Le Métailler 3213 m - nur bis zum Antécime
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Der Wecker hatte wieder einmal in aller Herrgottsfrühe geklingelt und es war noch dunkel, als wir in Super Nendaz starteten. Yves mit Ski, ich mit Schneeschuhen und halt immer noch mit nur EINEM Stock und ohne Rucksack....
Eigentlich wollten wir bis zu den Chalets des Chottes der Piste entlang hochsteigen. Leider war das unmöglich, weil uns dabei die voll funktionnierenden Schneekanonen total eingeschneit hätten!!!
Also folgten wir dem Sommerweg und gingen beim P. 1932 nach rechts Richtung Maretse. Dann weiter zum Chalet de Chervé (P. 2260). Hier fanden wir eine gute Spur hinauf bis zum Vallon de Crouye Grandze. Dort folgten wir der Spur in der Südflanke des Clocher de Noveli, auf der rechten Seite des Tals, bis ungefähr 2800m. Dann gings nach rechts zum NW-Grat des Métailler bis zum P.2957.
Während dem ganzen Aufstieg herrschte eine wunderbare, absolute Stille, die nur ab und zu von Vogelgesang unterbrochen wurde. Die Temperaturen waren kühl und der Schnee hartgefroren. Yves brauchte die Harscheisen und ich war froh, dass meine Schneeschuhe rundherum Zacken hatten und ich nicht mit solchen Dingen (kürzlich von
Zaza entdeckt) den zum Teil sehr steilen Berg rauf musste.
Die paar Türeler, die vor uns auf dem Gipfel waren, befanden sich gerade im Abstieg als wir bei P. 2957 Ski- und Schneeschuhe deponierten. Den Schlussaufstieg durch die Felsblöcke zum Gipfelgrat machten wir zu Fuss. Den Grat hatten wir nun ganz für uns allein und durften die phantastische Aussicht in aller Ruhe entdecken und bewundern.
Nach einem ausgiebigen Fotohalt folgten wir dann der zum Teil etwas vereisten Spur bis zum Vorgipfel. Hier war dann Schluss für mich, denn ich hatte etwas "Schiss" vor dem kurzen felsigen Abstieg und dem Weiterweg zum Hauptgipfel. Dazu hätte ich einfach ZWEI einsatzfähige Arme gebraucht...
Aber das quasi 360-Panorama war auch vom Grat aus einfach traumhaft. Die endlosen weissen Flächen von Rosablanche, Grand Désert und Grand Combin waren von einer magischen Schönheit und faszinierten ganz besonders. "L'espace c'est une drogue" schrieb Nicolas Bouvier. Dem kann ich nur zustimmen.
Als wir weiter unten ein paar Tatzelwürme von Türeler im Aufstieg sahen, war es für uns Zeit den Rückweg anzutreten. Während Yves bei der Abfahrt so ungefähr alle Schneeverhältnisse antraf, war ich einmal mehr froh um meine Zacken. Praktisch überall fand ich noch harten tragenden Schnee vor um in der Direttissima abzusteigen.
SLF : Stufe 2
Eigentlich wollten wir bis zu den Chalets des Chottes der Piste entlang hochsteigen. Leider war das unmöglich, weil uns dabei die voll funktionnierenden Schneekanonen total eingeschneit hätten!!!
Also folgten wir dem Sommerweg und gingen beim P. 1932 nach rechts Richtung Maretse. Dann weiter zum Chalet de Chervé (P. 2260). Hier fanden wir eine gute Spur hinauf bis zum Vallon de Crouye Grandze. Dort folgten wir der Spur in der Südflanke des Clocher de Noveli, auf der rechten Seite des Tals, bis ungefähr 2800m. Dann gings nach rechts zum NW-Grat des Métailler bis zum P.2957.
Während dem ganzen Aufstieg herrschte eine wunderbare, absolute Stille, die nur ab und zu von Vogelgesang unterbrochen wurde. Die Temperaturen waren kühl und der Schnee hartgefroren. Yves brauchte die Harscheisen und ich war froh, dass meine Schneeschuhe rundherum Zacken hatten und ich nicht mit solchen Dingen (kürzlich von

Die paar Türeler, die vor uns auf dem Gipfel waren, befanden sich gerade im Abstieg als wir bei P. 2957 Ski- und Schneeschuhe deponierten. Den Schlussaufstieg durch die Felsblöcke zum Gipfelgrat machten wir zu Fuss. Den Grat hatten wir nun ganz für uns allein und durften die phantastische Aussicht in aller Ruhe entdecken und bewundern.
Nach einem ausgiebigen Fotohalt folgten wir dann der zum Teil etwas vereisten Spur bis zum Vorgipfel. Hier war dann Schluss für mich, denn ich hatte etwas "Schiss" vor dem kurzen felsigen Abstieg und dem Weiterweg zum Hauptgipfel. Dazu hätte ich einfach ZWEI einsatzfähige Arme gebraucht...
Aber das quasi 360-Panorama war auch vom Grat aus einfach traumhaft. Die endlosen weissen Flächen von Rosablanche, Grand Désert und Grand Combin waren von einer magischen Schönheit und faszinierten ganz besonders. "L'espace c'est une drogue" schrieb Nicolas Bouvier. Dem kann ich nur zustimmen.
Als wir weiter unten ein paar Tatzelwürme von Türeler im Aufstieg sahen, war es für uns Zeit den Rückweg anzutreten. Während Yves bei der Abfahrt so ungefähr alle Schneeverhältnisse antraf, war ich einmal mehr froh um meine Zacken. Praktisch überall fand ich noch harten tragenden Schnee vor um in der Direttissima abzusteigen.
SLF : Stufe 2
Tourengänger:
CarpeDiem

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Kommentare (9)