Unser letzter Besuch auf dem Rophaien ist bereits wieder Weile her und da wir in letzter Zeit wieder ein paar Mal zu ihm und seinem prächtigen und von weit her sichtbaren Gipfelkreuz hinaufgesehen haben, wollten wir diesem prächtigen Aussichtsgipfel hoch über dem Urnersee wieder mal einen Besuch abstatten. Und da unsere Urner Kamerädli mit dem Rophaien noch eine offene Berg-Pendenz in der "Möchtenwirauchnochmalrauf"-Kiste hatten, waren sie natürlich sofort mit von der Partie.
Von Flüelen bis zur Alp Franzen verläuft der gut markierte Weg mehrheitlich durch recht steilen Wald, danach wird das Gelände offener und man darf die herrliche Aussicht auf den See und die umliegenden Berge geniessen...wunderbar. Ab der Alp Franzen gehts weiter dem weiss-blau-weiss markierten Weg entlang bis in den Sattel zwischen Blutt Stöckli und Rophaien. Ab hier dem NW-Grat entlang zum Gipfel des Rophaien, wo wir uns eigentlich gemütlich niederlassen wollten, um die tolle Aussicht zu geniessen...aber eben...ersten kommt es anders und zweitens als man denkt...die bedrohlichen Wolken von Süden hatten wir ja schon bemerkt, uns aber noch auf die Kraft des ältesten Urners verlassen. Doch dieser hatte offenbar plötzlich was anderes zu tun, zog ab und die Regenwolken in der Folge heran.
Also packten wir unseren Plunder wieder ein und machten uns an den Abstieg nach Ober Axen...nun, unterwegs mussten wir dann doch noch eine kurze Dusche über uns ergehen lassen und die nun prima angefeuchteten, steilen Wege waren teilweise recht schmierig und rutschig und erforderten eine gewisse Vorsicht, wenn man nicht auf dem Hosenboden landen wollte.
Zu unserem Glück und Erstaunen kehrte dann das Wetter nochmals, es riss auf, die Sonne kam wieder hervor und wir konnten unsere Tour auf der Sonnenterrasse im Restaurant Oberaxen abschliessen. Prima!
Fazit:
Der Rophaien ist und bleibt ein herrlicher Aussichtsberg. Die heute von uns begangene Route eignet sich bestens zum effizienten Vernichten von Höhenmetern und kann wärmstens empfohlen werden.
Kommentare (4)