Drei Liechtensteiner Spitzen und der Fürstensteig
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Die drei Stadtpatrone haben uns heute anlässlich des Hausherrenfestes einen freien Tag beschert. Die Anziehungskraft der Wasserprozession heute Morgen konnte aber doch nicht mit dem Ruf der Berge mithalten, zumal die letzten beiden Tage die Wettervorhersagen nicht unbedingt auf einen Gipfel lockten. Heute sollte das schlechte Wetter nach Osten abziehen und man kann sagen, dass die Prognose heute zu 100% richtig lag. Letzte Regentropfen begleiteten uns noch im nördlichen St. Galler Rheintal, bis wir bei Aufhellungen schließlich unterhalb von Steg (Parkplatz P. 1276 m) unseren fahrbaren Untersatz parkierten.
Angesichts des bevorstehenden Unterhaltungsabends am See hieß es heute mit den Kräften haushalten. Eine leichte Wanderung über drei Liechtensteiner Spitzen mit dem einzigartigen Fürstensteig als Dessert war da genau das Richtige. Im Gegensatz zu meiner Schneeschuhtour im Februar 2012 war es heute Morgen gut 35 Grad wärmer, zwar alles noch nass und die Wege teilweise matschig. So waren wir insbesondere bei der Überschreitung der Plattaspitz (1703 m) um unsere Stöcke froh. Dieser Abschnitt war auch der Anspruchsvollste am heutigen Tag (T3).
Einfach ging es dann wieder über Weidegelände Richtung Bärgällasattel. (1742 m). Cirka 50 m nach Gedenktafel am Weg zur Alpspitz verließen wir den markierten Weg und stiegen am Rand des Abbruchs zum Rheintal bis zu einem Weidebrunnen aufwärts. Über einen schmalen Pfad, der durch das Legföhrendickicht ausgeholzt wurde, erreichten wir den Gipfel (1997 m).
Der Blick in den Alpstein blieb hinter Wolken verborgen, doch der Tiefblick auf Schaan im Rheintal war auch nicht schlecht. Nach dem Eintrag ins Gipfelbuch ging es weiter zur Helwangspitz (2000 m), der man sich mehr oder weniger in gebückter Haltung nähern muss, um unter den Legföhren hindurch zu kommen. Im Winter bei 2 m Schnee ging’s bedeutend bequemer.
Den Rückweg traten wir dann über das Chemi, einer maßlos übertrieben gesicherten Passage, an. Der eindrücklichste Wegabschnitt stand uns aber mit dem Fürstensteig noch bevor. Vom Gafleisattel (1853 m) führt er diagonal durch die zerklüftete und einem ständigen Erosionsprozess unterliegenden Westflanke der Alpspitz. Es bedarf wohl auch einiger Anstrengungen des Liechtensteiner Alpenvereins diesen tollen Weg zu unterhalten. Er ist an keiner Stelle schwierig, aber an manchen Stellen doch sehr schmal, die dann aber mit Drahtseilen, mit Kunststoffmantel versteht sich, gesichert sind. Schwindelfreiheit ist für seine Begehung von Vorteil.
Der weitere Weg führte uns dann über die Route 66, fast alles horizontal, auf der Rheintalseite über Silum nach Kulm, wo man durch den Tunnel wieder das Saminatal betritt. Im Gasthaus Sücka nahmen wir noch eine Stärkung zu uns, bis es die letzten Höhenmeter auf den Talboden zurück ging. Mittlerweile herrschte auch der strahlende Sonnenschein.
Fazit: Die Wanderung war nicht besonders anspruchsvoll, aber schön. Erstaunlich auch, dass mitten in der Ferienzeit lediglich noch 5 andere Wanderer unterwegs waren.
Route: Steg PP 1276 m – Sücka – P. 1540 – Plattaspitz – Bärgällasattel – Alpspitz – Helwangspitz – Gratsattel – Chemi – Gafleisattel – Fürstensteig – Silum – Kulm – Sücka - Steg
Angesichts des bevorstehenden Unterhaltungsabends am See hieß es heute mit den Kräften haushalten. Eine leichte Wanderung über drei Liechtensteiner Spitzen mit dem einzigartigen Fürstensteig als Dessert war da genau das Richtige. Im Gegensatz zu meiner Schneeschuhtour im Februar 2012 war es heute Morgen gut 35 Grad wärmer, zwar alles noch nass und die Wege teilweise matschig. So waren wir insbesondere bei der Überschreitung der Plattaspitz (1703 m) um unsere Stöcke froh. Dieser Abschnitt war auch der Anspruchsvollste am heutigen Tag (T3).
Einfach ging es dann wieder über Weidegelände Richtung Bärgällasattel. (1742 m). Cirka 50 m nach Gedenktafel am Weg zur Alpspitz verließen wir den markierten Weg und stiegen am Rand des Abbruchs zum Rheintal bis zu einem Weidebrunnen aufwärts. Über einen schmalen Pfad, der durch das Legföhrendickicht ausgeholzt wurde, erreichten wir den Gipfel (1997 m).
Der Blick in den Alpstein blieb hinter Wolken verborgen, doch der Tiefblick auf Schaan im Rheintal war auch nicht schlecht. Nach dem Eintrag ins Gipfelbuch ging es weiter zur Helwangspitz (2000 m), der man sich mehr oder weniger in gebückter Haltung nähern muss, um unter den Legföhren hindurch zu kommen. Im Winter bei 2 m Schnee ging’s bedeutend bequemer.
Den Rückweg traten wir dann über das Chemi, einer maßlos übertrieben gesicherten Passage, an. Der eindrücklichste Wegabschnitt stand uns aber mit dem Fürstensteig noch bevor. Vom Gafleisattel (1853 m) führt er diagonal durch die zerklüftete und einem ständigen Erosionsprozess unterliegenden Westflanke der Alpspitz. Es bedarf wohl auch einiger Anstrengungen des Liechtensteiner Alpenvereins diesen tollen Weg zu unterhalten. Er ist an keiner Stelle schwierig, aber an manchen Stellen doch sehr schmal, die dann aber mit Drahtseilen, mit Kunststoffmantel versteht sich, gesichert sind. Schwindelfreiheit ist für seine Begehung von Vorteil.
Der weitere Weg führte uns dann über die Route 66, fast alles horizontal, auf der Rheintalseite über Silum nach Kulm, wo man durch den Tunnel wieder das Saminatal betritt. Im Gasthaus Sücka nahmen wir noch eine Stärkung zu uns, bis es die letzten Höhenmeter auf den Talboden zurück ging. Mittlerweile herrschte auch der strahlende Sonnenschein.
Fazit: Die Wanderung war nicht besonders anspruchsvoll, aber schön. Erstaunlich auch, dass mitten in der Ferienzeit lediglich noch 5 andere Wanderer unterwegs waren.
Route: Steg PP 1276 m – Sücka – P. 1540 – Plattaspitz – Bärgällasattel – Alpspitz – Helwangspitz – Gratsattel – Chemi – Gafleisattel – Fürstensteig – Silum – Kulm – Sücka - Steg
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