Piz Murtiröl & Piz Arpiglia
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Heute wollte ich einmal hinter einen Grat schauen, an den ich fast jeden Tag hochschaue. Also fuhr ich mit der RhB nach S-chanf und schon ging es los. Ich folgte dem Wanderwegweiser zum Aussichtspunkt Blanchetta.
Zuerst führte der Weg über eine Forstweg durch den God Muotta Pitschna. Ab dort wurde der Weg schmaler durch den God Plaz, Laviner Bügl bis zum God dal Cuogn. Die wenigen Sturmschäden konnte man gut überklettern. Dann wurde der Weg schmal und einige Schneefelder gab es zu queren, immer noch in den Bäumen. Ab Blanchetta war ich über der Baumgrenze und man konnte sich auch gut schneefrei den Grat hochkämpfen. Dort verliess ich nämlich den markierten Weg Richtung Alp Vaüglia Suot und folgte weglos dem Nordgrat zum Piz Murtiröl. Ich nutzte die Schneefelder aber gerne, da ich immer noch meine Bergschuhe am Einlaufen war. Bald konnte ich die Messstation auf dem Vorgipfel des Piz Murtiröl sehen. Die letzten Höhenmeter stieg ich etwas steiler durch weiches, feines Geröll und Gras zu dem weit herum sichtbaren Turm und marschierte gleich zum Gipfel des Piz Murtiröl, bütsch sül piz.
Ich folgte weiter dem breiten Grat über Fuorcla um dann noch einmal steil über eine Schneeflanke zum Pt. 2748 zu gelangen... und da kam in mir so richtiges Bergsteiger Feeling auf... einen vergletscherten Firnrücken hoch, dem Gipfel und der Sonne entgegen... nur ich, mein Pickel und der Himmel...
Ok, oben angekommen folgte ich dem Gras- und Geröllgrat weiter zum Piz Arpiglia... bütsch sül piz, la seguonda vouta.
Der Wind blies ziemlich fest und so suchte ich mir ein Plätzli in der Ostseite des Berges. So konnte ich diese mir noch nicht so bekannte Seite des Bergmassivs studieren. Da tun sich viele weitere Gipfelziele auf.
Abgestiegen bin ich dann vorbei an Pt. 2748 über den Nordwestgrat. Zuerst über Schneefelder, welche leider nicht mehr so gut trugen.... eben als ich wieder einen Schuh voll herauszog erblickte ich wenige Meter über mir einen segelnden Bartgeier. Wow, ich war hin und weg!! Er schwebte ca. 20 Sekunden über mir und dem Grat, ich konnte fast seine Augen sehen. Ich finde diese Tiere einfach wunderschön und majestätisch!! Für mich ein supertolles Erlebnis. Beobachtungen können übrigens unter: http://www.wild.uzh.ch/bg/index.htm gemeldet werden.
Durch das Kalkband gab es viele Steinmannli, man konnte nicht fehl gehen. Sogar zwei Schneehühner wurden von mir aufgeschreckt. Und ab dort konnte ich schneefrei nach Plaun d'Arpschellas wandern. Viele hübsche Bergblüemli erlebten dort ihren Frühling. Einfach zauberhafte Farbkleckse im langsam satt werdenden Grün des Grases. Weiter lief ich die Schneise hinunter bis Zuoz Resgia und weiter zum Bahnhof von Zuoz.
Ich durfte viel Natur erleben, nur für mich alleine. Der Bartgeier war einfach unglaublich!!! Unvergesslich...
Zuerst führte der Weg über eine Forstweg durch den God Muotta Pitschna. Ab dort wurde der Weg schmaler durch den God Plaz, Laviner Bügl bis zum God dal Cuogn. Die wenigen Sturmschäden konnte man gut überklettern. Dann wurde der Weg schmal und einige Schneefelder gab es zu queren, immer noch in den Bäumen. Ab Blanchetta war ich über der Baumgrenze und man konnte sich auch gut schneefrei den Grat hochkämpfen. Dort verliess ich nämlich den markierten Weg Richtung Alp Vaüglia Suot und folgte weglos dem Nordgrat zum Piz Murtiröl. Ich nutzte die Schneefelder aber gerne, da ich immer noch meine Bergschuhe am Einlaufen war. Bald konnte ich die Messstation auf dem Vorgipfel des Piz Murtiröl sehen. Die letzten Höhenmeter stieg ich etwas steiler durch weiches, feines Geröll und Gras zu dem weit herum sichtbaren Turm und marschierte gleich zum Gipfel des Piz Murtiröl, bütsch sül piz.
Ich folgte weiter dem breiten Grat über Fuorcla um dann noch einmal steil über eine Schneeflanke zum Pt. 2748 zu gelangen... und da kam in mir so richtiges Bergsteiger Feeling auf... einen vergletscherten Firnrücken hoch, dem Gipfel und der Sonne entgegen... nur ich, mein Pickel und der Himmel...
Ok, oben angekommen folgte ich dem Gras- und Geröllgrat weiter zum Piz Arpiglia... bütsch sül piz, la seguonda vouta.
Der Wind blies ziemlich fest und so suchte ich mir ein Plätzli in der Ostseite des Berges. So konnte ich diese mir noch nicht so bekannte Seite des Bergmassivs studieren. Da tun sich viele weitere Gipfelziele auf.
Abgestiegen bin ich dann vorbei an Pt. 2748 über den Nordwestgrat. Zuerst über Schneefelder, welche leider nicht mehr so gut trugen.... eben als ich wieder einen Schuh voll herauszog erblickte ich wenige Meter über mir einen segelnden Bartgeier. Wow, ich war hin und weg!! Er schwebte ca. 20 Sekunden über mir und dem Grat, ich konnte fast seine Augen sehen. Ich finde diese Tiere einfach wunderschön und majestätisch!! Für mich ein supertolles Erlebnis. Beobachtungen können übrigens unter: http://www.wild.uzh.ch/bg/index.htm gemeldet werden.
Durch das Kalkband gab es viele Steinmannli, man konnte nicht fehl gehen. Sogar zwei Schneehühner wurden von mir aufgeschreckt. Und ab dort konnte ich schneefrei nach Plaun d'Arpschellas wandern. Viele hübsche Bergblüemli erlebten dort ihren Frühling. Einfach zauberhafte Farbkleckse im langsam satt werdenden Grün des Grases. Weiter lief ich die Schneise hinunter bis Zuoz Resgia und weiter zum Bahnhof von Zuoz.
Ich durfte viel Natur erleben, nur für mich alleine. Der Bartgeier war einfach unglaublich!!! Unvergesslich...
Tourengänger:
chamuotsch

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Kommentare (2)