Wallerberg (1682m)


Publiziert von Tef , 12. Juni 2012 um 20:02.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Loferer- und Leoganger Steinberge
Tour Datum: 7 Juni 2012
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 950 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Sankt Ulrich am Pillersee, aus MUC am schnellsten über Walchsee - Kössen - Erpfendorf. Parken direkt bei der Kirche
Kartennummer:Kompass Nr.14

Westlich des Pillersees erhebt sich eine in intensive Almwirtschaft eingebettete Hügellandschaft. Trotz ihres so unterschiedlichen Aussehens werden sie den Loferer Steinbergen zugeordnet.
Die hier vorgestellte Rundtour gefällt durch das landschaftlich schöne und wilde Kalktal, einen recht einsamen Gipfel mit hervorragender Aussicht und dem Blumenreichtum. Zudem kann man bis auf kleine Stücke den Alm- und Forstsraßen immer ausweichen.
Los geht es direkt bei der Kiche von Sankt Ulrich nach Westen sanft bergan, an den letzten Häusern vorbei und über üppige Blumenwiesen zum Waldrand. Man trifft auf eine Straße und dem Latschenbad. Rechts vorbei beginnt gleich der Steig ins Kalktal. Der ist oft bis weit ins Jahr hinein wegen Lawinenschnee gesperrt. Dann bietet sich der Steig nach rechts an, der über Schafel- und Kirchberg führt.
Heuer ist das Kalktal schon offiziell freigegeben, aber es liegt noch reichlich Schnee. gleich nach einigen Metern kommt man ums Eck und trifft auf ein großes Lawinenfeld. Schon beeeindruckend, was hier auf 900 Meter Höhe nun im Juni noch an Schnee rumliegt. Man hält sich am besten immer am rechten Rand, denn in der Mitte kann der Schnee unterspült sein. Und da der Schnee durchaus mehrere Meter hoch liegt, wäre ein Sturz nix lustiges.
Nach dem ersten Schneefeld führt der frisch renovierte Steig rechts in den Hang und weiter in das schöne Kalktal hinein. So geht es kurzweilig dahin, später kommt man wieder in den Talgrund und immer wieder muß Lawinenschnee überquert werden.
Man darf den Ausstieg nach links nicht versäumen (man merkt es aber, wenn das Tal zu eng wird und an nem Wasserfall kein Weiterweg mehr möglich scheint). Nun geht es zügig hinauf im Buchenwald, später lehnt sich das Gelände wieder etwas zurück und man quert nun in nordwestlicher Richtung oberhalb des Tales zum Sattel südlich des Kirchberges.
Nun blickt man erstmals auch nach Westen zum Kaisergebirge, vor einem liegen die Wiesen rund um die Gerstbergalm (1501m).
Rechts ginge es zum Kirchberg, ich wandere abwärts zur Alm. Man folgt nun dem Schild "Winterstelleralm". Nach den Häusern geht es schräg nach links über die Wiesen, der zunächst breite Weg geht bald in einen Steig über. Er führt nun durch die licht bewaldete Westflanke des Gerstberges nach Süden zum Sattel zwischen Gerstberg und Wallerberg.
Man trifft wieder auf eine Almstraße und folgt dieser weiter nach Süden. Dort wo sie endet führt ein Steig weiter. Er knickt vor einem Felsriegel nach rechts und bringt den Wanderer zu einem kleinen Sattel. Hier biegt der Pfad nach links um und schlängelt sich durch eine offene, mit einzelen Lärchen und Birken bestandene Landschaft, in zwei Stufen hoch zum weitläufigen Gipfel. Duch eine Mulde und wieder hinauf geht es zum kleinen Gipfelkreuz.
Die Aussicht ist hervorragend: Loferer und Leonganger Steinberge, dazwischen die Berchtesgadener Alpen, im Süden die Tauern mit Wiesbachhorn, Großglockner und viele andere und im Westen das Kaisergebirge. Auf einer Scheibe beim Kreuz sind alle Gipfel verzeichnet.
Nach der Pause geht's wieder Richtung Sattel, doch bereits vorher kann man schräg nach rechts über Wiesen zur Winterstelleralm absteigen. Nun kommt das häßlichste Stück: eine breite Almstraße fräßt sich über überweidete Hänge ins Lindtal hinab. Ich kürze ab, wos grad geht, bis nach links ein Pfad weggeht.
Sofort wirds wieder schöner und über Wiesen geht es entlang des Laubwaldes bergab, eine Forststraße wird überschritten. Man kommt dan links des Baches bis zur Lindtalalm. Noch bevor man diese erreicht, geht es links ab und auf einem Pfad über eine Blumenwiese, dabei immer die Felsbastion der Loferer Steinberge im Blick. So steigt man recht kurzweilig nach Nordosten abwärts, bis man wieder auf ein Forstsraße kommt. Eine Schleife kann man nochmal abkürzen, dann bleibt man darauf, überquert den Bach aus dem Kalktal und landet wieder beim Latschenbad.

Tourengänger: Tef


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Kommentare (2)


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Koasakrax hat gesagt: Einsamer Gipfel
Gesendet am 13. Juni 2012 um 09:39
Hallo TEF freut mich das du wieder einmal in meiner Heimat unterwegs warst. Der Wallerberg ist im Sommer ein eher ruhiger Berg. Im Winter geht hier eine sehr beliebte Skitour rauf. Da ist er nicht mehr so einsam der Wallerberg.

Wünsch dir noch viele schöne Touren

Andy

Tef hat gesagt: RE:Einsamer Gipfel
Gesendet am 13. Juni 2012 um 19:56
Servus Andy,
merci, dir auch schöne Touren!
bin immer wider gerne in dieser Ecke unterwegs
beste Grüße
Tef


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