Frühlings-Rundtour aufs Hintere Hörnle
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Im Moment sind für mich alpine Höchstleistungen nicht so wichtig, viel entscheidender ist die wärmende Sonne, Grasmatten, auf die man sich legen kann, ein laues Lüftchen und wenig Schnee. So wählte ich, um auch sicher eine Frühlingstour zu haben, das prachtvolle Hintere Hörnle für diesen Traummittwoch aus. Die Rundtour über den Stierkopf freilich war SEHR individuell, da nicht gespurt.
Start in Kappel ganz gemütlich um halb zwölf auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz (2€/Tag, Stundensatz günstiger). Zunächst die Teerstraße bergan, die markierte Abzweigung zum Hörnle über die Hörnlehütte nach links lasse ich ebenda liegen und marschiere stur weiter bergan, bald über einen Schotterweg. Wo dieser sich teilt, rechts halten und nun steiler über dürftige Trittspuren den sanften SW-Rücken des Mittleren Hörnles. Die Ausblicke sind nicht schlecht, man höre und staune, hier gibt's mehr zu schauen als beim Aufacker.... Bald aber komme ich in den Wald, wo's auch noch ein bisserl Schnee hat. Macht aber nix, gut zu gehen. Der Waldhang lehnt sich zurück und ich erreiche eine Art Rücken, auf dem sich das Weglein teilt: wiederum wähle ich die rechte Spur und komme bald zur Hörnlealm, die zwischen Mittlerem und Hinterem Hörnle liegt. Nun noch kurz in die Scharte zwischen den Gipfeln, dann den Schlussanstieg gemeistert, und nach etwa 1 1/2 Stunden stehe ich auf dem einzigen Hörnle-Gipfel über 1500. Schwerer als T2 isses nicht, eher leicher. Da es hier voller wird, gehe ich hinüber zum Stierkopf, wo es, wie Max korrekt bemerkte, eine bessere Aussicht als vom Hinteren Hörnle gibt. In der Tat hat nur der Stierkopf ein 360°-Panorama zu bieten, die drei Hörnlegipfel sind alle partiell bewaldet.
Im Gegensatz zu Max vor zwei Wochen habe ich nun aber keine Lust, den gleichen Weg wieder abzusteigen. So folge ich den Spuren, gehe am Wegweiser vorbei (richtung Drei Marken), doch hoppla: wenige Meter später verlieren sich die Spuren und der Waldhang sieht recht steil aus. Ich konsultiere die Karte, stelle fest, dass es wohl nicht steiler wird und gleite durch den Sulz den steilen Waldhang hinab mit der Absicht, die unten verlaufende Forststraße zu treffen. Doch ich halte mich zu weit westlich, so stoße ich bald an einen Bachlauf, der sich mit einem zweiten vereinigt, links und rechts steile Hänglein, nicht eben luxuriös zu gehen. So werde ich eben noch schön nass, kämpfe mich aber verbissen weiter, überquere ihn und komme am Fahrweg zum Gschwandgraben hinaus. Diesen nun eine Zeit eben dahin, bis ich auf die Teerstraße in der Sonne stoße, wo ich erstmal die Füße aufwärme. Dann (da die Straße nach Unterammergau führt) bald weglos über sanfte Wiesen (und zwei Stacheldrahtzäune) zurück zum Ausgangspunkt Kappel, wo ich nach knapp 4h wieder ankomme. Allerdings mit Pausen und mit dem kleinen Kampf gegen den Gschwandgraben, den ich knapp gewonnen habe...
Start in Kappel ganz gemütlich um halb zwölf auf dem gebührenpflichtigen Parkplatz (2€/Tag, Stundensatz günstiger). Zunächst die Teerstraße bergan, die markierte Abzweigung zum Hörnle über die Hörnlehütte nach links lasse ich ebenda liegen und marschiere stur weiter bergan, bald über einen Schotterweg. Wo dieser sich teilt, rechts halten und nun steiler über dürftige Trittspuren den sanften SW-Rücken des Mittleren Hörnles. Die Ausblicke sind nicht schlecht, man höre und staune, hier gibt's mehr zu schauen als beim Aufacker.... Bald aber komme ich in den Wald, wo's auch noch ein bisserl Schnee hat. Macht aber nix, gut zu gehen. Der Waldhang lehnt sich zurück und ich erreiche eine Art Rücken, auf dem sich das Weglein teilt: wiederum wähle ich die rechte Spur und komme bald zur Hörnlealm, die zwischen Mittlerem und Hinterem Hörnle liegt. Nun noch kurz in die Scharte zwischen den Gipfeln, dann den Schlussanstieg gemeistert, und nach etwa 1 1/2 Stunden stehe ich auf dem einzigen Hörnle-Gipfel über 1500. Schwerer als T2 isses nicht, eher leicher. Da es hier voller wird, gehe ich hinüber zum Stierkopf, wo es, wie Max korrekt bemerkte, eine bessere Aussicht als vom Hinteren Hörnle gibt. In der Tat hat nur der Stierkopf ein 360°-Panorama zu bieten, die drei Hörnlegipfel sind alle partiell bewaldet.
Im Gegensatz zu Max vor zwei Wochen habe ich nun aber keine Lust, den gleichen Weg wieder abzusteigen. So folge ich den Spuren, gehe am Wegweiser vorbei (richtung Drei Marken), doch hoppla: wenige Meter später verlieren sich die Spuren und der Waldhang sieht recht steil aus. Ich konsultiere die Karte, stelle fest, dass es wohl nicht steiler wird und gleite durch den Sulz den steilen Waldhang hinab mit der Absicht, die unten verlaufende Forststraße zu treffen. Doch ich halte mich zu weit westlich, so stoße ich bald an einen Bachlauf, der sich mit einem zweiten vereinigt, links und rechts steile Hänglein, nicht eben luxuriös zu gehen. So werde ich eben noch schön nass, kämpfe mich aber verbissen weiter, überquere ihn und komme am Fahrweg zum Gschwandgraben hinaus. Diesen nun eine Zeit eben dahin, bis ich auf die Teerstraße in der Sonne stoße, wo ich erstmal die Füße aufwärme. Dann (da die Straße nach Unterammergau führt) bald weglos über sanfte Wiesen (und zwei Stacheldrahtzäune) zurück zum Ausgangspunkt Kappel, wo ich nach knapp 4h wieder ankomme. Allerdings mit Pausen und mit dem kleinen Kampf gegen den Gschwandgraben, den ich knapp gewonnen habe...
Tourengänger:
maxl
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