Steile Pfade am Rophaien (2078 m)
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Seit langem stand der Rophaien (2078 m) auf meiner Projektliste. Es war nun an der Zeit ihn endlich einmal anzugehen. Berichte über den Gipfel hoch über dem Urnersee gibt es ja wirklich genug. Ich will mich daher auch nur auf die allernötigsten Informationen beschränken, wo wir zunächst beim Wetter wären. Nach dem strahlenden Sonnenschein von gestern, wurde am Abend in der Tagesschau aus heiterem Himmel Wolkenaufzug für heute Nachmittag prognostiziert. Wenn sich die Wolken nur daran gehalten hätten. Sie trafen leider schon am frühen Morgen mit uns am Urnersee ein. So hofften wir wenigstens trocken über die Runden zu kommen.
Die Seilbahnfahrt von Flüelen über rund 500 Hm nach Ober Axen (980 m) war eine spannende Angelegenheit. Gut 200 m Luft unter einer Vierergondel ist nichts für schwache Nerven. Es sollte der einzige Nervenkitzel bleiben, bewegt man sich sonst zwar in sehr steilem, aber bei trockenen Verhältnissen ungefährlichem Gelände. Die weiss-blau-weisse Markierung der verschiedenen Zustiege zum Gipfel haben zwar schon ihre Berechtigung, eine Passage, die den Namen „Schlüsselstelle“ verdienen würde, fanden wir heute aber nicht. Bei Nässe oder Schnee kann es hingegen sehr schnell ganz anders aussehen.
Aufgestiegen sind wir zunächst über den schönen, weiss-rot-weiss markierten Bergweg durch die Westflanke zur Alp Franzen. Unterwegs ließen wir zwei wbw-markierte Wege links liegen, die Richtung Axenrüti/Buggi und später Rophaien abzweigten. An der Alp Franzen hatten wir eine nette Begegnung mit dem 79jährigen Alphirten, der gestern seinen 70. Bergsommer auf der Alp angetreten hat. Hier setzt eine der wbw Routen ein, die sich später in eine längere und kürzere Route Richtung Rophaien teilt. Die kürzere haben wir genommen, die schon recht steil, auch über Schrofen und durch Legföhren, nach oben führt, bis sie wieder auf die andere Route trifft.
Schritt für Schritt in dem steilen Gelände an Höhe gewonnen, trafen wir ohne Schneekontakt bei zügigem Nordwestwind am Gipfel ein, dem wir jedoch unterhalb des riesigen Gipfelkreuzes aus dem Wege gehen konnten. Der Tiefblick auf den Urnersee fasziniert immer wieder aufs Neue. Der Vierwaldstättersee hingegen war im Dunst leider nicht so klar zu sehen und die 3000er im Schächental und am Klausenpass blieben in den Wolken verborgen.
Der Abstieg stellte dann in erster Linie die Beinmuskulatur und Knie auf die Probe, meint man doch unablässig hohe Stufen hinunter zu steigen. Wir haben dabei den wbw Weg über Stössi (Karte) in Richtung Axenrüti (1325 m) gewählt, von wo es ebenfalls wieder steil nach Frimseli runter geht. Auf der Terrasse des Berggasthauses Oberaxen fand die schöne Tour ihren Abschluss. Entgegen der Prognosen war es statt am Vormittag nun am Nachmittag recht sonnig. Die Talfahrt haben wir mit der Vierergondel angetreten.
Der Bericht ist nun doch etwas länger geworden als geplant ;-)
Hinweis: Obwohl die Routen sonst sehr gut markiert sind, gibt es Abzweige, die leicht übersehen werden können. Nicht alle Pfade waren gleich gut ausgeprägt. Die Zielangaben waren für uns auch nicht immer ganz eindeutig. Auf dem Rückweg Richtung Buggi/Axen (Wegweiser), später nur Axen, waren wir uns zwischendurch auch mal nicht ganz im Klaren, ob wir da auch nach Ober Axen kommen, da der Pfad nach Norden über Ober Axen hinausführte. Ab der Axenrüti ging es dann aber wieder west- bzw. südwärts runter nach Frimseli. .
Route: Ober Axen - Frimseli - Alp Franzen - Rophaien über den kürzeren Pfad - Stössi - Axenrüti - Frimseli - Ober Axen
Die Seilbahnfahrt von Flüelen über rund 500 Hm nach Ober Axen (980 m) war eine spannende Angelegenheit. Gut 200 m Luft unter einer Vierergondel ist nichts für schwache Nerven. Es sollte der einzige Nervenkitzel bleiben, bewegt man sich sonst zwar in sehr steilem, aber bei trockenen Verhältnissen ungefährlichem Gelände. Die weiss-blau-weisse Markierung der verschiedenen Zustiege zum Gipfel haben zwar schon ihre Berechtigung, eine Passage, die den Namen „Schlüsselstelle“ verdienen würde, fanden wir heute aber nicht. Bei Nässe oder Schnee kann es hingegen sehr schnell ganz anders aussehen.
Aufgestiegen sind wir zunächst über den schönen, weiss-rot-weiss markierten Bergweg durch die Westflanke zur Alp Franzen. Unterwegs ließen wir zwei wbw-markierte Wege links liegen, die Richtung Axenrüti/Buggi und später Rophaien abzweigten. An der Alp Franzen hatten wir eine nette Begegnung mit dem 79jährigen Alphirten, der gestern seinen 70. Bergsommer auf der Alp angetreten hat. Hier setzt eine der wbw Routen ein, die sich später in eine längere und kürzere Route Richtung Rophaien teilt. Die kürzere haben wir genommen, die schon recht steil, auch über Schrofen und durch Legföhren, nach oben führt, bis sie wieder auf die andere Route trifft.
Schritt für Schritt in dem steilen Gelände an Höhe gewonnen, trafen wir ohne Schneekontakt bei zügigem Nordwestwind am Gipfel ein, dem wir jedoch unterhalb des riesigen Gipfelkreuzes aus dem Wege gehen konnten. Der Tiefblick auf den Urnersee fasziniert immer wieder aufs Neue. Der Vierwaldstättersee hingegen war im Dunst leider nicht so klar zu sehen und die 3000er im Schächental und am Klausenpass blieben in den Wolken verborgen.
Der Abstieg stellte dann in erster Linie die Beinmuskulatur und Knie auf die Probe, meint man doch unablässig hohe Stufen hinunter zu steigen. Wir haben dabei den wbw Weg über Stössi (Karte) in Richtung Axenrüti (1325 m) gewählt, von wo es ebenfalls wieder steil nach Frimseli runter geht. Auf der Terrasse des Berggasthauses Oberaxen fand die schöne Tour ihren Abschluss. Entgegen der Prognosen war es statt am Vormittag nun am Nachmittag recht sonnig. Die Talfahrt haben wir mit der Vierergondel angetreten.
Der Bericht ist nun doch etwas länger geworden als geplant ;-)
Hinweis: Obwohl die Routen sonst sehr gut markiert sind, gibt es Abzweige, die leicht übersehen werden können. Nicht alle Pfade waren gleich gut ausgeprägt. Die Zielangaben waren für uns auch nicht immer ganz eindeutig. Auf dem Rückweg Richtung Buggi/Axen (Wegweiser), später nur Axen, waren wir uns zwischendurch auch mal nicht ganz im Klaren, ob wir da auch nach Ober Axen kommen, da der Pfad nach Norden über Ober Axen hinausführte. Ab der Axenrüti ging es dann aber wieder west- bzw. südwärts runter nach Frimseli. .
Route: Ober Axen - Frimseli - Alp Franzen - Rophaien über den kürzeren Pfad - Stössi - Axenrüti - Frimseli - Ober Axen
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