Skitour auf das Dach der Schweiz bei Bombenwetter!
Da wir mit unserem Firmensportclub in den Jahren 2014+2015 alle Kantonshauptgipfel besteigen wollen, war nun also der Top of Valais an der Reihe. Eigentlich hätte die Tour am Wochenende stattfinden sollen, aber der Wetterbericht für Sa/So war dermassen schlecht, dass wir die Tour auf Do/Fr vorv erschoben, leider konnte dadurch
xaendi nicht teilnehmen.
Wir starteten unsere Tour am Donnerstag auf dem Kleinen Matterhorn. Das Wetter war gut, von Süden drückten die Wolken und es war schwachwindig. Unter dem Breithorn hindurch erreichten wir das Schwarztor, für den 30m-Gegenaufstieg verzichteten wir auf die Felle.
Nun ging es den spektakulären Schwärzegletscher hinunter zum Gornergletscher. Zuoberst stoben wir noch durch 15cm Pulver, danach wars hart und gegen unten schön aufg esulzt. Alles in allem noch genügend Schnee für eine tolle Abfahrt.
Nun folgte der lange Latsch hinauf zur Monte-Rosa-Hütte, die heute mit 70 Personen gefüllt war. Viele gingen heute Richtung Silbersattel-Dufourspitze und als sich am Abend das Wetter verschlechterte und sogar einige Flocken fielen, bemitleideten uns einige Gäste, da halt am Freitag nicht mehr so tolles Wetter sein sollte...
Nun, wir sassen am Freitag um 3 Uhr im Frühstücksraum, ausser uns vielleicht noch etwa 20 andere Skitouristen. Wir starteten um fünf vor vier unter sternenklarem Himmel zu unserer Tour. Rund 20 Minuten dauerte es, bis die ruppige Steilstelle bei den oberen Plattjen kommt. Doch heute war diese Stelle sehr gut zu gehen. Da hat jemand eine Super-Spur gelegt, mit wenigen Spitzkehren und das Terrain gut ausgenützt!
Rund zwei Stunden liefen wir mit der Stirnlampe, bis es langsam hinter dem Rimpfischhorn dämmerte. Vor uns war eine Dreiergruppe, die von der Hütte her einen anderen Aufstieg (mehr rechts) als wir gewählt hatten. Hinter uns folgten ein paar wenige Lichter.
Die Spaltenzone wird dieses Jahr auf der rechten Seite erstiegen. Bei guter Sicht an und für sich kein Problem - nur an einer oder zwei Stellen ist es besser, die Skier kurz auszuziehen und die steilen Schneebrücken zu Fuss zu passieren. Wir erreichten den Silbersattel nach 4.45 Stunden.
Und wie halt üblich, luftet es dort oben immer. So schnell wie möglich die Steigeisen montieren (wobei auf 4500m geht das halt nicht mehr sooo schnell) und los geht's das Couloir hinauf. Vor uns ein Bergführer mit den zwei Gästen. Das unterste Taustück ist immer noch nicht ersetzt. Aber die übrigen Taue konnten wir nutzen, aber man sollte sich nicht nur auf diese Taue verlassen. Heute war nicht alles vereist und darum griffen die Steigeisen gut. Nachdem wir auch noch die kleine Schlüsselstelle auf dem Grat überklettert hatten, erreichten wir nach 6 Stunden die Dufourspitze. Und ja, das Wetter war noch viel besser als gestern, kein einziges Wölklein und auf dem Gipfel nur ein schwacher Wind! Was für ein Gefühl so weit oben - und diese Aussicht!!
Runter ging es durch das Couloir ganz flott, es kamen uns noch zwei Basken entgegen, sonst war heute niemand auf dem Gipfel.
Zum Runterfahren waren die Verhältnisse gut, aber nicht sehr gut. Wir waren wohl eine oder zwei Stunden zu früh unterwegs.
Von der Hütte nahmen wir die Route über den Gornergletscher. Da die Gornerschlucht nicht mehr passierbar ist, muss man einen rund 40 minütigen Fussaufstieg und 20 minutigen Fussabstieg in Kauf nehmen. Das ist nicht sehr hübsch, erstens mussten wir noch irgendwo den Bach überqueren (eine Schneebrücke hat gerade noch gehalten) und ausserdem ist der steile Aufstieg mit den Skischuhen nicht so toll. Unbedingt den Steinmännli nach, wenn man keine mehr sieht, ist man falsch, so wie wir. Runter dann konnten wir noch rund 50 Höhenmeter mit den Skiern, dann war wieder laufen angesagt.
Bei der Brücke P. 1945m stiegen wir nochmals 5 Minuten das Strässchen hoch, so dass wir noch rund 1 Kilometer bis Furi runterbrettern konnten.
Was für eine Hammertour bei so tollem Wetter!
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