Appenzell - Säntis 2502m


Publiziert von MunggaLoch , 7. Januar 2008 um 20:55.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:27 Juli 2005
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI   CH-AR   CH-SG 
Zeitbedarf: 4:00

Aus: der höchste Punkt von jedem schweizer Kanton... von www.MunggaLoch.ch... dort sind auch noch ein paar Bilder mehr...

Hat sich jemand gefragt, wieso ich nicht Innerrhoden oder Ausserrhoden geschrieben habe? Ja, auch weil es sehr lange Namen sind und auf dem Bildschirm keinen Platz mehr gehabt hätten... Aber vor allem weil der Säntis von beiden Appenzell der höchste Punkt ist. Das wiederum kommt mir zu Gute. Einen besteigen, zwei abhacken...

Berg
In meinen Augen ist der Säntis ein sehr majestätischer Berg. Man sieht ihn bis weit ins Deutsche raus. Man erkennt ihn vom Jura und vom Berner Oberland. Und immer wieder taucht er ganz gross und klar vor einem auf und man glaubt es kaum, dass er so Nahe scheint!
Steht man dann auf der Schwägalp scheint er fast unbezwingbar ;-) Aber es würde ja ein Bähnli rauf fahren...

Route
Mir sind drei gute Routen auf den Säntis bekannt: Mit dem Bähnli auf die Ebenalp und dann über den Schäfler. Oder über die Meglisalp oder vom Toggenburg auf den Rotsteinpass und danach über den Lisengrat auf den Säntis. Wir wählten die Diretissima, von der Schwägalp hinauf. Zu unserem Erstaunen gab es etliche Familien, die ihre zum Teil doch recht kleinen Kindern mitschleppten. Also ich hätte diese zu Hause gelassen oder wäre mit ihnen auf den Kronberg gewandert.
Etwas depremierend ist es schon, wenn die Gondelbahn über einem im 15-minuten-Takt die Turnschuh-Touristen auf den Berg gondelt! Und die Bergstation scheint schon soooo Nahe, ist aber noch viele Schweistropfen entfernt!
Aber schliesslich werden wir noch mit Steinböcken belohnt. Nein, nicht als guter Braten im Gipfelrestaurant, sondern richtig in wilder Freibahn. Oder heisst es "freier Wildbahn"? Die Höhe schadete wohl meinen Hirnzellen. Auf alle Fälle entdecken wir zuerst einen einzelnen Steinbock im Schneefeld, und kurz darauf ein kleines Rudel (bei Steinböcken heisst es nicht Herde), auf das wohl der einzelne Steinbock aufpasst.

Gipfel
Fast vier Stunden brauchen wir für den doch recht beschwerlichen und nicht immer ganz ungefährlichen Weg zum Gipfel. Oben angelangt vermischen wir uns rasch mit den "anderen", denjenigen, die per Bahn den Gipfel erklommen. Und nachdem der Schweiss endgültig eingetrocknet ist, unterscheidet uns eigentlich auch nichts mehr von ihnen!
Aber erneut konnten wir uns der Fauna der Bergwelt erfreuen: Wahrscheinlich was es eine "Bohle" (selbst kreiirte Kurzform für "Bergdohle"). Vielleicht ist es aber auch sonst irgend ein komischer Vogel...

Aussicht
Die Aussicht war diemal nicht ganz so gut, wie auch schon. Es war etwas dunstig, vor allem Richtung Mittelland sah man nicht sehr weit.

Besonderes
- Raphael kam mit uns mit! War lässig, Raphi!
- ein schöner Ferientag mit doch recht vielen Leuten

Tour mit: Sön, Raphi


Tourengänger: MunggaLoch


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