Von Burgberg auf den Grünten


Publiziert von Curi , 15. Juni 2012 um 09:04.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:14 Juni 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 920 m
Abstieg: 920 m
Strecke:9,5 km
Kartennummer:Kompass Nr. 3 Allgäuer Alpen Kleinwalsertal

So, nach einigen Kurzberichten reicht es diesmal wieder für einen vollwertigen. Aber auch nur, weil das Wetter so schön war, denn eine Neuigkeit ist die Wanderung von Burgberg auf den Grünten ja nicht für hikr.org.

Los ging es am noch gebührenfreien Parkplatz gleich bei den letzten Häusern von Burgberg. Dort beginnt links ein Waldweg, der sich dem Lauf des Wustbaches folgend steil aufwärts zieht. Trotz natürlich nicht mehr vorhandener Lawinengefahr bin ich, wo vorhanden, der Beschilderung "Winterweg" gefolgt. Da hat man meistens einen Wurzelpfad durch den Wald anstelle des steinigen Weges und schneidet wohl auch noch die ein oder andere Serpentine ab. So sind nach ca. eineinhalb Stunden die ersten 600 Höhenmeter überwunden und die recht matschige Kuhweide um das Grüntenhaus erreicht. Von hier zieht der Weg links hinauf wieder unter die Bäume und dann in direkter Linie auf dem westlichen Grat bis zur Sendeanlage des Bayerischen Rundfunks. Wer, wie ich, noch nicht so lange im Süden Bayerns ansässig ist und mit dem Gipfelprofil deshalb noch seine Schwierigkeiten hat, wird für die große Panoramaschautafel dankbar sein, die der an diesem Tag wirklich überragenden Aussicht auch noch die Namen hinzufügt.
Ein paar Meter geht es hinter dem Sender noch bergauf bis zum höchsten Punkt des Grüntenmassivs, dem Gipfel des Übelhorns. Hier bin ich mir nicht ganz sicher, ob der Grasbuckel mit dem Jägerdenkmal nun ein paar Zentimeter höher ist, oder doch der Felsen nebendran, auf dem das "Gipfelkreuzchen" steht. Gefühlsmäßig tendiere ich eher zu letzterem. Dort habe ich dann auch meinen Gipfelapfel genossen und bin anschließend auf der östlichen Seite abgestiegen. Die Metalltreppe, die die steilste Stelle überbrückt, muss wohl recht neuen Datums sein. Andernfalls wäre der Hinweis "nur für Geübte", den ich erst unterhalb auf einem Wegweiser gefunden habe, tatsächlich nur zum Lachen - wie ich das sehe, ist die Felspassage hier absolut kleinkindsicher.
Kritischer wurde es erst auf dem Weg, der durch die Südflanke zur Zweifelgehrenalpe hinüberzieht. Der ist nämlich an mehreren Stellen ziemlich abgerutscht, besonders die Querung eines Geröllgrabens erfordert etwas Vorsicht bei der Suche nach haltbaren Trittstellen. Anschließend geht es in auch für die Knie angenehmem Zickzack durch die Almweiden vorbei an der Schwandalpe hinunter zur Kehralpe. Die letzte Etappe verläuft dann auf asphaltiertem Sträßchen, was ich aber angesichts der herrlichen Landschaft nicht wirklich schlimm finde. Gesamturteil: Eine weder übermäßig lange noch anstrengende Tour bei herrlichstem Kaiserwetter.


Tourengänger: Curi


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