Sonnenaufgang am Stierkopf / Ammergauer Alpen mit Blick bis zum Großvenediger / Alba sullo Stierkopf


Published by Winterbaer , 3 November 2013, 00h29.

Region: World » Germany » Alpen » Ammergauer Alpen
Date of the hike: 1 November 2013
Waypoints:
Geo-Tags: D 
Height gain: 838 m 2749 ft.
Height loss: 838 m 2749 ft.
Route:9,47 km
Access to start point:Parkplatz an der Kappel-Kirche, an der B23 von Saulgrub kommend kurz vor Unterammergau links einbiegen (Tageskarte 2€).
Accommodation:Viele in und um Unterammergau, Hörnlehütte Pächter Karin und Sepp Schwinghammer D-82433 Bad Kohlgrub Hörnle 1 Telefon und Fax 0049 (0)8845/229 www.hoernlebahn.de/
Maps:BY 7 Ammergebirge Ost, Pürschling, Hörnle DAV/LVA 1:25 000

Der aktuelle Sonnenzyklus gibt Forschern Rätsel auf. Er war der schwächste der vergangenen hundert Jahre und zeigt weitere ungewöhnliche Veränderungen. Sollte sich der Trend fortsetzen, könnte eine neue Kleine Eiszeit bevorstehen.“ Aus [http://www.focus.de/wissen/weltraum/astronomie] vom 02.11.13, soeben entdeckt.

 

Der Winterbaer als Sonnenauf- und -untergangsfanatiker will so gerne nochmal einen Sonnenaufgang am Berg sehen. Bei uns im Flachland hielt sich am Donnerstag schon wieder den ganzen Tag der graue, kalte Hochnebel, während es in den Bergen das schönste Wetter hatte. An Allerheiligen am Morgen soll das Wetter noch einigermaßen schön sein. Also schon wieder ganz früh aufstehen?

Der Weg zum Hörnle ist von uns aus zwar der nächste in unsere Berge überhaupt, auch ist der Aufstieg nicht ganz so lang, wie eine Woche zuvor auf die Hochblasse. Aber mit der Winterzeit geht die Sonne jetzt wieder ca. eine Stunde früher auf als vor einer Woche.

Der Wecker klingelt also wieder um 2°°. Bei uns zu Hause herrscht dicker Nebel, aber im Ammergau sieht man die Sterne am Himmel. Im Schein der Stirnlampe steigen wir vom Parkplatz an der Kappel-Kirche den Winterskitourenweg auf zur Hörnle-Alm.

Um im Stockdunkeln auf einen Berg zu gehen, ist es uns lieber, wenn wir den Weg gut kennen. Die Beschreibung dieser Tour ist hier also bis auf den veränderten, weil kürzeren „Einstieg“ nicht neu: [http://www.hikr.org/tour/post68896.html]

 

Um 4.15 Uhr am Parkplatz ist es eiskalt, die Temperaturen dürften etwa bei 0° C liegen. Außerdem weht ein ziehender, eiskalter Wind. Die lange Merino-Unterhose ist eh schon dabei. Trotzdem muss man sich heute vom warmen Auto weg auch oben herum erstmal einpacken. Nach kurzer Zeit auf dem steilen Wiesenanstieg wieder die Jacke ausgezogen...Dann kommt aber wieder der kalte Wind im „Gnack“. Es ist heute nicht besonders angenehm.

 

An der Hörnle-Alm angekommen, dämmert es im Osten. Ich vertue ganz viel Zeit mit etlichen Versuchen, die heute ganz schmale Sichel des Mondes scharf zu bekommen. Da der Fotoapparat aber auf so wenig „Mondfläche“ einfach nicht scharf stellen kann, sind die Versuche umsonst und die Fotos allesamt im Papierkorb gelandet.

 

Von der Hörnle-Alm geht es mit etwas Höhenverlust zuerst ein Stück abwärts und dann hinüber zum Weg Richtung Hinteres Hörnle. An einem Wäldchen zweigt der Weg schließlich rechts ab zum Stierkopf. Dieser Weg zieht sich immer, obwohl die Hörnlehütte ganz vorne auf dem Bergkamm an sich ja ganz „schnell“ zu erreichen ist. Deshalb brauchen wir auch vom Kappelparkplatz zum Stierkopf gute zwei Stunden (Winterbaer-Tempo mit Fotopausen).

 

Auf dem Stierkopf wird der Himmel im Osten langsam rosa. Wir haben Glück, denn die schon stärker aufgezogene Bewölkung hat sich am Sonnenaufgangspunkt noch zurückgehalten. Über dem Flachland liegt eine dicke Nebeldecke. Solche Sonnenaufgänge über dem Nebelmeer sind eigentlich die Allerschönsten. Aber die Sonne steht um diese Jahreszeit schon weit im Südosten und erscheint von unserem Standpunkt aus schließlich direkt hinter dem Dalfazer Joch (2233 m) im Rofan. So kann sie natürlich nicht „mächenhaft schön am Horizont aus dem Nebelmeer“ auftauchen. Außerdem lässt sich die Sonne, wenn sie beim Erscheinen schon so kräftig ist, nicht ganz so schön mit der Kamera abbilden, als wenn sie gerade erst am Horizont auferstanden ist.

 

Wir genießen trotzdem die schöne Stimmung, obwohl es auf dem Wiesenbuckel des Stierkopfs ganz schön kalt ist. Später ziehen wir uns südseitig unterhalb des Gipfels in eine Baumgruppe zurück, um den Morgenkaffe zu kochen und evtl. noch ein bisschen zu schlafen.

Wie der Wetterbericht es vorhergesagt hatte, bewölkt es sich aber zunehmend. Deshalb entscheiden wir uns, anstatt wie sonst bei uns üblich, noch stundenlang am Berg herum zu gammeln, ins Tal abzusteigen und in unserer neu entdeckten Lieblingswirtschaft essen zu gehen. Auf das gute Essen haben wir uns schon die ganze Woche gefreut.

 

Im Abstieg über die Südhänge hätten wir uns dann ein Schild umhängen können: „Servus...Hallo... Grüß Gott...“, so viele Menschen steigen heute alleine noch von dieser Seite auf`s Hörnle auf.

Auch wird es jetzt endlich richtig warm und wir kommen wieder daher, wie die Packesel. Mit den dicken Rucksäcken bleiben wir immer wieder in den engen Durchschlupfen der Kuhzäune stecken und das ruft natürlich wieder die altgewohnten Reaktionen bei den aufsteigenden Wanderern hervor: habt`s ihr oben übernachtet, was habt`s ihr denn alles dabei...?

 

Wir genießen noch ein wunderbar leckeres Mittagessen und sind für unsere Verhältnisse außergewöhnlich früh, nämlich bei Helligkeit, wieder daheim:-).

 

Schön war`s, Danke Ihr Berge!

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"L'attuale ciclo solare offre un mistero ai ricercatori. È stato il più debole degli ultimi cento anni, e mostra altri cambiamenti insoliti. Se la tendenza continua così, una nuova piccola epoca glaciale potrebbe essere imminente.” Appena scoperto dal www.focus.de/wissen/weltraum/astronomie dal 02.11.13

Il Winterbaer fanatico di albe e tramonti amerebbe vedere l'alba in cima ancora. Giovedi scorso da noi in pianura la grigia e fredda nebbia è rimasta di nuovo per tutta la giornata, mentre in montagna c`era il più bel tempo. Ognissanti mattina il tempo dovrebbe essere ancora abbastanza bello. Quindi alzarsi molto presto ancora una volta?

Il viaggio per l`Hörnle da noi è il più prossimo di tutte le nostre montagne e anche la salita non è così lunga come una settimana fa sull`Hochblasse. Ma con il cambiamento dell`ora solare il sole adesso sorge circa un'ora prima di una settimana fa.

Quindi ancora la sveglia suona alle 2°°. A casa c'è la nebbia fitta, ma a Unterammergau si possono vedere le stelle nel cielo. Nella luce della frontale partiamo dal parcheggio alla Chiesa Kappel sulla salita degli skialper d`inverno all`Hörnlealm.

Per andare su un monte al buio, è meglio se conosciamo bene la strada. Così la descrizione di questa gita è già conosciuta qui, eccetto la partenza diversa dal parcheggio, perché quella di oggi sarà un po' più corta: www.hikr.org/tour/post68896.html

Alle 4.15 partiamo dal parcheggio e fa freddo. Le temperature dovrebbero trovarsi verso le 0°C. Inoltre soffia un vento debole ma freddissimo. Le mutande lunghe di merino l`abbiamo già messe. Tuttavia partendo dalla macchina riscaldata oggi si deve mettere anche la giacca a vento. Poco più tardi sulla salita ripida sui prati, si la toglie ancora.... Ma poi il vento freddo torna di nuovo al collo. Oggi non è molto piacevole camminando attraverso la notte.

Arrivati ​​all`Hörnle Alm, incommincia il crepuscolo all`Est. Sciupo un bel po 'di tempo con i vari tentativi per ottenere una foto nitida della falce oggi molto sottile della luna. Ma la fotocamera non riesce a focalizzare la luna se la superficie è tanta piccola. I tentativi sono vani e tutte le foto finirono nella spazzatura.

Dall`Hoernlealm si procede con una certa perdita di altezza e poi si sale ancora attraverso il sentiero in direzione all`Hinteres Hoernle. Ad un boschetto la strada si dirama a destra e poi si risale sulla cima erbosa dello Stierkopf. Questo sentiero è abbastanza lungo anche se sull`Hörnlehütte si arriverebbe molto veloce. Pertanto per la salita dal parcheggio fino allo Stierkopf abbiamo avuto bisogno di più che due ore (Tempo del Winterbaer con alcune fermate-foto:-)).

Arrivati sullo Stierkopf il cielo all Est lentamente si trasforma in rosa. Siamo stati fortunati perché le varie nubi che sono arrivate nel frattempo, finora si sono tenute lontano dal punto dal sorgere del sole. Sopra la pianura c`è una spessa coltre di nebbia. Tali albe sul mare di nebbia in realtà sono le più belle. Ma il sole in questa stagione si trova già molto lontano al Sud-Est e dal nostro punto di vista appare finalmente alle spalle del Dalfazer Joch (2233 m) nel Rofan. Così, naturalmente, il sole non può apparire dal mare di nebbia all`orizzonte come in una favola. Inoltre se il sole è già così forte in apparenza dietro un monte abbastanza alto, non si lo può fotografare tanto bene come se avesse appena sorto all'orizzonte.

Ciononostante ci siamo goduti moltissimo della bella atmosfera, anche se ha fatto piuttosto freddo sull`ampio prato in cima dello Stierkopf. Più tardi, ci siamo ritirati un po' in giù su un gruppo di alberi sul lato sud del monte per cucinare il caffè del mattino e, eventualmente, per dormire un po'.

Come le previsioni del tempo avevano detto, il cielo si è annuvolato di più in più. Così abbiamo scelto, invece del solito, di scendere a valle e di mangiare nella nostra osteria nuovamente scoperta e adesso molto preferita. Normalmente, se c`è il sole in montagna, “facciamo il capellone” per tutto il resto della giornata in cima. Sul buon cibo in questa osteria avevamo guardato avanti per tutta la settimana.

Per la discesa sul versante Sud avremmo potuto metterci un cartello sul collo con: " Ciao ... Buon giorno … Salve ... ", così tante persone oggi sono ancora salite da solo da questa parte sull`Hörnle.

Nella discesa finalmente ha fatto davvero caldo e siamo tornati a valle come il mulo. Con i nostri zaini sempre tanti grossi e con la stuoia, rimaniamo sempre incagliati nei recinti delle mucche e, naturalmente, dalla gente riceviamo sempre le vecchie reazioni: Ma che cosa portate sempre con voi? Avete fatto il bivacco in cima...?

A Wurmansau gustiamo ancora un pranzo molto delizioso e eccezionalmente precoce per i nostri standard, cioè nella luminosità, ritorniamo a casa :-) .

È stata una bellissima giornata. Grazie a voi, bellissime montagne!


Hike partners: Winterbaer
Communities: Hikr in italiano


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Comments (8)


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trainman says:
Sent 3 November 2013, 02h09
Stimmungsbilder vom Allerfeinsten....
Beste Grüsse Emil

Winterbaer says: RE:
Sent 3 November 2013, 12h02
Danke, die Eindrücke waren wieder überwältigend. Ein weiteres Geschenk der Natur:-)
Jetzt ist erst mal mieses Wetter angesagt?

VG Uschi

Bergfex78 says:
Sent 3 November 2013, 10h55
Wieder einmal ganz tolle, stimmungsvolle Fotos, Uschi! Schade, dass der restliche Tag so wenig Sonne geliefert hat.

Winterbaer says: RE:
Sent 3 November 2013, 12h05
Danke Andi!

Wo warst Du denn "den restlichen Tag" unterwegs? Bin schon gespannt!
Ja schade, der Himmel war dann ab Mittag ganz weiß und das Licht nicht mehr so schön. Aber ganz überraschend, war es gestern in O`gau schön...Da hab ich aber hier die vielen Fotos sortiert...

Na Dir macht ja auch der Schnee nix aus:-) Viele schöne Touren! Pass auf Dich auf!

Uschi

Bergfex78 says: RE:
Sent 3 November 2013, 15h28
Ja, gestern war ein super Herbsttag. Es stand mal wieder die schöne Klammspitzüberschreitung mit ein paar Zusatzgipfeln an, und das Wetter hat perfekt dafür gepasst :-).

Winterbaer says: RE:
Sent 3 November 2013, 15h53
Ui schöööööööööööööööööön! Die Zusatzgipfel könnte ich mir sparen, glaub ich. Z.B. von der Kleinen Klammspitze auf die Große usw. Warst Du vielleicht auch mal auf dem Baumgartenköpfel? Da wollte ich auch schon mal hin, muss aber erst den Weg von Norden herausfinden:-)

Der Wetterbericht hatte es jedenfalls gar nicht so toll vorhergesagt. Freut mich für Dich!

VG Uschi

anneliese says:
Sent 5 November 2013, 20h00
Hallo winterbaer
finde deine berichte sehr interessant da ich mit meinen mädels dieses jahr auch sehr viel in den ammergauer unterwegs war, zum sonnenaufgang haben wirs leider noch nie geschafft da wir noch ne stunde länger fahren müßen,drum freu ich mich über deine bilder davon und bei youtube hab ichs grad eben auch noch entdeckt danke
den schönsten berg haben wir am 15.aug gemacht, da hätten wir uns fast getroffen
vg anne

Winterbaer says: RE:
Sent 6 November 2013, 01h03
Hallo Anne!
Erst mal vielen Dank, freut mich sehr!
Wenn Ihr am 15.08. auf der Hochblasse wart, haben wir uns vielleicht sogar irgendwo gesehen? Da waren ja so wahnsinnig viele Leute unterwegs und vor allem war es uns wieder mal viel zu laut:-) Habt Ihr keine "Idioten" mit großen Rucksäcken und Fototaschen gesehen, bei denen aus den Rucksäcken die Bärchen und Esel raus gucken:-)?
Ist aber schon ein wunderschönes Gebiet da, oder? Hat es Euch gefallen? Da wir ja recht oft in diesem Gebiet sind (auch schon mal vom Niederstraußbergsattel und über die Krähe) kann es immer sein, dass wir uns mal treffen. Wir sind nicht zu übersehen:-) Und in diesem Sommer haben wir einige Leute getroffen, die uns anscheinend "kannten". Das ist immer lustig.

Allzeit schöne Touren! Ich warte schon sehnsüchtig auf den Mai in den Bergen! Hoffentlich dauert der Winter nächstes Jahr nicht auch wieder so lange wie dieses Jahr.

Viele Grüße!
Uschi


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