Jahresrückblick 2011


Publiziert von Staeffl , 7. April 2012 um 15:49.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:31 Dezember 2011

Nicht alle Touren, die ich das Jahr durch unternehme, schaffen es auf die hikr-Seite. Die Gründe sind mannigfach: zum einen handelt es sich um kleine Touren, die schon öfter beschrieben wurden, zum andern erlebe ich auf einigen Unternehmungen auch Sachen, die ich nicht unbedingt mit der ganzen Welt teilen möchte. Manchmal fehlt mir auch einfach nur die Zeit.
Dennoch soll hier ein kleiner Rückblick über das vergangene Jahr (inklusive einiger schöner Fotos) gegeben werden.
Über die meisten Touren führe ich ja Buch, ausserdem unterhalte ich einen „Sportkalender“, in dem ich mein Training festhalte. So bleiben mir die Daten :).
 
 
Samstag, 1. Januar – Das Jahr begann mit klirrender Kälte. Mit Michi, Thomas und Ronny harrte ich ihrer in der Eiskletterarena beim Huskycamp im Muotathal. Da war mancher ziemlich froh um warme (Daunen-)jacken!
 
Samstag, 8. Januar – Von mir zu Hause - Schwändi – Haggenegg – Holzegg – Mythenbad, ca. 4h, die erste Umrundung der Mythen dieses Jahr. Da es eher spärlich Schnee gegeben hatte, unternahm ich die Tour ohne Schneeschuhe.
                               
Sonntag, 16. Januar – Das erste (und dieses Jahr einzige) Mal auf dem Mountainbike, inzwischen meine Saison-Eröffnungstour von Schwyz über Arth und Immensee nach Risch bis Baar, dort das Lorzentobel hoch über Ägeri und Morgarten und schliesslich von Sattel wieder nach Hause. Zeitbedarf ca. 4 Stunden.
Sonniges Wetter, für die Jahreszeit ziemlich weit hoch kein Schnee, dennoch recht kühl. Unterschätzt hatte ich zudem den Nebel rund um den Lauerzer- und Zugersee. Meine Füsse fühlten sich die gesamte Tour einfach nur kalt an; bei den Höllgrotten in Baar musste ich eine Pause einlegen und erst mal ein wenig rumhüpfen, um wieder Gefühl in die Zehen zu kriegen. Die Hölle! Sogar meinen Lieblingsteil der Strecke liess ich aus und fuhr durch Unter- und Oberägeri anstelle auf der anderen Seite um den See rum – nur um wenigstens ein wenig Sonne zu erhaschen!
Die Tour war dennoch schön, vor allem da ich in der Nähe von Cham ein Hermelin sichten konnte :).
 
Sonntag, 23. Januar – Vom SAC Mythen organisierte Hölloch-Tour mit den Highlights Medusendom, Roter Zauberer und Feuerwerk. Für einige der Teilnehmer war die Tour ziemlich happig, so dass wir uns bereits in der Lochhalle aufsplitteten – eine Gruppe machte sich auf den kürzesten Weg nach draussen. Die zweite Gruppe wählte die Abseilroute zum Medusendom, die dritte begab sich auf der leichteren Variante dorthin.
Etwas lange Gesichter gab’s, als sich die Führer einen Moment lang plötzlich auch nicht mehr sicher waren, wo der Rückweg zu finden ist. Aber das Bangen war unnötig, ohne grosses Suchen kamen wir wieder auf den richtigen Pfad.
Nach zehn Stunden Höhle waren einige der Teilnehmer dann aber doch ziemlich erledigt! Glücklicherweise konnten wir uns im Restaurant Hölloch dann mit Cordon Bleu und Rahmschnitzel stärken.
 
Sonntag, 30. Januar – SAC-Skitour auf den Mutteristock bei herrlichem Wetter und guten Schneeverhältnissen. Auf der Heimfahrt waren die Parkplätze bei der Sattelegg überbelegt, so dass wir uns entschieden, das Anstossen auf die gelungene Tour ins Restaurant Post bei Biberbrugg zu verschieben.

Sonntag, 6. Februar – Skitour auf den Uri Rotstock mit Markus, Geni und Töni. Für Geni war das bereits der dritte Versuch, im Winter mal auf den Uri Rotstock zu kommen, für mich der erste.
Töni fuhr soweit er konnte mit seinem Forrester, auf dem schneebedeckten Strässchen nicht gerade ein leichtes Unterfangen.
Und Genis Wahl eines Pausenplatzes war ebenfalls nicht ideal – erstens im steilen Gebiet und zweitens zog es dort auch (Markus und ich hätten ein Plätzchen etwa fünf, zehn Minuten weiter unten vorgeschlagen, aber neeeeein…).
Dafür klappte es dieses Mal auch bis ganz oben für Geni, den Gipfel erreichten wir in ungefähr 5 Stunden. Das Herunterfahren war wegen der wechselnden Schneequalität etwas mühsam und streng.
Als kleines Nachspiel: Töni und ich tragen beide dieselben Garmont-Schuhe. Nur sind die von Töni eine Nummer grösser. So kam es, dass er auf seiner nächsten Tour am einen Fuss ziemlich deftiges Drücken hatte (während ich mich nur wunderte, dass ich in einem Schuh etwas mehr rutschte, als ich in Erinnerung zu haben glaubte). Inzwischen sind die Schuhe wieder beim jeweils rechtmässigen Besitzer, und die von Töni sind angeschrieben.
 
Sonntag, 13. Februar – Geplant war der Pizzo Rotondo mit Markus, Geni, Dani und Michi, mit Start von Realp aus.
Dani und Markus, die beide an der Patrouille des Glaciers teilnehmen wollten, gaben schon von Beginn an ziemlich Gas. Für uns restlichen Drei, wenn auch durchaus zäh und sportlich, war das dann doch etwas viel. Michi und ich passten kurz vor der Rotondo-Hütte, während Geni die Zähne zusammenbiss und mit den andern beiden mithielt (jedoch sichtlich mit Mühe - wir konnten die drei noch lange Zeit sehen).
Michi und ich legten als Ziel die Rotondo-Hütte fest, die wir um 8:45 erreichten – gut drei Stunden nach unserem Aufbruch. Dort verköstigten wir uns aus den eigenen Rucksäcken. Der Hüttenwart gab ein gnadenloses Beispiel an Gastfreundschaft – wie sie nicht sein sollte. Naja, wenigstens liess er uns in Ruhe.
Dann brachen wir die Zelte ab und fuhren zurück. Der Schnee war schon so stark verfahren, als sei ein Pistenfahrzeug darüber gerasselt. Glücklicherweise waren wir mit zwei Autos gekommen, so dass wir nicht auf die anderen zu warten brauchten.
Ah ja, und durchaus noch erwähnenswert: zwar hatte ich meine digitale Spiegelreflex-Kamera mit dabei, aber... wie ich kurz nach dem Start bemerkte: keine Speicherkarte drin. Toll, nicht? Ein zusätzliches Kilo vergebens mitgeschleppt. Seither hab ich so gut wie immer noch eine zweite Speicherkarte mit dabei.
Da es immer noch früher Morgen war, beschlossen Michi und ich, auf Mittag hin ins Chämiloch klettern zu gehen. Das Wetter war toll, der Klettergarten trocken. Bei dieser Gelegenheit lernte ich zudem Susann kennen, die mich in den folgenden Monaten auf einigen Wandertouren begleitet hat.
Nach dem Klettern ging’s in die Pension Betschart bei Schönenbuch, mit dem Vorhaben, ein Riesen-Cordon Bleu zu verdrücken. Unsere drei Begleiter vom Morgen kamen ebenfalls noch dorthin, und Geni war so ziemlich auf den Felgen. So herrschte ungewohnte Ruhe an unserem Tisch :) (hinzuzufügen wäre noch, dass die Cordon Bleus am Ausgehen waren – irgendwie kamen aber doch alle zu ihrem Essen).
 
Samstag, 26. Februar – Hölloch, Tour mit den Leuten, die dem Trekking Team jeweils helfen, das Dombiwak aufzuräumen. Als Ziel hatten wir uns den Altarstollen auserkoren. In meinem Kalender findet sich kein Vermerk über die Dauer, aber die Tour war tagesfüllend.
 
Sonntag, 6. März – SAC-Tour auf den Kleinen Kärpf von Elm aus. In nicht ganz vier Stunden erreichten wir den Gipfel. Das Wetter zeigte sich von seiner schönsten Seite und sehr warm, auf der Abfahrt hatten wir sulzigen, aber gut fahrbaren Schnee.

Sonntag, 13. März – Den ganzen Tag mit unsrer Truppe am Klettern im Chämiloch.
 
Dienstag, 15. März – Erste abendliche Mythenumrundung des Jahres: mit dem Auto ins Mythenbad, hoch zur Holzegg, rüber zur Haggenegg und zurück zum Mythenbad.

Sonntag, 20. März – Chli Aubrig mit Susann, von der Sattelegg aus mit Schneeschuhen. Start um 12:30 bei der Sattelegg, bei nebligem Wetter mit vereinzelten blauen Störungen erreichten wir das Gipfelkreuz nach etwa 2 Stunden Marsch.
 
Samstag, 26. März – Erster Schnupperversuch am Grossen Mythen. Start im Mythenbad, hoch zur Holzegg und dort auf dem Weg hoch. Am Einstieg lag noch etwas Schnee, ansonsten war der Weg zum grössten Teil schneefrei. Dafür jede Menge PET-Flaschen und Müll – grässlich, wie manche Leute ihren Dreck gedankenlos in den Bergen entsorgen können.
Beim Grätli war dann Ende, zu viel Schnee lag mir in der Flanke, um etwas zu riskieren.

Samstag, 2. April – Klettern mit Michi an der Rigi Hochflue.
 
Freitag, 8. April – Erste Abendtour auf den Kleinen Mythen mit Start im Rätigs.
 
Samstag, 9. April – Klettern an Peter und Paul mit Geni und Michi. Geni war nach einer durchzechten Nacht recht leidend unterwegs, erholte sich beim Klettern dann aber ziemlich schnell. Das absolute Highlight an diesem Klettergarten mit beschwerlichem Zustieg ist nach wie vor die Überwindung der Kluft zwischen den beiden namengebenden Türmen.

Samstag, 16. April – Kleiner Mythen, die zweite. Als ich oben auf dem Vorgipfel ankam, traf ich dort zwei Typen, die ziemlich gut ausgerüstet waren: auf ihren Rucksäcken festgeschnallt waren Helm und Seil. Im folgenden Gespräch stellte sich heraus, dass die beiden Schweden waren.
Kurzerhand fragte ich sie, ob sie Lust hätten, mit zum Hauptgipfel rüber zu kommen. Die beiden waren begeistert.
 
Freitag, 22. April – Osterausflug ins Jura mit Susann, Corina und Michi. Am ersten Tag entschlossen wir uns für die Gratkletterei bei Les Sométres. Wie es der Teufel will, kann man nirgends hin, ohne dass jemand aus der Gruppe Bekannte antrifft – in diesem Fall war es Michi, der ein paar Jungs und Mädels von der JO-Gruppe des SAC Mythen kannte, die am Klettergarten unterhalb des Grates übten.
Denkwürdig die Begegnung mit einem deutschen Pärchen, welches die entgegengesetzte Richtung nahm: ohne Ausrüstung (weder Helm noch Seil noch irgendwas), und sie etwa das dritte Mal (nach eigener Aussage) am Berg. Es schien ihnen auch schnurzpiepegal, dass ihnen komplett ausgerüstete Seilschaften entgegen kamen. Sowas ist nicht nur leichtsinnig, sondern schlichtweg blöde.
 
Samstag, 23. April – 2. Tag des Osterausflugs. Am Morgen begaben wir uns zum Klettergarten Roche du Midi, gegen Mittag hatten wir die für uns passablen Routen durch und fuhren weiter Richtung Egerkingen, wo wir die zwei Tage mit schöner Plattenkletterei abrundeten.
 
Sonntag, 24. April und Montag, 25. April – Am Sonntag auf dem Grossen Mythen mit Michi und Erna, bei verhangenem Himmel, und am Ostermontag dann noch mal auf den Kleinen und anschliessend auf den Grossen Mythen, dieses Mal mit sonnigerem Wetter.
Also schon wieder voll im Training am Hausberg…
 
Sonntag, 1. Mai
– Mit Corina, Michi und Rolf ins Lauiloch. Geplant für danach hatten wir Klettern an der Fallenfluh, aufgrund der Nässe begaben wir uns anschliessend aber zum Günterenstein und übten uns dort im Abseilen. Als das Wetter besser wurde, gingen Michi und ich am Nachmittag noch zum Klettern an die Petersburg.

Montag, 2. Mai - Den Nachmittag hatte ich mir frei genommen, und wieder mal ging's auf den Grossen Mythen (im Kalender eingetragen ist eine Zeit von 1:05 h, vom Mythenbad auf den Gipfel - ich muss also fast gerannt sein... so ein Jahr später kann ich's kaum glauben... ;) ). Bei dieser Gelegenheit nahm ich mir bei der Rückkehr die Zeit, noch einen Blick auf den Klettergarten Holzegg zu werfen. Ich war begeistert. Inzwischen haben wir's doch schon zwei Mal dorthin geschafft, dieses Jahr dürfte es noch ein paar Mal mehr werden.

Samstag, 7. Mai – Spirstock First mit Michi. Mit dem Bus fuhren wir ins Muotathal und starteten unsere Wanderung hinter dem Hirzen (bei der Kirche). Eine Stunde später hatten wir das Trittbuch erreicht, trugen uns ein und folgten eine Weile lang den Strässchen, bis wir wieder auf Wanderwegen waren und irgendwann, damit wir keine Schlaufe ziehen mussten, einfach querfeldein marschierten.
Anschliessend machten wir uns auf Richtung Zwäcken, wo wir eine längere Pause einlegten.
Michi verabschiedete sich bei der Holzegg von mir, um auf dem schnellsten Weg nach Hause zu kommen.
Ich selbst hatte noch nicht genug und machte noch einen Abstecher zum Gipfel des Kleinen Mythen.

Dienstag, 10. Mai - Michi und ich hatten während des Winters nicht genug vom Eispickeln gekriegt. Also vergnügten wir uns an einigen Trämeln - natürlich nach Absprache mit dem Besitzer!

Donnerstag, 19. Mai – Fürenwand im Alleingang. Hikr-Bericht online.

Sonntag, 22. Mai – Erster Versuch, Susann auf den Kleinen Mythen zu bringen. Hat leider nicht geklappt, etwas nach der Abseilstelle zu Peter und Paul kehrten wir um.
 
Samstag, 28. Mai – Härtetest für die kommende Wandersaison: Von Flüelen nach Hinterthal über den Kinzig. Hikr-Bericht online.
 
Sonntag, 29. Mai – Via Ferrata Diavolo in der Schöllenenschlucht mit Susann, Petra, Roman, Michi, Dani und Martin. Die Tour benutze ich gerne mit Klettersteig-Neulingen.
 
Donnerstag, 2. Juni – Canyoning Muota mit Michi und Ronny. Eigentlich wollten wir an der Route eine Drahtseil-Sicherung einrichten. Dies ging ein wenig schief: zuerst warf uns Rafi von der Suworow-Brücke einen Rucksack mit dem abgemessenen Drahtseil runter, leider – ohne Schwimmkörper. Der Rucksack versank inklusive Inhalt. Erst nach einigen (ziemlich kräftezehrenden) Tauchgängen schaffte ich es, das Material zu bergen. Blöderweise waren dann die Schrauben und Muttern auch nicht passend...
Wir beliessen es dabei, durften die Schlucht dafür mit umsonst mitgeschleppten Werkzeug bewältigen.
Video online auf YouTube.
Falls ich mal Zeit hab, wird das neu geschnitten und vertont - ist ja auch mein erstes selbstgebasteltes Video ;)
 
Freitag, 10. Juni – Gonzen. Hikr-Bericht online.
 
Samstag und Sonntag, 11./12. Juni – Zonenkurs der ARS. Am Samstag hatten wir Ausbildung in Andermatt, am Sonntag ging’s dann auf den Rhone-Gletscher. Wir konnten direkt den Ernstfall proben, als einer der Teilnehmer durch einen Schneepropfen in eine Spalte stürzte! Glücklicherweise ist dabei nichts Schlimmeres passiert.
Dafür übertrat ich mir im späteren Verlauf des Tages den Fuss. Die Schmerzen sollten mich die nächsten paar Wochen noch etwas bremsen…
 
Samstag, 25. Juni – Clariden mit Michi. Hikr-Bericht online.
 
Sonntag, 26. Juni – Diethelm und Wyss Rössli mit Susann und Michi. Hikr-Bericht online.
 
Samstag, 2. Juli – Pilatus Ostgrat mit Bea. Hikr-Bericht online.
 
Sonntag, 3. Juli – Canyoning Pontirone-Schlucht. Video online auf Vimeo.
 
Samstag, 16. Juli – Höch Turm und Ortstock mit Markus. Hikr-Bericht online.
 
Sonntag, 31. Juli – Engelberger Rotstock und Wissigstock. Hikr-Bericht online.
 
Montag, 1. August – Traditionelle Nationalfeiertag-Besteigung der Grossen Mythen aus dem Kollegenkreis Bea / Roman. Obwohl ich am Sonntag eine ziemlich harte Tour hinter mir hatte und es etwas lockerer angehen wollte, packte mich etwas nach der Hälfte der Ehrgeiz, und ich schaffte es doch noch, einige Leute zu überholen.
 
Dienstag, 2. August – Mutteristock. Hikr-Bericht online.
 
Mittwoch, 3. August – Rigi Hochfluh. Etwas schlechteres Wetter, ich entschied mich für eine „kurze“ Tour. Ich startete bei der Talstation Timpel und eilte in ungefähr einer Stunde hoch bis zur Bergstation, setzte den Weg über den Ostgrat fort und stand ungefähr 2 ¼ Stunden nach meinem Start vor dem Gipfelkreuz. Da es in der Ferne bereits am Krachen und Donnern war, fiel mein Aufenthalt dort nur kurz aus.
Blöderweise hatte ich die Idee, noch einen mir unbekannten Weg auszuprobieren und wählte bei der Bärfallen-Beiz den Weg, der rechterhand wegführt (Richtung Eichwald). Zum einen hatte ich nun etwas weiter zu gehen, zum andern wurde ich so doch noch verschifft.
Nach insgesamt gut 4 Stunden traf ich wieder beim Auto ein.
 
Samstag, 6. August – Kleiner Mythen. Trotz Sattlerfest konnte ich dieses kleine, aber feine Gipfelziel an diesem Tag nicht auslasssen… :)
(Nebenbei bemerkt: ich hatte vom Sattlerfest keinen Kater, sondern dort gearbeitet - wurde dennoch früh in den Morgenstunden, und so ganz ohne ist das Harassenschleppen ja auch nicht ;) )
 
Mittwoch, 10. August – Klettersteig Allmenalp / Bunderspitz. Endlich wieder schöneres Wetter in meinen Ferien! Hikr-Bericht online.
 
Donnerstag, 11. August – Klettersteig Rotstock. Tag 2 meiner Ferien im Berner Oberland. Von Grindelwald zottelte ich zu Fuss auf die Kleine Scheidegg, von dort aus weiter zum Rotstock-Klettersteig und auf den Rotstock-Gipfel. Beim Abstieg zur Station Eiger-Gletscher entdeckte ich noch einen Klettergarten. Da ich leider auf mich allein gestellt war, blieb mir nichts anderes übrig, als den im Hinterstübchen zu speichern. Für die Rückkehr nach Grindelwald wählte ich den Eigertrail und kam so auf Tuchfühlung mit der Eigernordwand.
Gegen Abend hin ging ich mir dann noch die Gletscherschlucht in Grindelwald angucken.
Hikr-Bericht ist (eigentlich) in Arbeit, aber ob ich den wirklich noch fertig kriege…
 
Freitag, 12. August – Klettersteig Schwarzhorn. Noch ein Klettersteig im Berner Oberland, dieses Mal stand ich reichlich früh auf und marschierte bereits um 4:00 los. Dafür konnte ich mir von der Bergstation First einen herrlichen Sonnenaufgang ansehen.
Zudem war ich so gut wie allein unterwegs. Nur ein weiterer einsamer Klettersteigbegeher nahm nach mir – mit ziemlichem Abstand – in Sichtweite die Leitern und die sehr schöne Gratwanderung in Angriff.
Oben auf dem Gipfel war ich dann froh, eine Kappe mit dabei zu haben. Es zog und war deshalb reichlich kühl.
Vor der Rückfahrt nach Hause gönnte ich mir zudem noch den Abstecher zu den Trümmelbachfällen.
 
Dienstag, 16. August – Piz Julier. Meine wohl schönste Tour des Jahres. Einfach nur ein herrlicher Gipfel. Die Wanderung hat vom Villenviertel (wenn man von der Signalbahn weg zu Fuss geht) über offenes Gelände mit Wildbach und Munggen über Geröll und Ausgesetztheit so ziemlich einiges zu bieten. Leichte Kraxeleien runden das Ganze ab, und die Aussicht war dank dem tollen Wetter einfach nur genial.
Auf dem Gipfel traf ich noch einen Bündner, der seine Funkausrüstung mit hoch geschleppt hatte (seiner Aussage nach aber noch die leichte Ausgabe). Von ihm bekam ich noch den Tipp Piz Ot. Dieser Berg ist bereits gesetzt als Gipfelziel fürs 2012!
 
Mittwoch, 17. August – Klettersteig Braunwald / Bös Fulen mit Geni. Da es Geni bis dato nicht geschafft hatte, den höchsten Punkt im Kanton Schwyz zu erreichen, entschlossen wir uns für dieses Gipfelziel. Ziemlich nahrhafte Tour, zumindest hatte ich nicht mehr so viel Plunder mit dabei wie beim ersten Mal.
Dennoch, sehr schöner Gipfel, der durchaus wieder mal in die Planung fallen darf.
 
Sonntag, 28. August – Kleines Furkahorn mit Susann. Hikr-Bericht online.
 
Dienstag, 30. August – Abendtour Haggenspitz – Kleiner Mythen mit Michi.
 
Freitag, 2. September – Abendtour auf den Fronalpstock über den Chälenweg mit Michi. Hammermässige Abend- und Sonnenuntergangsstimmung!
 
Freitag, 9. September – Abendtour auf den Kleinen Mythen.

Samstag und Sonntag, 10. / 11. September – Technisch Kletterkurs im Basler Jura, Klettergärten Bärenfels am Samstag und Pelzli am Sonntag, Geni sei Dank. War ein sinnvoller Kurs, obwohl ich so viel besser wohl nicht klettere deswegen… ;)
 
Donnerstag, 15. September – Ausflug auf den Fronalpstock mit einigen Leuten von der Arbeit. Mit der Bahn fuhren wir von Morschach auf den Stoos und von dort ging's zu Fuss hoch zum Gipfel. Herrliche Abendstimmung herrschte oberhalb des Nebelmeeres. Sobald die Sonne jedoch weg war, wurde es empfindlich kalt.
 
Freitag, 16. September - Abendtour Kleiner Mythen mit Susann. Dieses Mal hat es geklappt! :)

Sonntag, 25. September – Canyoning Fallenbach bei Amden. Video online auf Vimeo.
 
Samstag, 1. Oktober – Kaiserstock mit Lisette, Michi und CJ. Unterhaltsame Plausch-Tour auf einen Berg, der’s mir auch sehr angetan hat.
Im 2012 wäre hier endlich mal ein wenig Kletterei fällig.

Sonntag, 2. Oktober – Kleiner Mythen, mal wieder. Dieses Mal mit Sabrina, für sie war's das erste Mal.
 
Sonntag, 16. Oktober – Fürenwand mit Michi und Ruedi. Video online auf Vimeo.
 
Samstag, 22. Oktober – Fieschertal, Klettern beim Distelgrat. Erster Tag des Ausflugs ins Wallis mit Susann. Der lange Anmarsch hat sich für uns gelohnt. Zum einen begegneten uns kaum Leute (etwa 3-4 den ganzen Tag), zum zweiten galt es sehr schöne Plattenkletterei im Sektor Sonnenplatte zu meistern.
Die Mehrseillänge bei der Burgplatte brachen wir aus Zeitgründen frühzeitig ab, da wir ja noch nach Zermatt und uns dort im Hotel einchecken mussten.

Sonntag, 23. Oktober – Höhbalmen, Zermatt mit Susann. Da das Hotel uns nicht mit Frühstück verpflegen wollte (da war am Abend zuvor wohl einiges los, die Wirtin hatte verpennt), mussten wir am frühen Morgen erst mal eine Alternative finden. Frisch gestärkt nahmen wir den Weg Richtung Hubel in Angriff. Vom Anblick des Matterhorns fasziniert führte ich uns dann erst noch weiter unter dem Höhbalmen durch, bis mir – ungefähr auf Höhe Zmutt – ein Blick in die Karte verriet, dass wir den Abzweiger bereits hinter uns hatten (natürlich wurde mir dieses Versehen die nächsten paar Stunden immer wieder vorgehalten).
Trotz des herrlichen Wetters waren auch hier nicht viele Leute unterwegs.
 
Montag, 24. Oktober – Gornergrat mit Susann. Etwas lockerer gingen wir’s am letzten Tag an: mit der Bahn fuhren wir hoch bis zur Station Riffelberg und gingen von dort zu Fuss weiter. Posieren vor dem Matterhorn beim Riffelsee gehörte da natürlich dazu. Der Eisdeckel untermalte die Szenerie mit ein paar beängstigenden Geräuschen.
Hier trafen wir auf mehrere Wanderer, die von oben her den Weg talwärts nahmen. Unter anderem auch – wie könnte es anders sein – eine riesige Gruppe asiatischer Touristen. Eins muss man ihnen aber lassen: sie waren ausnehmend freundlich :). Etwas Action durften sie miterleben, als ich ihnen ausweichen musste und dabei auf dem Schnee ins Rutschen geriet. Anhand des Aufschreis, der durch die Zuschauer ging, hätte man meinen können, ich würde auf einem schwindelerregenden Grat balancieren.
Bei der Bergstation tummelten sich erwartungsgemäss mehr Touristen. Dennoch fanden wir ein Plätzchen, um uns zu verpflegen. Runter nahmen wir anschliessend die Bahn, und damit waren die drei Tage Wallis auch wieder zu Ende.
 
Samstag, 29. Oktober – Rigi Hochfluh, erneut, dieses Mal mit der Variante ab Bärfallen direkt zur Talstation und einem Total von 3 ½ Stunden für die ganze Tour.
 
Sonntag, 30. Oktober – Kleiner Mythen mit Michi und Ruedi. Was gibt’s da noch dazu zu sagen? Video  online auf Vimeo.
 
Samstag, 5. November – Klettern bei der Holzegg mit Michi.
 
Sonntag, 6. November – Adlerspitzli am Grossen Mythen mit Michi. Video online auf Vimeo.

Freitag, 11. November – Zindlenspitz mit Vater. Hikr-Bericht online.
 
Sonntag, 20. November – Bälmeten mit Susann. Hikr-Bericht online.
 
Sonntag, 27. November – Wyss Wändli am Grossen Mythen mit Michi. Leichte Kletterei (mal abgesehen davon, dass man ab und zu die Bohrhaken etwas suchen muss… ;) ). Bei der Mythenmatt angekommen nahmen wir den Weg über das Rot Grätli zum Gipfel. Aufgrund unserer Ausrüstung kamen einige Leute mit uns ins Plaudern.
 
Samstag und Sonntag, 17. / 18. Dezember – SAC-Lawinenkurs in Andermatt. Am Samstag übte die eine Gruppe das korrekte Skifahren sowie das Auffinden von Verschütteten am Gemsstock. Leider zeigte sich das Wetter von seiner grausigsten Seite: Kalt, windig und mit Schneefall.
Am Sonntag machten wir uns bei sehr lehrreichen Verhältnissen auf den Weg Richtung Winterhorn. Den Berg selbst nahmen wir nicht in Angriff – zu steil war unserem Bergführer der Gipfelhang. Verständnis dafür hatte wohl jeder in der Gruppe, schliesslich sahen wir selbst, wie verblasen der Schnee lag. Beim Runterfahren konnten wir zudem einen Entlastungsriss begutachten.
 
Montag und Mittwoch, 19. / 21. Dezember – Von der Handgruobi auf den Brünnelistock mit Michi. Unsere Trainingsroute. Damit ist die Skitourensaison für uns offiziell eröffnet.
 
Montag, 26. Dezember – SAC-Skitour auf den Vilan. Sehr schöne Skitour, wenn auch für den Saisonbeginn noch mit ziemlich vielen Höhenmetern. Bei der Abfahrt hatten wir im oberen Teil noch schöne Schattenhänge mit exzellentem Pulver, im unteren Bereich war dann bereits wieder die Wärme der letzten Tage zu spüren.
 

Im Vergleich zum Beginn des Jahres, wo wir uns noch in dicke Jacken hüllten, sollte der Januar ziemlich warm werden. Dafür wurde es im Februar 2012 noch mal richtig kalt, wo wir im 2011 bereits wieder draussen am Felsen

Tourengänger: Staeffl


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Kommentare (10)


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maawaa hat gesagt: Sehr schön !
Gesendet am 7. April 2012 um 16:55
Hallo !

Ein Jahresrückblick, das ist ja mal eine interessante Idee ! 2011 scheint ja sehr gelungen zu sein, da bin ich schon mal gespannt auf 2012... Die schönen Bilder sprechen für sich !

Grüsse..
Marco

Staeffl hat gesagt: RE:Sehr schön !
Gesendet am 9. April 2012 um 11:56
Hoi Marco

Danke vielmals.

Viele Grüsse und ein schönes Wanderjahr :)
Stef

MaeNi hat gesagt:
Gesendet am 7. April 2012 um 17:10
Hey Stef!
Cooli Idee und toll umgsetzt! Gad ä chli schöni Bilder!
LG

Staeffl hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. April 2012 um 11:58
Hoi iehr zwei

Merci und bis gli wieder mal hoffentli :)

Grüess
Stef

Alpinist hat gesagt:
Gesendet am 8. April 2012 um 08:41
Mol da isch mäni äinä fliessig gsie.

Tip top gmacht.

gruess cornel

Staeffl hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. April 2012 um 12:01
Hoi Cornel

Ja, aber wenn ich mier so dini Bricht aluege, chumm ich mier glich ender nu vor wienes chlises Büäbli ;)

Grüess
Stef

Alpinist hat gesagt: RE:
Gesendet am 9. April 2012 um 13:41
zersch muäss mal öpert so ä Jahres Bricht mache wie du hesch, hani da nu nüd gad gseh.
UND ändlich öpert wo d Link richtig gsetzt hed, nämlich so Programmiere, dass dr Link imnä nüä Fenster ufgmacht wird :-)


MaeNi hat gesagt: RE:
Gesendet am 12. April 2012 um 11:02
Ist denn das irgendwo festgelegt, dass ein Link unbedingt in einem neuen Fenster aufgehen MUSS?

Alpinist hat gesagt: RE:
Gesendet am 12. April 2012 um 14:09
zum navigieren und anschauen ist es doch wesentlich besser. Ist meine meinug :-)
Ausser man arbeitet mit Frames, dann kann man die Links im gewünschtem Frame öffnen lassen. Bei den meisten Berichten sind keine Frames vorhanden, darum wurden hier die Links in einem neuen Fenster geöffnet.

MaeNi hat gesagt: RE:
Gesendet am 12. April 2012 um 14:23
Somit ist das Ganze Ansichtssache und ein Richtig oder Falsch gibt es nicht...in unseren Berichten gibt es nämlich beide Varianten..Links mit und ohne neue Fenster...ganz nach dem Motto "Abwechslung macht das Leben süss"...oder ist es gar Inkonsequenz? Auch das ist wieder Ansichtssache...;-)


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