Rote Wand vom Formarinsee
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Die Rote Wand ist mir schon oft bei Touren im Alpstein aufgefallen, sie sticht markant aus allen anderen Vorarlberger Gipfeln hervor, besonders abends, wenn sie schön beleuchtet wird. Ich wollte die Besteigung mit einem Besuch des Formarinsees verbinden, der 2015 zum schönsten Platz Österreichs gewählt wurde. Den See erreicht man über eine mautpflichtige Strasse von Lech. Will man mit dem PKW anreisen, gilt zu beachten, dass zwischen 8:00 und 16.30 Uhr sowie mittwochs ganztags ein Fahrverbot besteht.
Wie geplant erreichte ich um viertel vor 8 die Mautstelle, fütterte den Automaten mit einer 20er Note und genoss die teure Fahrt zum Wanderparkplatz an der Formarinalpe. Eigentlich hoffte ich, den Formarinsee am Morgen ohne Trubel geniessen zu können, aber leider war die Senke mit dem See von Nebel gefüllt. So stieg ich den blau-weissen Markierungen folgend zur Schwarzen Furka auf. Bereits jetzt begann es zu quellen, obwohl alle Wetterberichte Sonne satt und beste Fernsicht prognostiziert hatten :(
Ab der Schwarzen Furka wird es schwieriger (T4): Ein abschüssige Wegspur führt durch die schuttige Westflanke der Roten Wand zum «Oberen Sättele». Dieser Felssporn wird mithilfe von dicken Drahtseilen überwunden, dann geht es über einige mühsame Runsen weiter Richtung NNW-Grat. Hier gibt es zunächst einen gerölligen Steig, der immer mehr in Kraxelei übergeht. Man erreicht den Vorgipfel, wo der T5-Teil beginnt und viele kapitulieren. Der Grat ist brüchig, und ausgesetzt und teils schmal. Besonders unangenehm empfand ich eine Stelle, wo man kurz in die Westflanke absteigen muss. Als der Gletscher noch grösser war, war das vermutlich eine einfache Hochtour. Schade drum. Die Aussicht blieb leider weit hinter den Versprechungen zurück, nach etwas warten hoben sie die Wolken wenigstens so weit, dass ich den Formarinsee sehen konnte.
Etwas enttäuscht machte ich mich nach 1,5 Stunden am Gipfel wieder auf den Abstieg. Da ich die Zeit bis zur Aufhebung des Fahrverbots noch rumbringen musste, wanderte ich zur Freiburger Hütte. Die Preise waren jedoch ein Schock: 16 € für einen Apfelstrudel wären sogar in der Schweiz übertrieben! Wenn man so viel Touristen hat, kann man sich solche Frechheiten anscheinend erlauben. Nicht bereit solche Wucherpreise zu zahlen, setzte ich meine Seeumrundung auf dem «Steig für Geübte» fort. Trotz dieser Warnung wanderten dort Touris mit Converse und sorgten für Stau auf dem schmalen Pfad... Immerhin kam ich dann in Lech noch zu meinem Strudel und das für nur 6 €.
Wie geplant erreichte ich um viertel vor 8 die Mautstelle, fütterte den Automaten mit einer 20er Note und genoss die teure Fahrt zum Wanderparkplatz an der Formarinalpe. Eigentlich hoffte ich, den Formarinsee am Morgen ohne Trubel geniessen zu können, aber leider war die Senke mit dem See von Nebel gefüllt. So stieg ich den blau-weissen Markierungen folgend zur Schwarzen Furka auf. Bereits jetzt begann es zu quellen, obwohl alle Wetterberichte Sonne satt und beste Fernsicht prognostiziert hatten :(
Ab der Schwarzen Furka wird es schwieriger (T4): Ein abschüssige Wegspur führt durch die schuttige Westflanke der Roten Wand zum «Oberen Sättele». Dieser Felssporn wird mithilfe von dicken Drahtseilen überwunden, dann geht es über einige mühsame Runsen weiter Richtung NNW-Grat. Hier gibt es zunächst einen gerölligen Steig, der immer mehr in Kraxelei übergeht. Man erreicht den Vorgipfel, wo der T5-Teil beginnt und viele kapitulieren. Der Grat ist brüchig, und ausgesetzt und teils schmal. Besonders unangenehm empfand ich eine Stelle, wo man kurz in die Westflanke absteigen muss. Als der Gletscher noch grösser war, war das vermutlich eine einfache Hochtour. Schade drum. Die Aussicht blieb leider weit hinter den Versprechungen zurück, nach etwas warten hoben sie die Wolken wenigstens so weit, dass ich den Formarinsee sehen konnte.
Etwas enttäuscht machte ich mich nach 1,5 Stunden am Gipfel wieder auf den Abstieg. Da ich die Zeit bis zur Aufhebung des Fahrverbots noch rumbringen musste, wanderte ich zur Freiburger Hütte. Die Preise waren jedoch ein Schock: 16 € für einen Apfelstrudel wären sogar in der Schweiz übertrieben! Wenn man so viel Touristen hat, kann man sich solche Frechheiten anscheinend erlauben. Nicht bereit solche Wucherpreise zu zahlen, setzte ich meine Seeumrundung auf dem «Steig für Geübte» fort. Trotz dieser Warnung wanderten dort Touris mit Converse und sorgten für Stau auf dem schmalen Pfad... Immerhin kam ich dann in Lech noch zu meinem Strudel und das für nur 6 €.
Tourengänger:
cardamine

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