Chemin de Saint Jacques am Chapeau de Napoléon
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Der steile und schmale Grat, der am Dorfrand von Fleurier gegen den Aussichtspunkt und das Restaurant Chapeau de Napoléon (einst auch als Rigi Neuchâtelois bekannt) hinauf zieht, war mir vor einiger Zeit ins Auge gestochen und hatte mich nie ganz los gelassen. Informationen über den Grat und seine Begehbarkeit sind nirgends zu finden, also muss man halt selber einen Augenschein nehmen. Da eignet sich ein Begleiter, dessen Motto heisst "L'aventure c'est l'aventure!" - Enter Hurluberlix le Gaulois!
Als wir in Fleurier aus dem Zug steigen, erwartet uns ein kräftiger Regenguss. Mit dem Regenschirm retten wir uns ins nächste Restaurant und sitzen die Sache bei einem Cappuccino aus. Nach 10 Minuten ist die Sache vorbei, nur ist der Boden jetzt gründlich durchnässt. Aber eben, l'aventure...wir gehen also zum Dorfrand und zum Beginn des Grates. Zuunterst ist gleich mal ein senkrechter bis überhängender Abbruch von etwa 10/20 Metern. Leider nein...wir umgehen ihn also rechts, zunächst auf einem Fahrweg, der wenige Meter zu einem alten Armeebunker führt, dann direkt aufwärts durch den steilen Wald. Bald ist es möglich, den Grat zu erreichen, aber aufgrund der Nässe und der Schwierigkeit können wir ihm nur punktuell folgen und bleiben meist einen Schritt rechts davon auf dem sehr steilen Waldboden, wo sich immer wieder gute Wurzelgriffe finden. Inzwischen hat wieder leichter Regen eingesetzt und gegen das Restaurant zu findet sich auch allerhand mehr oder weniger alter Abfall - altes Geschirr und ein ganzer Haufen Schalen von Miesmuscheln. Der einfachste Ausstieg würde über eine Feuerleiter und dann quer durchs Restaurant führen, aber das trauen wir uns nicht und mühen uns rechts herum ums Haus auf den Parkplatz. Ganz schön schmutzig sehen wir aus hier oben - erinnert irgendwie an die berühmte Passage im Brief von Napoleon an Josephine ("Back home in 3 days. Don't wash.").
Eine knappe Stunde hat die Sache gedauert - etwas zu früh ist es, um bereits zu Tisch zu sitzen (das Restaurant soll gut sein, es trägt das Henrik-Qualitätssiegel). So folgen wir dem Wanderweg nach Saint Sulpice, sehen die Source de l'Areuse an (wenig berauschend) und folgen dann einer wenig übersichtlichen Abfolge von Pfaden und Forststrässchen hinauf bis La Grand Vy (wobei wir unterwegs manches Mal von Regengüssen heimgesucht werden). Bleibt schliesslich noch der steile und interessante Abstieg zurück nach Fleurier, der einige schöne Ausblicke auf den Grat des Chapeau de Napoléon und aufs Städtchen bietet.
Als wir in Fleurier aus dem Zug steigen, erwartet uns ein kräftiger Regenguss. Mit dem Regenschirm retten wir uns ins nächste Restaurant und sitzen die Sache bei einem Cappuccino aus. Nach 10 Minuten ist die Sache vorbei, nur ist der Boden jetzt gründlich durchnässt. Aber eben, l'aventure...wir gehen also zum Dorfrand und zum Beginn des Grates. Zuunterst ist gleich mal ein senkrechter bis überhängender Abbruch von etwa 10/20 Metern. Leider nein...wir umgehen ihn also rechts, zunächst auf einem Fahrweg, der wenige Meter zu einem alten Armeebunker führt, dann direkt aufwärts durch den steilen Wald. Bald ist es möglich, den Grat zu erreichen, aber aufgrund der Nässe und der Schwierigkeit können wir ihm nur punktuell folgen und bleiben meist einen Schritt rechts davon auf dem sehr steilen Waldboden, wo sich immer wieder gute Wurzelgriffe finden. Inzwischen hat wieder leichter Regen eingesetzt und gegen das Restaurant zu findet sich auch allerhand mehr oder weniger alter Abfall - altes Geschirr und ein ganzer Haufen Schalen von Miesmuscheln. Der einfachste Ausstieg würde über eine Feuerleiter und dann quer durchs Restaurant führen, aber das trauen wir uns nicht und mühen uns rechts herum ums Haus auf den Parkplatz. Ganz schön schmutzig sehen wir aus hier oben - erinnert irgendwie an die berühmte Passage im Brief von Napoleon an Josephine ("Back home in 3 days. Don't wash.").
Eine knappe Stunde hat die Sache gedauert - etwas zu früh ist es, um bereits zu Tisch zu sitzen (das Restaurant soll gut sein, es trägt das Henrik-Qualitätssiegel). So folgen wir dem Wanderweg nach Saint Sulpice, sehen die Source de l'Areuse an (wenig berauschend) und folgen dann einer wenig übersichtlichen Abfolge von Pfaden und Forststrässchen hinauf bis La Grand Vy (wobei wir unterwegs manches Mal von Regengüssen heimgesucht werden). Bleibt schliesslich noch der steile und interessante Abstieg zurück nach Fleurier, der einige schöne Ausblicke auf den Grat des Chapeau de Napoléon und aufs Städtchen bietet.
Tourengänger:
Zaza,
Hurluberlu


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