Circule que Samedis, dimanches et fêtes générales - © lesen und verstehen können
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... das Wetter morgen scheint nicht besonders stabil zu sein, es könnte feucht werden, schrieb mir ein nachdenklicher Tobi, und hängte diese zusätzlichen Zeilen an: wollen wir einfach mit dem Zug durch die Gegend rollen und sobald sich irgendwo die Sonne zeigt, spontan einen Spaziergang machen?
... ich fuhr mit dem ICN nach Luzern. Ich wurde erwartet, allerdings lediglich von Tobi, denn Daniela hat gestern Abend etwas über Gebühr gefeiert! Ich hatte im Gepäck eine Idee, die ich immer wieder verfolge – an einem geliebten Plätzchen in der Romandie ggf. auf der Terrasse, ansonsten wie üblich drinnen, zu speisen, und da Tobi diese Adresse noch nicht kannte, ihm diese vorgeschlagen. Um 11 würde unser Zug abfahren. Die verbleibenden ¾ h setzten wir uns ins Café LUZ – das an diesem Sonntagmorgen doch rege besucht wurde. Auf dem Weg dorthin Stimmengewirr aus der ganzen Welt, gewöhnlich die Asiaten in Gruppen, auch Spanier und andere südländisch wirkende; nordische Leute eher in Grüppchen bzw. als Paar. Von einem sehr sonnigen Tag waren wir doch noch Meilen entfernt. Im stockwerkfreien LUZ setzten wir uns an den oberen Langtisch, der eine Stufe höher steht...das Bistro besticht durch seinen wunderbar filigranen Bau aus dem Fin-de-Siècle. Mit einer Aussicht und einem Licht, bei dem Touristen wie Einheimische ins Schwärmen geraten (besagt die Homepage). Dem können wir beipflichten. Zum vormittäglichen Genuss braucht es ziemlich wenig, sei es e Käffeli, e Mucheli/Schale oder e warmi Schoggi – wir waren im Begriff es uns gut gehen zu lassen, rutschte mein Stuhl über die Kante der Stufe und schwupps lag ich am Boden! Unverletzt, sogar die Brille blieb ganz ...nicht ganz so bei einem Nachbarstisch, an der ein Gast sass, der so erschrak, dass dessen Brille am Boden landete, verbogen... Von meinem Sturz gibt es kein Bild!
... wir schlenderten zum Bahnhof zurück, setzten uns in den Doppelstöcker (Luzern – Genève Aéroport) in die oberen Gefilde (sog. Hochparterre), nicht am Roundtable, und liessen uns nach Romont bringen, umsteigefrei. Dort nehmen wir den Bus der tpf, der mit den roten Punkten auf seiner Aussenhülle. Nur wenige nutzen diesen Mittagskurs. Draussen zeigt sich doch die Sonne, nicht wolkenlos, die Bäume zeigen sich bewegt. Die Hügellandschaft mit ihren weiten Wiesen und Äckern, den vereinzelten Weilern und Hofgemeinschaften sind landschaftstypisch. Die Dörfer wirken verlassen, doch für Rue stimmt diese Wahrnehmung nicht. Beidseits zur gleich auftauchenden Ortschaft, die sich wie auf einer Landzunge über dem Mittelland erhebt, sind Dutzende Fahrzeuge parkiert – im Salle polyvalente (MZH) ist eine Veranstaltung im Gange. Wir haben klugerweise einen Tisch reserviert, denn die Gäste vom Nebengebäude zirkulieren in die Beiz und zurück. Mit unterschiedlichen Getränken in der Hand.
... der beigefügten Quittung entnehme man unser Mittagessen, das sich auch preislich sehen lassen darf. Dies ist mit einer der Gründe, warum ich hier doch oft zu Tische sitze (in den vergangenen Monaten mind. einmal pro Monat) – auch die Gastgeber überzeugen durch deren Herzlichkeit. Vom angrenzenden Saal aus, ist auch ein weiter Blick ins Becken der Broye möglich, auf der entrückt andern Talseite ist sogar die Linie Romont – Palézieux zu erkennen, mit vorbeiziehenden Zügen.
... beim anschliessenden Gang durch die Gassen und die Stufen zur Kirche hinauf, dürfen wir feststellen, dass dem Verfall entgegengewirkt wird. Viele historische Bauten haben oder werden renoviert. Das Schloss ist in Privatbesitz und thront über dem kleinsten Städtchen Europas, so die Eigenwerbung. Ganz im Gegensatz dazu steht meine Eigenwerbung als Begleiter für fahrplanmässiges Reisen auf dem Spiel! Denn ich habe den Fahrplan NICHT genau genug gelesen. Schusslig? Ich habe das © für Sonntag schlicht und ergreifend übersehen und so stehen wir um 15.09 eigentlich parat für den Bus... der kommt erst eine Stunde später. Tobi hat Grösse. Er verzieh mir und „nahm“ mich bei der Hand, schlug vor nach Rue-Ecublens zu spazieren und dann dort entweder via Lausanne bzw. via Payerne den Nachhauseweg anzutreten. Wir verliessen Rue auf ganz formellem Weg – auf dem WW.
... da ich die ganzen Fahrpläne (versus Smartphone) im Rucksack dabei hatte, spürte Tobi den nächsten Zug ab Ecublens auf – ¾ h verblieben uns für die wenigen Meter dorthin (2 ¾ km), wir stiegen hinab zum Bächlein, dass den Ort entwässert und dem Hof „Devant la ville“, kurvten nach rechts hinunter zur Kantonsstrasse, querten diese und dann auch die träge, gelbliche Broye, am STEP (Station d'épuration des eaux) vorbei, erreichten wir den kleinen Bahnhof, der etwas szenisch wirkte wie der in „Once upon a time in the West“! Im Westen erste Gewitterwolken – irgendwie hatte das Plätzchen den Charme einer verblichenen Eisenbahnschwelle, mit Moosansatz. Statt kurz nach Süden zu rumpeln, entschieden wir uns für die einfahrende S-Bahn nach Payerne, in dessen nun fertig gestelltem Bahnhof auf Gleis 1 10 Minuten später die S-Bahn nach Fribourg heranrollte.
... da sich Espresso-Gelüste einstellten, konnte mich Tobi überzeugen, die ½ h Übergangszeit für einen kleinen Zwischenhalt in der Flanierzone von Fribourg zu nutzen. Wir fanden einen Tisch unter einem grossen Sonnenschirm, er für einen Espresso, ich für einen 3-erli Eistee. Um uns frankophone Beherztheit, Nonchalance, Esprit, Erotik und Dauergespräche am Handy/Smartphone. Die ticken einfach anders als wir Deutschschweizer.
... mit dem IR um 17.34 , der direkt nach Luzern fährt, begleite ich Tobi bis Zofingen. Diesmal reisen wir im Einheitswaggon-Look (die für Höchstgeschwindigkeiten von 200km/h ausgelegt sind), der präsentiert sich weniger aufgeregt als am Vormittag mit dem Doppelstöcker, die mir persönlich nicht gefallen. Die sind eng, verwinkelt und von weniger Laufruhe geprägt – das klingt in sich ggf. schon kontrovers. Um diese Uhrzeit ist auf dem SBB-Netz grosser Rückreiseverkehr im Gange – auch während der Schulferien. Vom Ruralen zurück in die Agglo und vom WE zuhause in die Kasernen.
... in Zofingen hätte ich eine halbe Stunde bis zum Tessiner. Stattdessen nehme ich den RE nach Olten, mit dem IC ab Gleis 3 danach nach Basel.
... © steht für Copyright und für "Circule que Samedis, dimanches et fêtes générales " (mind. in der Schweiz)!
... ich fuhr mit dem ICN nach Luzern. Ich wurde erwartet, allerdings lediglich von Tobi, denn Daniela hat gestern Abend etwas über Gebühr gefeiert! Ich hatte im Gepäck eine Idee, die ich immer wieder verfolge – an einem geliebten Plätzchen in der Romandie ggf. auf der Terrasse, ansonsten wie üblich drinnen, zu speisen, und da Tobi diese Adresse noch nicht kannte, ihm diese vorgeschlagen. Um 11 würde unser Zug abfahren. Die verbleibenden ¾ h setzten wir uns ins Café LUZ – das an diesem Sonntagmorgen doch rege besucht wurde. Auf dem Weg dorthin Stimmengewirr aus der ganzen Welt, gewöhnlich die Asiaten in Gruppen, auch Spanier und andere südländisch wirkende; nordische Leute eher in Grüppchen bzw. als Paar. Von einem sehr sonnigen Tag waren wir doch noch Meilen entfernt. Im stockwerkfreien LUZ setzten wir uns an den oberen Langtisch, der eine Stufe höher steht...das Bistro besticht durch seinen wunderbar filigranen Bau aus dem Fin-de-Siècle. Mit einer Aussicht und einem Licht, bei dem Touristen wie Einheimische ins Schwärmen geraten (besagt die Homepage). Dem können wir beipflichten. Zum vormittäglichen Genuss braucht es ziemlich wenig, sei es e Käffeli, e Mucheli/Schale oder e warmi Schoggi – wir waren im Begriff es uns gut gehen zu lassen, rutschte mein Stuhl über die Kante der Stufe und schwupps lag ich am Boden! Unverletzt, sogar die Brille blieb ganz ...nicht ganz so bei einem Nachbarstisch, an der ein Gast sass, der so erschrak, dass dessen Brille am Boden landete, verbogen... Von meinem Sturz gibt es kein Bild!
... wir schlenderten zum Bahnhof zurück, setzten uns in den Doppelstöcker (Luzern – Genève Aéroport) in die oberen Gefilde (sog. Hochparterre), nicht am Roundtable, und liessen uns nach Romont bringen, umsteigefrei. Dort nehmen wir den Bus der tpf, der mit den roten Punkten auf seiner Aussenhülle. Nur wenige nutzen diesen Mittagskurs. Draussen zeigt sich doch die Sonne, nicht wolkenlos, die Bäume zeigen sich bewegt. Die Hügellandschaft mit ihren weiten Wiesen und Äckern, den vereinzelten Weilern und Hofgemeinschaften sind landschaftstypisch. Die Dörfer wirken verlassen, doch für Rue stimmt diese Wahrnehmung nicht. Beidseits zur gleich auftauchenden Ortschaft, die sich wie auf einer Landzunge über dem Mittelland erhebt, sind Dutzende Fahrzeuge parkiert – im Salle polyvalente (MZH) ist eine Veranstaltung im Gange. Wir haben klugerweise einen Tisch reserviert, denn die Gäste vom Nebengebäude zirkulieren in die Beiz und zurück. Mit unterschiedlichen Getränken in der Hand.
... der beigefügten Quittung entnehme man unser Mittagessen, das sich auch preislich sehen lassen darf. Dies ist mit einer der Gründe, warum ich hier doch oft zu Tische sitze (in den vergangenen Monaten mind. einmal pro Monat) – auch die Gastgeber überzeugen durch deren Herzlichkeit. Vom angrenzenden Saal aus, ist auch ein weiter Blick ins Becken der Broye möglich, auf der entrückt andern Talseite ist sogar die Linie Romont – Palézieux zu erkennen, mit vorbeiziehenden Zügen.
... beim anschliessenden Gang durch die Gassen und die Stufen zur Kirche hinauf, dürfen wir feststellen, dass dem Verfall entgegengewirkt wird. Viele historische Bauten haben oder werden renoviert. Das Schloss ist in Privatbesitz und thront über dem kleinsten Städtchen Europas, so die Eigenwerbung. Ganz im Gegensatz dazu steht meine Eigenwerbung als Begleiter für fahrplanmässiges Reisen auf dem Spiel! Denn ich habe den Fahrplan NICHT genau genug gelesen. Schusslig? Ich habe das © für Sonntag schlicht und ergreifend übersehen und so stehen wir um 15.09 eigentlich parat für den Bus... der kommt erst eine Stunde später. Tobi hat Grösse. Er verzieh mir und „nahm“ mich bei der Hand, schlug vor nach Rue-Ecublens zu spazieren und dann dort entweder via Lausanne bzw. via Payerne den Nachhauseweg anzutreten. Wir verliessen Rue auf ganz formellem Weg – auf dem WW.
... da ich die ganzen Fahrpläne (versus Smartphone) im Rucksack dabei hatte, spürte Tobi den nächsten Zug ab Ecublens auf – ¾ h verblieben uns für die wenigen Meter dorthin (2 ¾ km), wir stiegen hinab zum Bächlein, dass den Ort entwässert und dem Hof „Devant la ville“, kurvten nach rechts hinunter zur Kantonsstrasse, querten diese und dann auch die träge, gelbliche Broye, am STEP (Station d'épuration des eaux) vorbei, erreichten wir den kleinen Bahnhof, der etwas szenisch wirkte wie der in „Once upon a time in the West“! Im Westen erste Gewitterwolken – irgendwie hatte das Plätzchen den Charme einer verblichenen Eisenbahnschwelle, mit Moosansatz. Statt kurz nach Süden zu rumpeln, entschieden wir uns für die einfahrende S-Bahn nach Payerne, in dessen nun fertig gestelltem Bahnhof auf Gleis 1 10 Minuten später die S-Bahn nach Fribourg heranrollte.
... da sich Espresso-Gelüste einstellten, konnte mich Tobi überzeugen, die ½ h Übergangszeit für einen kleinen Zwischenhalt in der Flanierzone von Fribourg zu nutzen. Wir fanden einen Tisch unter einem grossen Sonnenschirm, er für einen Espresso, ich für einen 3-erli Eistee. Um uns frankophone Beherztheit, Nonchalance, Esprit, Erotik und Dauergespräche am Handy/Smartphone. Die ticken einfach anders als wir Deutschschweizer.
... mit dem IR um 17.34 , der direkt nach Luzern fährt, begleite ich Tobi bis Zofingen. Diesmal reisen wir im Einheitswaggon-Look (die für Höchstgeschwindigkeiten von 200km/h ausgelegt sind), der präsentiert sich weniger aufgeregt als am Vormittag mit dem Doppelstöcker, die mir persönlich nicht gefallen. Die sind eng, verwinkelt und von weniger Laufruhe geprägt – das klingt in sich ggf. schon kontrovers. Um diese Uhrzeit ist auf dem SBB-Netz grosser Rückreiseverkehr im Gange – auch während der Schulferien. Vom Ruralen zurück in die Agglo und vom WE zuhause in die Kasernen.
... in Zofingen hätte ich eine halbe Stunde bis zum Tessiner. Stattdessen nehme ich den RE nach Olten, mit dem IC ab Gleis 3 danach nach Basel.
... © steht für Copyright und für "Circule que Samedis, dimanches et fêtes générales " (mind. in der Schweiz)!
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