Valle Veddasca - Valli del Luinese
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Bergwege in der Lombardei
Eigentlich war das Grobziel die Überschreitung des Grates vom Monte Lema zum Monte Tamaro. Doch angesichts des bescheidenen Wetters am Ankunftstag und der Aussage des Wirts am Berggasthaus Monte Lema, daß der Weg offiziell noch geschlossen ist, (schwer begehbar, siehe www.hikr.org/tour/post48561.html budget5 ), haben wir uns umentschieden.
Am Monte Lema war es neblig und naßkalt, also Abstieg ins Val Veddasca, erst kürzlich hatten wir schöne Berichte von seeger zu lesen. Wir nehmen den Weg zur Alpe Arasio, Rifugio Madonna della Guardia, Alpone, Sarona nach Curiglia. Schneereste nur noch auf der freien Fläche am Monte Lema, in den lichten Buchen- und Birkenwäldern rutscht man aber gerne auf dem dichten Blätterwerk aus, so ist Vorsicht geboten.
Sarona ist ein Dorf, das ausschießlich im Sommer bewohnt ist , Curiglia hat 170 feste Einwohner. Restaurant gibt es keins, die Busverbindungen sind mehr als bescheiden, aber für was hat man 2 Beine.
Der Freitag ist wettermäßig besser, so beschließen wir von Curiglia aus, nach Dumenza zu laufen (2:30), und da den Bus zu nehmen nach Luino. Hier hält sich der touristische Ansturm noch in Grenzen, wir bewundern die tollen Wasserspiele an der Promenade (wieso habe ich kein Bild?).
Der Weg nach Dumenza führt von Curiglia aus 2 km auf der Fahrstraße, dann bergauf Richtung Alpe Roccolo, kurz vor Agra ein kleines Stück Fahrstraße, dann wieder auf Wanderweg bis Dumenza.
Samstag vormittag verspricht Meteo trockenes Wetter im Tessin, mit einzelnen Gewittern, was auch genauso kommt. Wir gehen auf der Straße in 0:30 zum Ort Piero, wo noch vorher die Seilbahn nach Monteviasco ist. Als gute Berggänger nehmen wir lieber die 1200? Stufen, und genießen super Ausblicke auf die umliegenden Bergdörfer Biegno, Indemini. Armio, die wie Vogelnester in den Wäldern hängen.
Noch vor Monteviasco gehen wir ein Stück auf dem Bergweg nach Indemini (CH) , der auf einer Karte als gefählich beschrieben wird, er ist beschildert und ich denke gut machbar. Aber jeder soll seine eigenen Erfahrungen machen. Wir wollen wieder nach Curiglia zurück und besuchen erst mal Monteviasco.
Hier kommt der kulinarische Genießer wieder auf seine Kosten, bieten doch mindestens 2 Restaurants gute Küche. Die Speisekarten versprechen einiges. In diesem Dorf sollen noch 20 Personen dauerhaft leben.
Wir gehen nach Gewitterpause (zum Glück in Monteviasco) weiter und nehmen den Rundweg (ca. 3:00), der in östlicher Richtung durch zahlreiche Tobel am Ende wieder nach Curiglia führt. Hier weisen Schilder auf die verfallenen Mühlen und Käsereien hin, unsere Sprachkenntnisse werden gefordert, gut so.
Am Sonntag ist nun endlich der Nordföhn da, wir erfahren, daß in der Nähe von München Schnee liegt, hier schönstes Wetter, aber eben kalter Nordwind (Nordföhnlage). Da wieder kein Bus fährt, fragen wir, und Bewohner von Curiglia nehmen uns mit, in Richtung Luino, bis zur Lichtung und Gehöft La Campagnetta. Hier habe ich auf der Wanderkarte einen Weg entdeckt, der dem Flußtal des Giona folgend direkt nach Maccagno am Lago Maggiore führt. Durch Buchenwald geht es wunderschön über den Monte Venere nach Maccagno.
Einer der eindrücklichsten Wege der letzten Tage.
Um die Mittagszeit sitzen wir schon beim Aperol Spriz in der Gelateria und warten auf den Zug nach Cadenazzo, Bellinzona......... Der Bahnhof in Maccagno erinnert sehr an vergangene Zeiten , hoffentlich wird hier wiedermal in den ÖV investiert. Der Zug war pünktlich.
Eigentlich war das Grobziel die Überschreitung des Grates vom Monte Lema zum Monte Tamaro. Doch angesichts des bescheidenen Wetters am Ankunftstag und der Aussage des Wirts am Berggasthaus Monte Lema, daß der Weg offiziell noch geschlossen ist, (schwer begehbar, siehe www.hikr.org/tour/post48561.html budget5 ), haben wir uns umentschieden.
Am Monte Lema war es neblig und naßkalt, also Abstieg ins Val Veddasca, erst kürzlich hatten wir schöne Berichte von seeger zu lesen. Wir nehmen den Weg zur Alpe Arasio, Rifugio Madonna della Guardia, Alpone, Sarona nach Curiglia. Schneereste nur noch auf der freien Fläche am Monte Lema, in den lichten Buchen- und Birkenwäldern rutscht man aber gerne auf dem dichten Blätterwerk aus, so ist Vorsicht geboten.
Sarona ist ein Dorf, das ausschießlich im Sommer bewohnt ist , Curiglia hat 170 feste Einwohner. Restaurant gibt es keins, die Busverbindungen sind mehr als bescheiden, aber für was hat man 2 Beine.
Der Freitag ist wettermäßig besser, so beschließen wir von Curiglia aus, nach Dumenza zu laufen (2:30), und da den Bus zu nehmen nach Luino. Hier hält sich der touristische Ansturm noch in Grenzen, wir bewundern die tollen Wasserspiele an der Promenade (wieso habe ich kein Bild?).
Der Weg nach Dumenza führt von Curiglia aus 2 km auf der Fahrstraße, dann bergauf Richtung Alpe Roccolo, kurz vor Agra ein kleines Stück Fahrstraße, dann wieder auf Wanderweg bis Dumenza.
Samstag vormittag verspricht Meteo trockenes Wetter im Tessin, mit einzelnen Gewittern, was auch genauso kommt. Wir gehen auf der Straße in 0:30 zum Ort Piero, wo noch vorher die Seilbahn nach Monteviasco ist. Als gute Berggänger nehmen wir lieber die 1200? Stufen, und genießen super Ausblicke auf die umliegenden Bergdörfer Biegno, Indemini. Armio, die wie Vogelnester in den Wäldern hängen.
Noch vor Monteviasco gehen wir ein Stück auf dem Bergweg nach Indemini (CH) , der auf einer Karte als gefählich beschrieben wird, er ist beschildert und ich denke gut machbar. Aber jeder soll seine eigenen Erfahrungen machen. Wir wollen wieder nach Curiglia zurück und besuchen erst mal Monteviasco.
Hier kommt der kulinarische Genießer wieder auf seine Kosten, bieten doch mindestens 2 Restaurants gute Küche. Die Speisekarten versprechen einiges. In diesem Dorf sollen noch 20 Personen dauerhaft leben.
Wir gehen nach Gewitterpause (zum Glück in Monteviasco) weiter und nehmen den Rundweg (ca. 3:00), der in östlicher Richtung durch zahlreiche Tobel am Ende wieder nach Curiglia führt. Hier weisen Schilder auf die verfallenen Mühlen und Käsereien hin, unsere Sprachkenntnisse werden gefordert, gut so.
Am Sonntag ist nun endlich der Nordföhn da, wir erfahren, daß in der Nähe von München Schnee liegt, hier schönstes Wetter, aber eben kalter Nordwind (Nordföhnlage). Da wieder kein Bus fährt, fragen wir, und Bewohner von Curiglia nehmen uns mit, in Richtung Luino, bis zur Lichtung und Gehöft La Campagnetta. Hier habe ich auf der Wanderkarte einen Weg entdeckt, der dem Flußtal des Giona folgend direkt nach Maccagno am Lago Maggiore führt. Durch Buchenwald geht es wunderschön über den Monte Venere nach Maccagno.
Einer der eindrücklichsten Wege der letzten Tage.
Um die Mittagszeit sitzen wir schon beim Aperol Spriz in der Gelateria und warten auf den Zug nach Cadenazzo, Bellinzona......... Der Bahnhof in Maccagno erinnert sehr an vergangene Zeiten , hoffentlich wird hier wiedermal in den ÖV investiert. Der Zug war pünktlich.
Tourengänger:
milan
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