Die höchsten Liechtensteiner


Publiziert von Nobis , 19. Juli 2012 um 08:21.

Region: Welt » Liechtenstein
Tour Datum: 1 Juli 2011
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR   FL 
Zeitbedarf: 8:30
Aufstieg: 1260 m
Abstieg: 1900 m
Strecke:Älplibahn – Ijes – Punkt 2148 – Punkt 2304 – Schafälpli – Punkt 2502 – Grauspitz – Schafälpli – Schwarzhorn – Ijesfürggli – Valüna – Steg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Malans - Talstation Älplibahn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Busverbindungen Steg-Vaduz

Die beiden höchsten Berge des Fürstentums Liechtensteins heissen Grauspitz (2599m) und Schwarzhorn (2574m) und grenzen an die Schweiz. Eine Besteigung ist aus beiden Ländern lang, vor allem wenn sie als Tagestour mit etwa 40 Leistungskilometer ausgeführt wird. Ein paar wichtige Höhenmeter hat uns die Älplibahn ab dem bündnerischen Malans erspart, womit wir den Gesamthöhenaufstieg auf 1260 Meter drücken konnten. Der lange, etwas eintönige Gang im Liechtensteinischen von Valüna nach Steg war dann nur noch ein Auslaufen.

Aus Schweizer Sicht heissen die beiden höchsten Liechtensteiner Vorder und Hinter Grauspitz. Während das Schwarzhorn (also Hinter Grauspitz) ab Pfälzerhütte LAV bzw. Valüna häufig besucht wird, waren wir im Juli erst die 7. Partie im 2011, die gemäss Gipfelbuch den Grauspitz erreicht hat - eigentlich schade für den schönen Berg.

Als Tagestour führt die gemeinsame Besteigung ab Bergstation der Älplibahn via Ijes - Punkt 2148 - Punkt 2304 - Schafälpli - Punkt 2502 - Grauspitz - Schafälpli - Schwarzhorn - Ijesfürggli - Valüna - Steg über ziemlich lange 20 Kilometer bei etwa 1260 Höhenmeter Aufstieg und 1900 Höhenmeter Abstieg. Die Schwierigkeit liegt bei der Begehung via Schafälpli bei T4, die Hauptschwierigkeit am untersten Stück des Schwarzhorn-Südgrats bei T4+ (wahrscheinlich umgehbar).

Wir sind also nicht über den steilen Westgrat auf das Schwarzhorn gestiegen, sondern sind wieder zum Schafälpli hinunter und haben an geeigneter Stelle, relativ weit südlich, den Südgrat vom Schwarzhorn über eine Grasrinne erklommen. Damit erreicht man wieder die Schweizer Normalroute des Aufsteigs von Iles zum Schwarzhorn. Auf diese Weise lässt sich der Schwierigkeitsgrad der Bergtour markant senken.

Die Tour quert zahlreiche Talkessel unterschiedlicher Grösse und sie ist auch deshalb sehr abwechslungsreich. Und man steht ja nicht jeden Tag auf einem höchsten Gipfel eines Landes!

Tourengänger: Nobis


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