Wasserbergfirst (2341)


Publiziert von cardamine , 28. September 2023 um 22:32.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:25 September 2023
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   CH-UR 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:10 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Muotathal - Alpkäserei Liplisbüel, Parkplatz vor Fahrverbot

Der Wasserbergfirst war eine gute Option nach dem Kälteeinbruch: Auf dem steilen, südseitigen Grashang schmolz der Schnee wie erwartet schnell wieder weg. Dafür, dass die Tour nicht schwierig ist und nicht allzu viele Höhenmeter Aufstieg erfordert, war ich erstaunt, wie wenig Besuch der Berg erhielt. An diesem Prachtstag war an anderen Gipfeln mit ähnlichen Anforderungen bestimmt mehr los. An der Aussicht kanns jedenfalls nicht liegen, die ist nämlich grandios!

Vom Parkplatz am Fahrverbot gings auf dem Bergwanderweg über die schon verlassene Alp Zingel zur Alp Ober Träsmeren. Von dort den immer steiler werdenden, teils felsdurchsetzten Grashang hinauf, ganz zuoberst gibt es Ketten. Das Gras war schon erstaunlich gut abgetrocknet, sodass es auch gut ohne ging.
Der Grasgrat (die Bezeichnung First trifft es sehr gut) lud dazu ein, weiter zu spazieren. Richtung Ost gibt es Pfadspuren bis zu einer Scharte, dort drehte ich wieder um. Auf der Westseite lockte der Antennengipfel. Ausser man will ein antennenfreies Foto Richtung West, macht die Mühe dorthin keinen Sinn ;) Der Übergang ist nicht so easy (T5), man muss über den recht exponierten Grat in eine Scharte runterkraxeln und dann unter Zuhilfenahme eines dynamischen Seils über brüchige Felsen aufsteigen. In der Scharte wachsen Edelweiss ;) Nach dem Abenteuer legte ich eine lange Gipfelpause ein und stieg dann zum Träsmerenseeli ab, ab ca. 2150 m folgte ich Wegspuren direkt zum See und nicht dem Wanderweg. Dann stieg ich am Grat entlang zu dem Gedenkkreuz für die verunglückte Marie auf und ging weiter bis zum Träsmerenhöreli. Von dort stieg ich über einen breiten Grasrücken Richtung der Alphütte ab, wobei ich der Gratkante folgte (Tier-Wegspuren). Von dort auf dem Hinweg zurück zum Parkplatz.

Tourengänger: cardamine


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