Fliegerschiessen Axalp 2008
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Wetterpech
Heute könnte alles noch perfekter werden, als bei meinem Besuch auf der Axalp im Jahr zuvor. Die Sustenpass-Strasse war nach Sperrung wegen Eis und Schnee gerade wieder freigegeben, das Wetter am Morgen ließ sich gut an. Ich war konditionell in Form für einen raschen Aufstieg, hatte ein besseres Objektiv für die Kamera mitgenommen und auch an den Gehörschutz hatte ich diesmal gedacht. Rechtzeitig passierte ich den Kontrollpunkt am Talboden und konnte ausgerüstet mit der Parkkarte hinauffahren. Die Parkmöglichkeiten lagen noch nahe bei der Axalp, was auf einen guten Ankunftszeitpunkt hindeutete. Ich nahm die Ausrüstung auf und lief an der großen Schlange Wartender am Sessellift vorbei über Chüemad bergwärts. Später, an einer mit Fangnetzen abgesicherten Schlüsselstelle am Berg, musste ich ca. 10 Minuten warten. Das Gehen war etwas heikel, da der aufgewühlte, feuchte und nachts überfrorene Boden langsam wieder auftaute. Dennoch sicher erreichte ich die Zuschauerzone auf dem Tschingel. Im Verlauf füllten sich die Besucherflächen. Zwischenzeitlich machte ich Picknick, um die zweistündige Wartezeit bis zum Beginn ein wenig zu überbrücken.
Im Minutentakt brachten Transporthubschrauber Aérospatiale AS.332M-1 (TH 89) „Super Puma“ VIP-Gäste auf den Berg. Von Süden tauchten nun plötzlich Quellwolken auf, die oberhalb an den Bergspitzen hängenblieben und in das Fluggelände herunter gewirbelt wurden. Es kam wie es kommen musste - da es sich um Übungen handelt, die im Sichtflug absolviert werden, wurde die Veranstaltung abgesagt. Im Handumdrehen befand sich die Besucherschar im Aufbruch. Um die nun sicher große Wartezeit an der Engstelle zu Umgehen, stieg ich durch das Lütschental über Lütschentälti ab. Auch hier waren viele Leute unterwegs, wir liefen in einer langen Schlange. Hinter mir hatte sich eine kleine Lücke gebildet, als ich Geräusche am Hang hörte. Eine Gemse sprang, einige Steine mitreißend, fast 10 m senkrecht den nachfolgenden Besuchern vor die Füße. Die waren in ein Gespräch vertieft gewesen und erschraken fürchterlich. Ich hatte Bedenken, dass die Gemse den Aufsprung verkraften würde, diese federte jedoch nur kurz ab, schnellte über die Leitplanke und war ebenfalls fast senkrecht talwärts verschwunden. Bei Chüemad stießen die anderen Talgänger auf den Weg. Im Gedränge gelangte ich hinunter zur Axalp. Ein Logistiker der weltbesten Armee hatte auf der Parkplatzwiese eine Dreierreihe Autos abstellen lassen, so dass nun die ersten anwesenden Besitzer der Autos in der Mitte etwas ratlos dastanden. Mein Wagen befand sich am Rand der Wiese, welch ein Glück. Die Wiese war nun auch schon recht aufgeweicht, so dass einige Ehefrauen, Freunde oder Bekannte zum Autoschieben antreten mussten. Mir fehlte jegliches Hilfspersonal, dafür hatte ich Winterreifen montiert. Ich legte die Elektronik lahm (ESP, ASR) und steuerte sicher an den Rand des Schlachtfeldes.
Auf der Rückfahrt verbrachte ich noch einen ungetrübt sonnigen Nachmittag auf dem Sustenpass...
Heute könnte alles noch perfekter werden, als bei meinem Besuch auf der Axalp im Jahr zuvor. Die Sustenpass-Strasse war nach Sperrung wegen Eis und Schnee gerade wieder freigegeben, das Wetter am Morgen ließ sich gut an. Ich war konditionell in Form für einen raschen Aufstieg, hatte ein besseres Objektiv für die Kamera mitgenommen und auch an den Gehörschutz hatte ich diesmal gedacht. Rechtzeitig passierte ich den Kontrollpunkt am Talboden und konnte ausgerüstet mit der Parkkarte hinauffahren. Die Parkmöglichkeiten lagen noch nahe bei der Axalp, was auf einen guten Ankunftszeitpunkt hindeutete. Ich nahm die Ausrüstung auf und lief an der großen Schlange Wartender am Sessellift vorbei über Chüemad bergwärts. Später, an einer mit Fangnetzen abgesicherten Schlüsselstelle am Berg, musste ich ca. 10 Minuten warten. Das Gehen war etwas heikel, da der aufgewühlte, feuchte und nachts überfrorene Boden langsam wieder auftaute. Dennoch sicher erreichte ich die Zuschauerzone auf dem Tschingel. Im Verlauf füllten sich die Besucherflächen. Zwischenzeitlich machte ich Picknick, um die zweistündige Wartezeit bis zum Beginn ein wenig zu überbrücken.
Im Minutentakt brachten Transporthubschrauber Aérospatiale AS.332M-1 (TH 89) „Super Puma“ VIP-Gäste auf den Berg. Von Süden tauchten nun plötzlich Quellwolken auf, die oberhalb an den Bergspitzen hängenblieben und in das Fluggelände herunter gewirbelt wurden. Es kam wie es kommen musste - da es sich um Übungen handelt, die im Sichtflug absolviert werden, wurde die Veranstaltung abgesagt. Im Handumdrehen befand sich die Besucherschar im Aufbruch. Um die nun sicher große Wartezeit an der Engstelle zu Umgehen, stieg ich durch das Lütschental über Lütschentälti ab. Auch hier waren viele Leute unterwegs, wir liefen in einer langen Schlange. Hinter mir hatte sich eine kleine Lücke gebildet, als ich Geräusche am Hang hörte. Eine Gemse sprang, einige Steine mitreißend, fast 10 m senkrecht den nachfolgenden Besuchern vor die Füße. Die waren in ein Gespräch vertieft gewesen und erschraken fürchterlich. Ich hatte Bedenken, dass die Gemse den Aufsprung verkraften würde, diese federte jedoch nur kurz ab, schnellte über die Leitplanke und war ebenfalls fast senkrecht talwärts verschwunden. Bei Chüemad stießen die anderen Talgänger auf den Weg. Im Gedränge gelangte ich hinunter zur Axalp. Ein Logistiker der weltbesten Armee hatte auf der Parkplatzwiese eine Dreierreihe Autos abstellen lassen, so dass nun die ersten anwesenden Besitzer der Autos in der Mitte etwas ratlos dastanden. Mein Wagen befand sich am Rand der Wiese, welch ein Glück. Die Wiese war nun auch schon recht aufgeweicht, so dass einige Ehefrauen, Freunde oder Bekannte zum Autoschieben antreten mussten. Mir fehlte jegliches Hilfspersonal, dafür hatte ich Winterreifen montiert. Ich legte die Elektronik lahm (ESP, ASR) und steuerte sicher an den Rand des Schlachtfeldes.
Auf der Rückfahrt verbrachte ich noch einen ungetrübt sonnigen Nachmittag auf dem Sustenpass...
Tourengänger:
lainari

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