Rote Wand, 2704m
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Ein Berg, der schon lange auf meiner Wunschliste stand!
Die Anreise vom westlichen Bodensee braucht 4 Stunden bis zum Formarinsee, deshalb sollte es wenigstens schön sein, am Mittwoch war es soweit.
Ich entscheide mich für den schöneren Aufstieg von der Freiburgerhütte, der zwar etwas länger ist als von der Nordseite, z.B. von der Klesenzaalpe, aber: Ich sehe im Aufstieg die Rote Wand so, wie ich sie sehe, wenn ich auf den Bergen des Rätikon stehe, sehe das Rote Band, das sich durch die Südwand zieht. Daher rührt auch der Name.
Nachdem ich den Formarinsee hinter mich lasse, steigt der Weg stetig an und ich erreiche die Hochebene "Grüner Bühel" rechterhand, links das Rothorn, ein imposanter Felsblock.
Angekommen an der erste Scharte (Schwarze Furka), quere ich das Tal, das von der Laguzalpe hochkommt. Nun kommen immer wieder Schneefelder in den Rinnen , die Trittspuren sind aber zuverlässig, der Schnee weich genug. Kurz vor der nächsten Scharte (Oberes Sättlele) ist ein seilversicherter Übergang zum Klesenzatal, danach folgt wieder eine Querung, steil unter den Felswänden.
Bald erreiche ich den breiten Bergrücken, der mich auf den Nordgrat führt. Bis hier, mal abgesehen von den Schneefeldern, ist alles mit T3+ zu bewerten. Auf dem Bergrücken geht es im Zigzag-Kurs hoch, dann wird das Gelände oben interessanter. Gras weicht brüchigem Fels, die Markierungen werden sparsam, das Gelände ist jedoch einsehbar.
Bis zum Vorgipfel keine Kletterei, dann kommt die Querung zum Hauptgipfel (die Schlüsselstelle). Bereits von
jackthepot
hier bestens beschrieben, sind IIer Kletterstellen nicht zu vermeiden. Der Schlußanstieg, ca. 100hm, ist wieder T4 und oben erwartet mich eine grandiose Rundsicht.
Der Abstieg zur Alpe Laguz ist nur schwach mit A.L. markiert, gutes Kartenstudium ist hier wichtig, um die Wegspur zu finden.
Von der Alp ist die Wanderbusverbindung nach Marul ganztags besser als von der Klesenzeralpe, die Bewirtung sehr gut.
Fazit: Nur für schwindelfreie und trittsichere Berggänger zu empfehlen, in den unteren Querungen Steinschlaggefahr! Besser mit Helm. Gestern von den Bedingungen ein Traumtag mit T-Shirt-Time auf dem Gipfel.
Die Anreise vom westlichen Bodensee braucht 4 Stunden bis zum Formarinsee, deshalb sollte es wenigstens schön sein, am Mittwoch war es soweit.
Ich entscheide mich für den schöneren Aufstieg von der Freiburgerhütte, der zwar etwas länger ist als von der Nordseite, z.B. von der Klesenzaalpe, aber: Ich sehe im Aufstieg die Rote Wand so, wie ich sie sehe, wenn ich auf den Bergen des Rätikon stehe, sehe das Rote Band, das sich durch die Südwand zieht. Daher rührt auch der Name.
Nachdem ich den Formarinsee hinter mich lasse, steigt der Weg stetig an und ich erreiche die Hochebene "Grüner Bühel" rechterhand, links das Rothorn, ein imposanter Felsblock.
Angekommen an der erste Scharte (Schwarze Furka), quere ich das Tal, das von der Laguzalpe hochkommt. Nun kommen immer wieder Schneefelder in den Rinnen , die Trittspuren sind aber zuverlässig, der Schnee weich genug. Kurz vor der nächsten Scharte (Oberes Sättlele) ist ein seilversicherter Übergang zum Klesenzatal, danach folgt wieder eine Querung, steil unter den Felswänden.
Bald erreiche ich den breiten Bergrücken, der mich auf den Nordgrat führt. Bis hier, mal abgesehen von den Schneefeldern, ist alles mit T3+ zu bewerten. Auf dem Bergrücken geht es im Zigzag-Kurs hoch, dann wird das Gelände oben interessanter. Gras weicht brüchigem Fels, die Markierungen werden sparsam, das Gelände ist jedoch einsehbar.
Bis zum Vorgipfel keine Kletterei, dann kommt die Querung zum Hauptgipfel (die Schlüsselstelle). Bereits von


Der Abstieg zur Alpe Laguz ist nur schwach mit A.L. markiert, gutes Kartenstudium ist hier wichtig, um die Wegspur zu finden.
Von der Alp ist die Wanderbusverbindung nach Marul ganztags besser als von der Klesenzeralpe, die Bewirtung sehr gut.
Fazit: Nur für schwindelfreie und trittsichere Berggänger zu empfehlen, in den unteren Querungen Steinschlaggefahr! Besser mit Helm. Gestern von den Bedingungen ein Traumtag mit T-Shirt-Time auf dem Gipfel.
Tourengänger:
milan

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Kommentare (3)