Skisaison Abschluss auf Top of CH: Dufourspitze in Juni
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Mit dem Dufourspitze war ich endlich auf dem obersten Punkt dieses liebe Land. Bei besten Verhältnissen konnten wir einen fantatischen Tag im grossen gletscher Welt geniessen und eine prachvolle Skisaison mit einer ebenso prachtvollen Abfahrt abschliessen.
Endlich ein schönes wochenende und sogar Neuschnee aber erst recht hoch also nichts wie nach Zermatt für das Top of the Top: Monte Rosa. Die Hitze war schon stark als wir vom Rotenboden abgelaufen sind und nach einem endlosscheinenden Ab- und Aufstieg auf alle mögliche sorten Geröll waren wir endlich um 13:30 bei der Hütte und recht froh ein Schlafplatz zu finden. Es gab 5 Nationalitäten und 6 Sprachen...das macht Gesselschaft. Die Aussichten waren natürlich absurd schön und die Dimension des Massifs sprengt jede Vorstellung. Alles ist 3 bzw. 5 Mal grösser als ich meinte. Die Seracs die auf der Karte als Strichen aussehen konnten ein Bus schlucken...wie die wirklich grosse auf dem Grenzgletscher aussehen müssen!
Um 2.50h sind wir losgelaufen in die stockdunkle Nacht. Den ersten steileren Hang (cir. 3109 -3303) konnten wir zum grossen Teil mit den Skiern bezwingen jedoch viele Steine beginnen durchzuschauen und es fliesst in stellen ordentlich viel Wasser unter dem Schnee. Weiter oben auf cir. 3400 kommt eine Zone die viele relativ kleine aber duenn eingeschneite Spalten quert. Langsam ist es auch heller geworden und wir konnten erahnen die ernorme Eismanteln, die die Felsen bedecken. Wir gewannen staendig an hoehe und auf der hoehe vom Punkt 3827 kam endlich die Sonne hervor. Am Anfang nur eine helle Streife im Himmel und dannach die oberste Spitze der hoehsten Bergen. Magisch!
Durch die Scholle kammen wir schnell und eher links haltend da man etwas auf Serakschuss dort ausgesetzt ist. Auf 4000 haben wir die erste grossere Pause eingelegt und ein Powergel geschluckt. Eine Mannschaft war schon in der Wuelerei auf dem Weg zum Silbersattel. Sie haben den falschen Weg genommen und muessten zu Fuss in eine Spalte absteigen und wieder aussteigen. Wir haben uns links gehalten (wie auf der Skitouren Karte) und konnten problemlos im besten Schnee durchkommen. Die Hoehe war schon sehr present und das Tempo war eher sparsam aber immer noch um 8.20 erreichten wir das Silbersattel.
Weiter durch das Fixseil Couloir ging eher lang aber problemlos. Es liegt etwas Eis im Couli aber die Bedingungen sind ganz gut. Auf dem Grat endlich gekommen konnten wir nur staunen und 15 min spaeter gab es kein Berg mehr zu besteigen. Wir waren auf Top of CH! Die Aussicht ist Prachvoll und die Stimmung einzigartig. Immer wenn ich mich auf bergen befinde die schon längest Ziele waren frage ich mich ob das wahr ist. Also es war wahr und es war super.
Wieder im Abstieg haben wir mit ein Paar Luzerner abegseilt 4x30m was nicht umbedingt einfacher oder schneller ist. Ich empfehlen auf den Seilen abzusteigen. Wieder am Silbersattel um cir. 13h haben wir erst eine laaaange Erholungspause gemacht bevor die Brette an die Fuesse ging. So bald das geschah war vie Vorfreude riesig! Nichts wie los. Vom Silbersattel haben wir erst ein wenig Deckel getroffen der dem Pulver wich durch die Seraczone und dann bald dem Sulz. Die Dimensionen dieser Abfahrtsstrecke ist unglaublich. Ich konnte nur jubeln als ich auf diesem Seidenfeinen Sulz gecruist habe. Jeder Hang bietet mehere hundert Hoehenmeter feinsten Skigenuss! Erste ab Punkt 3109 ist der Schnee durchgefeucht geworden aber immer noch geniessbar. Bis zur Hütteterrasse mit den Bretten am 17.06 ist ein echtes Geschenk. Eine absolute traumhafte Abfahrt mit unglaublichen hochgebirge Kulissen! Um 15h waren wir wieder bei der Huette komplett geschafft und haben dann entschieden noch eine Nacht zu bleiben, da den Ruckweg benoetigte etwa 4 Std und mit der Muedigkeit waere es unmoeglich gewesen die letzte Gornergrat Verbindung zu erwischen. Also nichts wir nur schlaffen und Wasser tanken gegen das Kopfweh...
Am naechsten Tag sind wir um 4.50 Uhh von der Huette losgelaufen und eine gemuetlich 4 Std spaeter waren wir bei Rotenboden. Der Rueckweg fand ich viel weniger muehsam als der Hinweg. Sicher das Stoke in den Adern hat dazu beigetragen...Und so schliesse ich Skisaison 2011/2012 (die beste je) ab. Die Katze und Kollege werden liebhaft versorgt und stehen bereit für Oktober 2012 und die erste unerwartete Powdertage.
Ein Wort zum Winterraum: es gibt 12 Plätze und ein zusatz Bett. Die Hütte ist regelmässig besucht angeblich und es gab 18 Leute in der Hütte in der Nacht auf Sonntag plus 2, die draussen geschlaffen haben. Es gab kein Gas wodurch wir recht froh waren unser Kocher dabei zu haben. Es gibt kein Salz oder Zucker. Es gibt nur einen grossen Topf ohne Deckel und eine voll verkratze Brattpfanne. Wasser im WC ist zu dieser Jahreszeit trinkbar (trotzdem Schild)...habe drei Tag lang getrunken ohne problemen. Bref: ich empfehle die gesamte Biwak Ausrüstung mitzunehmen im Fall, dass man draussen schlaffen und selber kochen muss.
Viele Wunsche fuer einen schönen Bergsommer
N
Endlich ein schönes wochenende und sogar Neuschnee aber erst recht hoch also nichts wie nach Zermatt für das Top of the Top: Monte Rosa. Die Hitze war schon stark als wir vom Rotenboden abgelaufen sind und nach einem endlosscheinenden Ab- und Aufstieg auf alle mögliche sorten Geröll waren wir endlich um 13:30 bei der Hütte und recht froh ein Schlafplatz zu finden. Es gab 5 Nationalitäten und 6 Sprachen...das macht Gesselschaft. Die Aussichten waren natürlich absurd schön und die Dimension des Massifs sprengt jede Vorstellung. Alles ist 3 bzw. 5 Mal grösser als ich meinte. Die Seracs die auf der Karte als Strichen aussehen konnten ein Bus schlucken...wie die wirklich grosse auf dem Grenzgletscher aussehen müssen!
Um 2.50h sind wir losgelaufen in die stockdunkle Nacht. Den ersten steileren Hang (cir. 3109 -3303) konnten wir zum grossen Teil mit den Skiern bezwingen jedoch viele Steine beginnen durchzuschauen und es fliesst in stellen ordentlich viel Wasser unter dem Schnee. Weiter oben auf cir. 3400 kommt eine Zone die viele relativ kleine aber duenn eingeschneite Spalten quert. Langsam ist es auch heller geworden und wir konnten erahnen die ernorme Eismanteln, die die Felsen bedecken. Wir gewannen staendig an hoehe und auf der hoehe vom Punkt 3827 kam endlich die Sonne hervor. Am Anfang nur eine helle Streife im Himmel und dannach die oberste Spitze der hoehsten Bergen. Magisch!
Durch die Scholle kammen wir schnell und eher links haltend da man etwas auf Serakschuss dort ausgesetzt ist. Auf 4000 haben wir die erste grossere Pause eingelegt und ein Powergel geschluckt. Eine Mannschaft war schon in der Wuelerei auf dem Weg zum Silbersattel. Sie haben den falschen Weg genommen und muessten zu Fuss in eine Spalte absteigen und wieder aussteigen. Wir haben uns links gehalten (wie auf der Skitouren Karte) und konnten problemlos im besten Schnee durchkommen. Die Hoehe war schon sehr present und das Tempo war eher sparsam aber immer noch um 8.20 erreichten wir das Silbersattel.
Weiter durch das Fixseil Couloir ging eher lang aber problemlos. Es liegt etwas Eis im Couli aber die Bedingungen sind ganz gut. Auf dem Grat endlich gekommen konnten wir nur staunen und 15 min spaeter gab es kein Berg mehr zu besteigen. Wir waren auf Top of CH! Die Aussicht ist Prachvoll und die Stimmung einzigartig. Immer wenn ich mich auf bergen befinde die schon längest Ziele waren frage ich mich ob das wahr ist. Also es war wahr und es war super.
Wieder im Abstieg haben wir mit ein Paar Luzerner abegseilt 4x30m was nicht umbedingt einfacher oder schneller ist. Ich empfehlen auf den Seilen abzusteigen. Wieder am Silbersattel um cir. 13h haben wir erst eine laaaange Erholungspause gemacht bevor die Brette an die Fuesse ging. So bald das geschah war vie Vorfreude riesig! Nichts wie los. Vom Silbersattel haben wir erst ein wenig Deckel getroffen der dem Pulver wich durch die Seraczone und dann bald dem Sulz. Die Dimensionen dieser Abfahrtsstrecke ist unglaublich. Ich konnte nur jubeln als ich auf diesem Seidenfeinen Sulz gecruist habe. Jeder Hang bietet mehere hundert Hoehenmeter feinsten Skigenuss! Erste ab Punkt 3109 ist der Schnee durchgefeucht geworden aber immer noch geniessbar. Bis zur Hütteterrasse mit den Bretten am 17.06 ist ein echtes Geschenk. Eine absolute traumhafte Abfahrt mit unglaublichen hochgebirge Kulissen! Um 15h waren wir wieder bei der Huette komplett geschafft und haben dann entschieden noch eine Nacht zu bleiben, da den Ruckweg benoetigte etwa 4 Std und mit der Muedigkeit waere es unmoeglich gewesen die letzte Gornergrat Verbindung zu erwischen. Also nichts wir nur schlaffen und Wasser tanken gegen das Kopfweh...
Am naechsten Tag sind wir um 4.50 Uhh von der Huette losgelaufen und eine gemuetlich 4 Std spaeter waren wir bei Rotenboden. Der Rueckweg fand ich viel weniger muehsam als der Hinweg. Sicher das Stoke in den Adern hat dazu beigetragen...Und so schliesse ich Skisaison 2011/2012 (die beste je) ab. Die Katze und Kollege werden liebhaft versorgt und stehen bereit für Oktober 2012 und die erste unerwartete Powdertage.
Ein Wort zum Winterraum: es gibt 12 Plätze und ein zusatz Bett. Die Hütte ist regelmässig besucht angeblich und es gab 18 Leute in der Hütte in der Nacht auf Sonntag plus 2, die draussen geschlaffen haben. Es gab kein Gas wodurch wir recht froh waren unser Kocher dabei zu haben. Es gibt kein Salz oder Zucker. Es gibt nur einen grossen Topf ohne Deckel und eine voll verkratze Brattpfanne. Wasser im WC ist zu dieser Jahreszeit trinkbar (trotzdem Schild)...habe drei Tag lang getrunken ohne problemen. Bref: ich empfehle die gesamte Biwak Ausrüstung mitzunehmen im Fall, dass man draussen schlaffen und selber kochen muss.
Viele Wunsche fuer einen schönen Bergsommer
N
Tourengänger:
nprace

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