360° - Nebelpanorama auf Hirzli und Planggenstock


Publiziert von Mo6451 , 5. Juni 2012 um 18:56.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum: 5 Juni 2012
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Oberseegruppe   Zürcher Hausberge 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 759 m
Abstieg: 752 m
Strecke:10,4 km - Talstation Niederurnen - Bergstation Morgenholz - Hirzli - Planggenstock - P 1470 - Muesalp - P 1332 - Flüewald - Mettmen - Bergstation Morgenholz - Talstation Niederurnen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW bis Talstation Niederurnen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW ab Talstation Niederurnen
Kartennummer:map.wanderland.ch

Momentan schwankt der Wetterbericht zwischen Aprilwetter und Sommerwetter. Da ist es schwierig eine gute Tour zu planen. Meine Wahl für heute viel letztendlich auf den Kanton Glarus, in Niederurnen sollte es ab 11 Uhr Sonne mit Wolken geben und kein Regen. Sollte!!!

Ausgangspunkt der Tour ist die Talstation der LSB in Niederurnen, dort gibt es auch etliche kostenfreie Parkplätze, denn wir waren heute mit dem Auto unterwegs. Die ÖV-Verbindungen in den Kanton Glarus sind doch sehr zeitaufwendig. Mit der LSB hinauf nach Morgenholz, da konnte man schon etliche Höhenmeter sparen und ein Blick aus dem Kabinenfenster offerierte auch einen nicht so interesanten Aufstieg. Die LSB wird privat betrieben, deshalb auch keine Anerkennung von GA und Halbtax. Rauf und runter kostet die Fahrt nur 14 CHF.

Der Weg hinauf zum Hirzli ist im Regelfall sehr angenehmen, teilweise etwas steil aber immer gut begehbar. Im Regelfall: der Regen der letzten Tage hatte auch diesen Weg rutschig werden lassen, so dass eine Portion Aufmerksamkeit nicht schaden konnte.

Auf dem Hirzli angekommen genossen wir zum erstenmal das Nebelpanorama, Sicht gleich null. Wie gut, dass es hier drei Panoarmatafeln gab, die uns zeigten, was wir alles nicht sehen konnten. Ab und an schaffte es die Sonne denn doch einmal, den Nebel ein bisschen zu vertreiben, so blieb die Sicht auf den Wageten. Kaum hatte man sich orientiert, war alles wieder zugezogen. Gerade als ich eine Eintragung in das Gipfelbuch vornehmen wollte, kam eine junge Dame "angerannt" und schaute gleich auf die Uhr. Diese Bergläuferin wollte ich natürlich nicht aufhalten, ich gab ihr das Gipfelbuch für ihre Eintragung und schwupps, weg war sie. An der Eintragung konnten wir sehen, dass sie aus Schottland war. Wir nahmen uns etwas mehr Zeit, schließlich sind wir nicht auf der Flucht.

Das zweite Ziel heute war der Planggenstock. Dahin führt ein schöner, teils schmaler, manchmal auch etwas ausgesetzter Weg. Der letzte Anstieg durch einen schmalen Kamin, ist mit einem Seil gesichert und schon standen wir auf dem Gipfel. Das gleiche kleine Gipfelkreuz wie auf dem Hirzli. Etwas weiter unten gab es eine Bank, diese nutzen wir für unsere Mittagspause. Die Sicht hier war die gleiche, wie auf dem Hirzli, 360° Nebel, trotz teilweiser Sonne. Hier halfen uns keine Panoramatafeln mehr. Und in das Gipfelbuch passen auch keine Eintragungen mehr, es ist leider auch sehr zerfleddert.

Von  nun an gings bergab, sang einst Hildegard Knef. Für uns auch, allerdings entpuppte sich der Weg als ein ständiges Auf und Ab und machte seinem Namen Chämmli alle Ehre. Mal schmaler Grat, mal ausgesetzt am Hang und dabei glitschig duch die Feuchtigkeit. Hier war nun alle Aufmerksamkeit gefordert, weshalb es leider keine Bilder gibt. Beides kann ich noch nicht. Und immer, wenn wir glaubten gleich ist es zu Ende kam ein neuer Aufstieg oder Grat. Aber irgendwann war es dann doch zu Ende, allerdings nicht ohne weitere Hindernisse. Da gab es einige Gitter, die konnten nur überstiegen werden. Heute war also alles dabei.

Bei P 1470 begann dann der Abstieg zur Muesalp. Dieser Weg führte nur noch über Weiden, Kühe waren hier noch nicht. Bei P 1332 geht es dann zurück zur Seilbahn Niederurnen. Bei Mettmen gibt es noch eine sehr schöne und große Feuerstelle, gesponsert von der Migros und auch von deren Lehrlingen erstellt. Ab Restaurant Hirzli dann jede Menge Bauarbeiten. Es scheint, als wurde hier der Weg ausgebaut und asphaltiert. Nun ja.

Als wir bei der Bergstation ankamen, sahen wir gerade die Gondel nach unten fahren. Eigentlich hätten wir nun eine halbe Stunde warten müssen, aber auf Nachfrage gab es für uns eine Extrafahrt, so dass wir kurz nach 15 Uhr die Talstation wieder erreichten.

Der Weg von der Bergstation aufs Hirzli ist T2,
die Überschreitung zum Planggenstock und der Weg über das Chämmli T3 (hier gibt es auch einen Hinweis: nur für schwindelfreie und trittisichere Berggänger,
der Weg hinunter zur Musalp T2 und das letzte Stück bis zur Bergstation der LSB nur noch T1.

Tour mit Eduard.

Tourengänger: Mo6451


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