Nuaracher Höhenweg: Seehorn (2155m) - Gr. Rothorn (2403m)- Mitterhorn (2506m)
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Es hat sich gelohnt, heute frei zu nehmen: das Wetter war phantastisch, die Sicht so gut wie schon lange nicht mehr! Raus gesucht haben wir uns einen Klassiker in den Loferer Steinbergen: den Nuaracher Höhenweg.
Schnell geht es in Wald empor, dann geht es durch eine wunderschöne Felswelt mit tollen Ausblicken. Sehr schön ist auch der Abstieg ins Lastal. Einzig den Weg an sich hatten wir uns etwas wilder vorgestellt, aber trotzdem ist dies eine 5-* Tour, die vor allem bei AKW voll zur Geltung kommt.
Los geht es in St. Ulrich am Pillersee. Von unserem Parkplatz geht es erstmal über den Bach und dahinter gleich nach links (Nord) Richtung Pillersee.Bei einer Verzweigung links bleiben und auf der Forststraße geradeaus weiter, bis man nach einem kurzen Waldstück zu einer Verzweigung kommt.
Von links kommt der Wanderpfad vom Sportplatz (dort kann man auch gut parken), wir folgen dem Pfad rechts empor. Nun heißt es erstmal Höhenmeter fressen. Es geht auf schönem Pfad durch intakten Wald schattig empor, erst ab etwa 1400 Meter Höhe wird es lichter und die Ausblicke besser. Hervorzuheben ist heute der Blick zu den Hohen Tauern, allen voran der Großglockner und der Großvenediger. Selten haben wir sie von den Nordalpen, vor allem zu dieser Jahreszeit, so klar sehen können. Weiter geht es bergwärts, wir kommen mehr und mehr in Latschenbereich und zögerlich auch in die Felsenwelt. Oben sehen wir bereits ein Gipfelkreuz. Um zu diesem zu gelangen, schwenkt der Pfad nach rechts in die Flanke - dabei haben wir erstmals einen gigantischen Blick zum Mitter- und Ochsenhorn - und dann von hinten hoch.
Wo wir uns nun befinden, ist nicht ganz so offensichtlich, da in der Literatur mehrere Möglichkeiten vorhanden sind: einige meinen, es ist das Ulrichshorn und der nächste Gipfel das Seehorn, einige schreiben genau umgekehrt und die dritte Variante (so erscheint es auch auf den Wegweisern) nennt das erste Kreuz Heimkehrerkreuz (eigentlich ist es nämlich gar kein richtiger Gipfel, sondern nur eine Schulter) und den nächsten Ulrichshorn und auch noch Seehorn.
Wie auch immer, ein schöner Rastplatz ist das erste Kreuz in jedem Fall. Doch uns zieht es weiter. Der Pfad führt kurz links vom Grat, wechselt bald drauf aber auf die rechte Seite. Nun geht es zunehmend steiler Richtung Gipfel, ab und zu muß man auch mit den Händen zupacken. Generell muß man sagen, daß der gesamte Nuaracher Höhenweg bestens markiert ist, ohne Nebel ist Verirren quasi ausgeschlossen. Schließlich erreichen wir das Ulrichshorn (oder Seehorn) mit prächtiger Rundumsicht.
Nach kurzer Rast geht es weiter am Grat entlang. Es wird nun kurz etwas schmäler und kurz darauf muß man eine steile, aber gut versicherte Rinne abklettern, doch bald darauf wird es wieder einfacher. Im leichten Auf und Ab nähern wir uns dem Kleinhörnl.
Am sog. Schaflegg verzweigen sich die Pfade. Links geht es Richtung Waidring, rechts führt der Nuaracher Höhenweg durch die Südflanke des Kleinhörnl in ein wunderschönes, wie ein Amphitheater wirkendes, steinernes Kar. Und durch dieses wandern wir, im steten Zick-Zack Dolinenlöcher ausgehend, manchmal auch einige Felsstufen überklettend, hinauf in die Scharte zwischen Kleinhörnl und Großem Rothorn (2403m). Und zu letztgenanntem führt nun auch der Höhenweg. Auch hier läßt es sich wunderbar rasten.
Der Weiterweg über den Grat schaut viel wilder aus, als er ist. Schwerer als T3 ist es hier nirgends. Wir bleiben zunächst am Grat, später geht es nach rechts in die Flanke. So erreichen wir die Einschartung vorm Mitterhorngipfel. Ab hier geht es in Serpentinen den Gipfelhang hinauf, bald kommen wir zu einer Verzweigung. Rechts geht es hinab ins Lastal, wir steigen geradeaus weiter und entdecken kurz darauf einen grün markierten Weg. Es ist dies der Mitterhornsteig, der alternativ zum Normalweg direkt über den Grat hinaufführt - er ist also schöner und abwechslungsreicher.
So steigen wir recht kurzweilig über wackelige Leitern und über Felsblöcke bergauf, immer wieder kreuzt man den Normalweg oder geht parallel zu ihm. Erst zuletzt schwenkt der Normalweg nach rechts um das letzte Felshindernis zu umgehen, während der Mitterhornsteig direkt über die Felsen hochführt und dabei zwei gar nicht so einfache Stellen zu überwinden sind.
Vom Mitterhorn (übrigens auch Hinterhorn genannt) ist der Rundumblick nochmal eine Stufe besser,denn nun blickt man auch noch ungehindert nach Osten und sieht so über die Berchtesgadener Alpen hinweg bis zum Dachstein.
Nach einer langen Brotzeit machen wir uns an den Abstieg und nutzen diesmal den Mitterhornsteig bis zu seinem Beginn. Danach geht es auf gutem Pfad weiter nach Süden hinb in den ungemein beeindruckenden Felskessel. Nach den Felsen kommen wir schön langsam wieder in Latschengefilde, noch später dann in lichten Wald. Immer wieder müssen wir stehen bleiben und zurück blicken, denn der Talschluß ist wirklich sehr beeindruckend. Wir kommen an einer Jagdhütte vorbei und steigen weiter abwärts,links und rechts sind tief eingeschinttene Schluchten und der Weg führt dazwischen auf einem Moränenrücken abwärts. Schließlich umfängt uns dichter Wald und kurz darauf ereichen wir einen breiten Waldweg. Gleich zu Beginn steht rechts ein Brunnen mit köstlichem Quellwasser.
Bequem geht es nun auf dem Waldweg hinaus in die Zivilisation. Bei den Häusern folgen wir der Straße nach rechts, bis wir den Bach nach rechts über eine Brücke überqueren können. Unmittlebar nach der Brücke folgen wir dem breiten Weg nach links. Dieser bringt uns durch eine schöne Wald- und wiesenlandschaft zurück zum Ausgangspunkt.
Schnell geht es in Wald empor, dann geht es durch eine wunderschöne Felswelt mit tollen Ausblicken. Sehr schön ist auch der Abstieg ins Lastal. Einzig den Weg an sich hatten wir uns etwas wilder vorgestellt, aber trotzdem ist dies eine 5-* Tour, die vor allem bei AKW voll zur Geltung kommt.
Los geht es in St. Ulrich am Pillersee. Von unserem Parkplatz geht es erstmal über den Bach und dahinter gleich nach links (Nord) Richtung Pillersee.Bei einer Verzweigung links bleiben und auf der Forststraße geradeaus weiter, bis man nach einem kurzen Waldstück zu einer Verzweigung kommt.
Von links kommt der Wanderpfad vom Sportplatz (dort kann man auch gut parken), wir folgen dem Pfad rechts empor. Nun heißt es erstmal Höhenmeter fressen. Es geht auf schönem Pfad durch intakten Wald schattig empor, erst ab etwa 1400 Meter Höhe wird es lichter und die Ausblicke besser. Hervorzuheben ist heute der Blick zu den Hohen Tauern, allen voran der Großglockner und der Großvenediger. Selten haben wir sie von den Nordalpen, vor allem zu dieser Jahreszeit, so klar sehen können. Weiter geht es bergwärts, wir kommen mehr und mehr in Latschenbereich und zögerlich auch in die Felsenwelt. Oben sehen wir bereits ein Gipfelkreuz. Um zu diesem zu gelangen, schwenkt der Pfad nach rechts in die Flanke - dabei haben wir erstmals einen gigantischen Blick zum Mitter- und Ochsenhorn - und dann von hinten hoch.
Wo wir uns nun befinden, ist nicht ganz so offensichtlich, da in der Literatur mehrere Möglichkeiten vorhanden sind: einige meinen, es ist das Ulrichshorn und der nächste Gipfel das Seehorn, einige schreiben genau umgekehrt und die dritte Variante (so erscheint es auch auf den Wegweisern) nennt das erste Kreuz Heimkehrerkreuz (eigentlich ist es nämlich gar kein richtiger Gipfel, sondern nur eine Schulter) und den nächsten Ulrichshorn und auch noch Seehorn.
Wie auch immer, ein schöner Rastplatz ist das erste Kreuz in jedem Fall. Doch uns zieht es weiter. Der Pfad führt kurz links vom Grat, wechselt bald drauf aber auf die rechte Seite. Nun geht es zunehmend steiler Richtung Gipfel, ab und zu muß man auch mit den Händen zupacken. Generell muß man sagen, daß der gesamte Nuaracher Höhenweg bestens markiert ist, ohne Nebel ist Verirren quasi ausgeschlossen. Schließlich erreichen wir das Ulrichshorn (oder Seehorn) mit prächtiger Rundumsicht.
Nach kurzer Rast geht es weiter am Grat entlang. Es wird nun kurz etwas schmäler und kurz darauf muß man eine steile, aber gut versicherte Rinne abklettern, doch bald darauf wird es wieder einfacher. Im leichten Auf und Ab nähern wir uns dem Kleinhörnl.
Am sog. Schaflegg verzweigen sich die Pfade. Links geht es Richtung Waidring, rechts führt der Nuaracher Höhenweg durch die Südflanke des Kleinhörnl in ein wunderschönes, wie ein Amphitheater wirkendes, steinernes Kar. Und durch dieses wandern wir, im steten Zick-Zack Dolinenlöcher ausgehend, manchmal auch einige Felsstufen überklettend, hinauf in die Scharte zwischen Kleinhörnl und Großem Rothorn (2403m). Und zu letztgenanntem führt nun auch der Höhenweg. Auch hier läßt es sich wunderbar rasten.
Der Weiterweg über den Grat schaut viel wilder aus, als er ist. Schwerer als T3 ist es hier nirgends. Wir bleiben zunächst am Grat, später geht es nach rechts in die Flanke. So erreichen wir die Einschartung vorm Mitterhorngipfel. Ab hier geht es in Serpentinen den Gipfelhang hinauf, bald kommen wir zu einer Verzweigung. Rechts geht es hinab ins Lastal, wir steigen geradeaus weiter und entdecken kurz darauf einen grün markierten Weg. Es ist dies der Mitterhornsteig, der alternativ zum Normalweg direkt über den Grat hinaufführt - er ist also schöner und abwechslungsreicher.
So steigen wir recht kurzweilig über wackelige Leitern und über Felsblöcke bergauf, immer wieder kreuzt man den Normalweg oder geht parallel zu ihm. Erst zuletzt schwenkt der Normalweg nach rechts um das letzte Felshindernis zu umgehen, während der Mitterhornsteig direkt über die Felsen hochführt und dabei zwei gar nicht so einfache Stellen zu überwinden sind.
Vom Mitterhorn (übrigens auch Hinterhorn genannt) ist der Rundumblick nochmal eine Stufe besser,denn nun blickt man auch noch ungehindert nach Osten und sieht so über die Berchtesgadener Alpen hinweg bis zum Dachstein.
Nach einer langen Brotzeit machen wir uns an den Abstieg und nutzen diesmal den Mitterhornsteig bis zu seinem Beginn. Danach geht es auf gutem Pfad weiter nach Süden hinb in den ungemein beeindruckenden Felskessel. Nach den Felsen kommen wir schön langsam wieder in Latschengefilde, noch später dann in lichten Wald. Immer wieder müssen wir stehen bleiben und zurück blicken, denn der Talschluß ist wirklich sehr beeindruckend. Wir kommen an einer Jagdhütte vorbei und steigen weiter abwärts,links und rechts sind tief eingeschinttene Schluchten und der Weg führt dazwischen auf einem Moränenrücken abwärts. Schließlich umfängt uns dichter Wald und kurz darauf ereichen wir einen breiten Waldweg. Gleich zu Beginn steht rechts ein Brunnen mit köstlichem Quellwasser.
Bequem geht es nun auf dem Waldweg hinaus in die Zivilisation. Bei den Häusern folgen wir der Straße nach rechts, bis wir den Bach nach rechts über eine Brücke überqueren können. Unmittlebar nach der Brücke folgen wir dem breiten Weg nach links. Dieser bringt uns durch eine schöne Wald- und wiesenlandschaft zurück zum Ausgangspunkt.
Tourengänger:
Tef

Communities: 5-Sterne Touren Österreich
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