Frühlingswanderung aufs Hörnli und das Schnebelhorn
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Mittelprächtiges Wetter heute. Der Vormittag solle gut werden, hat man gemeldet. Da reizte es mich einmal den Frühling endlich einzuläuten, Schneeschuhe, Pieps, Sonde und Schaufel daheim zu lassen und im wunderschönen Zürcher Oberland eine meiner liebsten Touren zum x-ten Mal zu absolvieren.
Start- und Zielort war Steg im Tösstal. Gut erreichbar mit ÖV, Parkplatz hat man gleich am Bahnhof für den Stadtzürcher umwerfenden CHF 4.00 am Tag. Den Einstieg in die Route findet man am besten, wenn man sich zwischen dem Restaurant 'Bahnhof' und der danebenliegenden Scheune auf den Weg macht. Lockerer Anstieg hinauf zum 'Tanzplatz' und weiter in einer grossen Kurve den Hang hinauf in Richtung Hörnli. Dazu sei gesagt, dass ich diesen Ort an Wochenenden meide. Es herrscht immer riesiger Rummel und Lärm da oben, ein Graus. Heute und um die frühe Tageszeit, habe ich das Hörnli für mich ganz allein. Niemand da und das Bergrestaurant ist geschlossen. Kein Problem. Lockerer Abstieg durch den Wald in Richtung Chlihörnli und Hulftegg. Auf dem Weg kommt man am Pt. 992 vorbei - einem Dreiländereck, an dem die Grenzen der Kantone Zürich, St. Gallen und Thurgau aneinander stossen. Weiter über die Storchenegg zur Passhöhe Hulftegg (Restaurant). Von dort ca. 200m der Passstrasse entlang nach Süden, dann links auf die Privatstrasse und zurück in den Wald. Beim Bauernhof 'Aelpli' wird man freudig vom Hofhund begrüsst und kann, wenn man will in einem ausgehölten Silo ('Silohütte') in Selbstbedienung Kaffee und feinen Kuchen behändigen und etwas rasten, bevor es in den ernsteren Teil der Tour geht.
Kurz nach dem 'Aelpli' geht der Weg zurück in den Wald. Dass die Route nach wenigen Metern links vom Fahrsträsschen abzweigt, ist leicht zu übersehen. Passiert mir nicht mehr, hab das aber auch schon fabriziert. Ab hier wird's steil und geht am Roten vorbei in Richtung Hirzegg und dann direkt auf's Schnebelhorn weiter. Das persönliche Tempo bestimmt, wie sehr das weh tun soll, oder eben nicht. Die Aussicht vom Schnebelhorn, dem höchsten Punkt in meinem Heimatkanton Zürich ist bei guten Wetter sehenswert. Das Alpsteinmassiv, die Churfirsten sind genau so sichtbar, wie der in der Ferne glitzernde Zürichsee mit dem Seedamm zwischen Pfäffikon SZ und Rapperswil-Jona. Spektakulär immer, wenn man es schafft, um 11:00 Uhr morgens hier oben zu sein. Da hebt der Airbus A310 der Singapore Airlines am Zürcher Flughafen ab und fliegt in einer weiten Schleife am Schnebelhorn vorbei in Richtung Ferner Osten. Beeindruckend - wenn auch für mich nicht zu sehen heute, da ich zu spät dran war und noch im Schlussaufstieg im Wald. Gehört hab' ich ihn schon, den Flieger.
Selbst wenn man wie ich heute in Richtung 'Tierhag' weiter will, empfehle ich, nicht den direkten (und signalisierten) Abstieg zu nehmen. Er ist sehr steil, voller Geröll, hohen Stufen und schlicht total unbequem. Besser, dem Weg Richtung Schindelberghöchi folgen. Nach dem steilen Abstieg trifft dieser Weg auf den Weg vom Schindelberg in Richtung Tierhag. Erreicht man den, Spitzkehre nach rechts und gemütlicher Bummel hinüber zum wohl beliebtesten Bergrestaurant in der Gegend. Der 'Tierhag' hat Montag/Dienstag geschlossen - war also heute für mich nix. Deshalb hinter dem Gebäude weg, in Richtung Hirzegg, wo man auf ein Teilstück schon begangenen Weges stösst.
Kurz nach der Hirzegg, nach einer Gratstrecke zweigt links der Bergwanderweg (weiss/rot/weiss signalisiert) in Richtung Rütiwies und Steg ab. Er ist unproblematisch - ich würde höchstens bei Schneesturm den kleinen, ebenfalls signalisierten Umweg auf dem normalen Wanderweg nehmen. Der Weg schlängelt sich nun abwärts, zurück ins Tösstal, das man wenige hundert Meter vom Bahnhof Steg und damit dem Ausgangspunkt erreicht.
Wer's mal nicht so streng, aber trotzdem schöne Vistas in alle Richtungen geniessen will, liegt mit dieser Rundwanderung genau richtig. Viel Vergnügen!
Start- und Zielort war Steg im Tösstal. Gut erreichbar mit ÖV, Parkplatz hat man gleich am Bahnhof für den Stadtzürcher umwerfenden CHF 4.00 am Tag. Den Einstieg in die Route findet man am besten, wenn man sich zwischen dem Restaurant 'Bahnhof' und der danebenliegenden Scheune auf den Weg macht. Lockerer Anstieg hinauf zum 'Tanzplatz' und weiter in einer grossen Kurve den Hang hinauf in Richtung Hörnli. Dazu sei gesagt, dass ich diesen Ort an Wochenenden meide. Es herrscht immer riesiger Rummel und Lärm da oben, ein Graus. Heute und um die frühe Tageszeit, habe ich das Hörnli für mich ganz allein. Niemand da und das Bergrestaurant ist geschlossen. Kein Problem. Lockerer Abstieg durch den Wald in Richtung Chlihörnli und Hulftegg. Auf dem Weg kommt man am Pt. 992 vorbei - einem Dreiländereck, an dem die Grenzen der Kantone Zürich, St. Gallen und Thurgau aneinander stossen. Weiter über die Storchenegg zur Passhöhe Hulftegg (Restaurant). Von dort ca. 200m der Passstrasse entlang nach Süden, dann links auf die Privatstrasse und zurück in den Wald. Beim Bauernhof 'Aelpli' wird man freudig vom Hofhund begrüsst und kann, wenn man will in einem ausgehölten Silo ('Silohütte') in Selbstbedienung Kaffee und feinen Kuchen behändigen und etwas rasten, bevor es in den ernsteren Teil der Tour geht.
Kurz nach dem 'Aelpli' geht der Weg zurück in den Wald. Dass die Route nach wenigen Metern links vom Fahrsträsschen abzweigt, ist leicht zu übersehen. Passiert mir nicht mehr, hab das aber auch schon fabriziert. Ab hier wird's steil und geht am Roten vorbei in Richtung Hirzegg und dann direkt auf's Schnebelhorn weiter. Das persönliche Tempo bestimmt, wie sehr das weh tun soll, oder eben nicht. Die Aussicht vom Schnebelhorn, dem höchsten Punkt in meinem Heimatkanton Zürich ist bei guten Wetter sehenswert. Das Alpsteinmassiv, die Churfirsten sind genau so sichtbar, wie der in der Ferne glitzernde Zürichsee mit dem Seedamm zwischen Pfäffikon SZ und Rapperswil-Jona. Spektakulär immer, wenn man es schafft, um 11:00 Uhr morgens hier oben zu sein. Da hebt der Airbus A310 der Singapore Airlines am Zürcher Flughafen ab und fliegt in einer weiten Schleife am Schnebelhorn vorbei in Richtung Ferner Osten. Beeindruckend - wenn auch für mich nicht zu sehen heute, da ich zu spät dran war und noch im Schlussaufstieg im Wald. Gehört hab' ich ihn schon, den Flieger.
Selbst wenn man wie ich heute in Richtung 'Tierhag' weiter will, empfehle ich, nicht den direkten (und signalisierten) Abstieg zu nehmen. Er ist sehr steil, voller Geröll, hohen Stufen und schlicht total unbequem. Besser, dem Weg Richtung Schindelberghöchi folgen. Nach dem steilen Abstieg trifft dieser Weg auf den Weg vom Schindelberg in Richtung Tierhag. Erreicht man den, Spitzkehre nach rechts und gemütlicher Bummel hinüber zum wohl beliebtesten Bergrestaurant in der Gegend. Der 'Tierhag' hat Montag/Dienstag geschlossen - war also heute für mich nix. Deshalb hinter dem Gebäude weg, in Richtung Hirzegg, wo man auf ein Teilstück schon begangenen Weges stösst.
Kurz nach der Hirzegg, nach einer Gratstrecke zweigt links der Bergwanderweg (weiss/rot/weiss signalisiert) in Richtung Rütiwies und Steg ab. Er ist unproblematisch - ich würde höchstens bei Schneesturm den kleinen, ebenfalls signalisierten Umweg auf dem normalen Wanderweg nehmen. Der Weg schlängelt sich nun abwärts, zurück ins Tösstal, das man wenige hundert Meter vom Bahnhof Steg und damit dem Ausgangspunkt erreicht.
Wer's mal nicht so streng, aber trotzdem schöne Vistas in alle Richtungen geniessen will, liegt mit dieser Rundwanderung genau richtig. Viel Vergnügen!
Tourengänger:
rkroebl

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