Von Fleurier zur "Glacière de Monlési", die ein äusserst eindrückliches Naturdenkmal ist
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Die Glacière de Monlési hat mich stark beeindruckt. Es handelt sich um einen in einer riesigen Höhle (rund 40 - 50 m Durchmesser, 16 m hoch) gelegenen unterirdischen Gletscher, der auch im Sommer nicht schmilzt. Der Eispanzer umfasst 6000 Kubikmeter und ist rund 14 m dick. Diese Glacière ist die grösste in der Schweiz. Im ganzen Jurabogen gibt es noch rund ein halbes Dutzend weiterer solcher Eishöhlen.
Das Eis "arbeitet" im Gletscher, d.h. es wird ständig erneuert. Unten schmilzt es ab und versickert, und oben kommt durch die Niederschläge sowie das gefrierende Meteorwasser neues Eis dazu, jedes Jahr 1 - 10 cm. Das eindringende Wasser bildet in der Höhle attraktive Stalaktiten und Stalagmiten.
Messungen haben ergeben, dass das gefrorene Wasser 100 Jahre braucht, um durch den ganzen Gletscher zu wandern. An der Eisoberfläche hat es "Schwarzeis", d.h. es ist klar und bis weit hinunter durchsichtig. Hie und da sieht man eingeschlossenes Holz oder Steine.
Die Höhle liegt in einem tiefen Loch (rund 20 m) und ist über ein drahtseilgesichertes Weglein (T3) und eine Eisenleiter erreichbar. In der Höhle kann man stehen und auf dem Eis umherlaufen. Nötig sind unbedingt Steigeisen sowie eine gute Taschenlampe (evtl. reicht eine starke Handy-Taschenlampe). Warme Kleidung ist ebenfalls unerlässlich. Um gute Fotos zu machen, kann man auch ein Stativ brauchen.
Die Wanderung, um zu dieser Höhle zu gelangen, ist rasch erzählt. Von Fleurier geht man Richtung Norden die felsige Steilstufe nach Haut de la Vy hoch (T2). Oben angelangt, kommt man zu einer grossen Handy-Antenne. Von dort an wird es ziemlich flach. Feld- und Wanderwegen (T1) entlang gelangt man schliesslich zum Wäldchen, in welchem die Glacière liegt.
Zurückgekehrt bin ich über Boveresse - Môtiers, und dann der Areuse entlang nach Fleurier.
Das Eis "arbeitet" im Gletscher, d.h. es wird ständig erneuert. Unten schmilzt es ab und versickert, und oben kommt durch die Niederschläge sowie das gefrierende Meteorwasser neues Eis dazu, jedes Jahr 1 - 10 cm. Das eindringende Wasser bildet in der Höhle attraktive Stalaktiten und Stalagmiten.
Messungen haben ergeben, dass das gefrorene Wasser 100 Jahre braucht, um durch den ganzen Gletscher zu wandern. An der Eisoberfläche hat es "Schwarzeis", d.h. es ist klar und bis weit hinunter durchsichtig. Hie und da sieht man eingeschlossenes Holz oder Steine.
Die Höhle liegt in einem tiefen Loch (rund 20 m) und ist über ein drahtseilgesichertes Weglein (T3) und eine Eisenleiter erreichbar. In der Höhle kann man stehen und auf dem Eis umherlaufen. Nötig sind unbedingt Steigeisen sowie eine gute Taschenlampe (evtl. reicht eine starke Handy-Taschenlampe). Warme Kleidung ist ebenfalls unerlässlich. Um gute Fotos zu machen, kann man auch ein Stativ brauchen.
Die Wanderung, um zu dieser Höhle zu gelangen, ist rasch erzählt. Von Fleurier geht man Richtung Norden die felsige Steilstufe nach Haut de la Vy hoch (T2). Oben angelangt, kommt man zu einer grossen Handy-Antenne. Von dort an wird es ziemlich flach. Feld- und Wanderwegen (T1) entlang gelangt man schliesslich zum Wäldchen, in welchem die Glacière liegt.
Zurückgekehrt bin ich über Boveresse - Môtiers, und dann der Areuse entlang nach Fleurier.
Tourengänger:
johnny68

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