Platta- und Alpspitz - 4 Hikr über dem Nebelmeer

Eine gemeinsame Tour mit unseren Schweizer Hikr-Freunden Fraroe stand auf dem Programm. Von drei Optionen im Rheintal haben wir Liechtenstein als Ort unserer Tour gewählt. Mit höher gelegenem Ausgangspunkt war ein nebelfreier und sonniger Tag gewiss. Perfekter kann ein Bergtag kaum sein. Dass wir nicht völlig allein am Alpspitz und Fürstensteig unterwegs waren ist vernachlässigbar.

Mit Treffpunkt beim Berggasthaus Sücka (1409 m) sind wir zu unserer Rundtour gestartet. Schon bald nach dem Kulm (1433 m) erreichten uns die ersten Sonnenstrahlen. Über den Kamm mit ersten Ausblicken auf das Nebelmeer im Rheintal gingen wir dahin. Richtung Plattaspitz wurde das Gelände etwas steiler. Den Gipfel auf 1704 m haben wir nach etwa einer Stunde erreicht. Schon hier ist die Aussicht in die umliegende Bergwelt und bis hin zu Bündner Hochalpen genial. Neu waren die Drahtseile und Stufen am nordseitigen Abstieg vom Gipfel.

Der Aufstieg zum Alpspitz war stellenweise recht steil. Im offenen Gelände oder Latschenschneisen ging es mit schönen Ausblicken bis hin zum Alpstein dahin. Das Gipfelkreuz kam in Sicht und bald standen wir oben, wo wir eine Bank besetzen konnten. Mit leichtem Wind war es nicht so warm, wie in den geschützten Flanken. Es war Zeit für eine längere Rast.

Über den Grat stiegen wir später zum Chemi und von dort nach Norden ab, um zum Fürstensteig zu queren. Der immer wieder beeindruckende Fürstensteig war recht frequentiert. Schwer ist er nicht, aber konzentriert gehen muss man schon, um nicht in das Abseits zu geraten. An einem sonnigen Logenplatz machten wir Halt, vor wir die lange Traverse über Silum zum Kulm in Angriff nahmen. Die Schlusseinkehr fand dann im Bergstübli in Steg statt.

Fazit: Ein schöner und sonniger Tag mit unseren Schweizer Freunden. Das Treffen und die gemeinsame Tour haben großen Spaß gemacht.