Touren auf Gran Canaria (8/8): Lomo de Tauro (688 m)

Zum Abschluss auf Gran Canaria und um die Abwechslung zu vervollständigen, gab’s noch eine Lomo-Wanderung. Lomo’s heissen die Bergrücken zwischen den Barrancos. Lomo's ziehen sich auf Gran Canaria vor allem von Süden in Richtung zentrales Gebirge hoch.
 
Ich startete in Tauro, einem luxuriösen Golf-Resort an der Südküste. Beim Golfplatz geht man in Richtung der „Urbanización Halsodalen“ was nicht spanisch tönt, sondern nordländisch. So ist es auch. In den Villen leben vor allem ausgewanderte Mittel- und Nordeuropäer. Die Strassen tragen die Namen von Europäischen Staaten, und an den Schildern der Villen prangen deutsche, schweizerische,  holländische und skandinavische Namen.
 
Am Ende der Urbanización geht man auf einem Schottersträsschen in Richtung Wasserreservoir. Hier verengt sich das Strässchen zu einem Wanderweg, der sich mal flacher, mal steiler den ganzen Lomo hoch zieht. Auf dem Wanderweg war recht viel Volk unterwegs. Man merkt, dass hier Zentral- und Nordeuropäer leben. Diese benützen den Weg als tägliche Jogging- oder Wanderstrecke. Man kann eine Rundwanderung machen und auf dem benachbarten Lomo wieder nach Tauro zurückkehren.
 
Grundsätzlich könnte man auf dem Lomo bis auf die zentralen Berge und damit stundenlang hochwandern. Ich liess es bei einem kleinen Gipfel mit Kote 688 m bewenden. Von hier hat man eine schöne Aussicht in den Barranco de Tauro bis zur Montaña de Tauro.