagesgeschäft nach. Nach 200 Höhenmeter kann ich die Kollegen endlich hinter mir lassen (Zaun) und steige zum Träsmerenhörnli auf. Nicht voll motiviert suche ich den Weiterweg zum Firsthörnli, finde ihn nicht und wandere zur Alp Zingel. Dort offenbaren mir der Älpler und seine Gäste, dass jeder meiner Schritte in der SW-Flanke per Feldstecher beobachtet worden sei - und: was ich denn für einer sei? Sie geben sich mit den Erklärungen zufrieden und lassen mich ungeschoren ins Tal zurücksteigen.
Leider liegt für mich das Muotithal wirklich nicht grad am Weg. Aber den Wasserbergfirst hatte ich schon so oft bewundert - er ist wirklich von erstaunlich vielen Gipfeln der Ostschweiz zu erblicken - dass ich ihm einmal einen Besuch abstatten wollte. Schnell die spannendste Route auf Hikr gesucht: Diese hier von


Von Grund (Pt. 1239) auf dem Weg zum Waldhüttli und über steile Weiden zum Spitzenstein und aufs Träsmerenband. Ich folge dem Weglein bis Pt 1906 und steige dann über den Grassporn bis zum ersten Felsband. Dieses überwinde ich in einer sehr steilen Grasrinne, wo man den Pickel herzhaft schlagen darf - der Erfahrung nach mache ich das ca. ab 60° Steilheit. Der Spuk ist nach 15m vorbei (einfachere Routen wohl möglich) und über wunderschöne, mässig steile Blumenwiesen (inkl. Edelweiss und allem) steige ich rechtshaltend durch die SW-Flanke des Wasserbergfirsts aufwärts. Dabei halte ich mich wenn möglich an die Sporne und befinde mich immer in der Falllinie der Messstation (welche aber nicht sichtbar ist). Über Platten quert man gegen rechts in die Rinne welche ziemlich direkt vom Gipfelkreuz kommt. Um ein markantes Eck und dann gleich links auf den Grat zurück welcher zur Messstation führt. Dieser ist das eigentliche Schmankerl der Tour. Auf diesem steilen Sporn überwindet man knapp 150 Höhenmeter. Vor dem letzten Aufschwung mündet die Route von

Beim Abstieg auf dem Normalweg bedrängt mich eine Geissenherde und folgt kompromisslos. Wenn ich das Tempo anziehe, höre ich hinter mir ein wildes Feuerwerk von Gebimmel und bin ich zu schnell aufgebrachtes Meckern. Bleibe ich stehen, tun alle so, als wäre nichts geschehen und gehen ihrem Tagesgeschäft nach. Nach 200 Höhenmeter kann ich die Kollegen endlich hinter mir lassen (Zaun) und steige zum Träsmerenhörnli auf. Nicht voll motiviert suche ich den Weiterweg zum Firsthörnli, finde ihn nicht und wandere zur Alp Zingel. Dort offenbaren mir der Älpler und seine Gäste, dass jeder meiner Schritte in der SW-Flanke per Feldstecher beobachtet worden sei - und: was ich denn für einer sei? Sie geben sich mit den Erklärungen zufrieden und lassen mich ungeschoren ins Tal zurücksteigen.
Tourengänger:
Delta

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