Hoher Ifen, mit langem Zustieg!


Publiziert von hgu , 15. Februar 2012 um 22:52.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum: 6 Februar 2012
Ski Schwierigkeit: ZS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1150 m
Strecke:6,5
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit PKW zum Mahdtalhaus
Unterkunftmöglichkeiten:Mahdtalhaus
Kartennummer:Panico Skiführer Allgäu und Kompass Karte

Hoher Ifen

Mo., 06.02.2012, 09:00 Uhr. Wegen der Kälte (bis -28 Grad) streikte der Wagen, also starten wir die Tour zum Ifen wieder per Ski ab dem Mahdtalhaus. Wir spuren 30 Minuten den markierten Skitourenweg zum Toreck hinauf und treffen bei ca. 1400 Meter auf den Sommerweg zur Schmalzbodenalpe. Eher unbewusst folgen wir hier einem prächtigen Skiweg ins Kürental unter dem Gottersackerplateau.
Die Richtung stimmt und so geht es immer weiter über herrliche Skihänge hinauf, dem Skigebiet des Ifen entgegen.
Nach 2 1/2 Stunden erreichen wir die Bergstation des Ifen-Skigebiets und sehen den Einstieg ins Nordcouloir des Hohe Ifen! Spuren sind vorhanden und erleichtern den Weg in die felsige Rinne. Bei der Querung unter dem felsigen Ifenaufbau halten wir die Luft an, denn über 45 Grad steilt das Gelände zur Felsmauer hin auf! Später erfahren wir, dass hier mehrere Sprengladungen gezündet wurden und somit ein sicherer Weg präpariert war!
Vorsichtig steigen wir unter dem felsigen Durchschlupf aus den Ski, binden diese auf den Rucksack, nehmen den Pickel zur Hand und schon geht es in leichter Kletterei hinauf auf das schräge Plateau des Ifen.
Hier rasten die Ski wieder unter den Schuhen ein und schnell geht es zum Gipfel.

Nach kurzer Pause im eisigen Wind suchen wir dann den Durchschlupf in der Südflanke. Wir finden diesen bei bestem Wetter gut und passieren die steile Stelle in Einzelfahrten und queren dann hinaus in die Süd-Westhänge des Ifen, schräg hinab zur Ifersguntalpe.
Bei widrigen Wetterbedingungen kann die Süd-Einfahrt leicht verpasst werden, dann wird es heikel, weil weiter abwärts nur noch steile Abbrüche warten!!!

Im Süd-Westhang sind einige kleine Rutscher zu sehen, die unsere Fahrt beschleunigen! 
Auf der markierten Skiroute geht es dann -anspruchsvoll- hinunter zur Melköde.
Im Wald oberhalb der Melköde ist skitechnisches Vermögen gefragt, in Kurzschwüngen sind Bäume und Wurzeln im Slalomhang zu meistern; nichts für Anfänger!!!!

Die Ski schiebend erreichen wir 20 Minuten später die Auenhütte und fahren umständlich mit dem Bus zurück über Riezlern nach Schwende. Den Rest des Weges geht es in weiteren 20 Minuten zu Fuss zum Mahdtalhaus.
Es war eine eindrückliche Tour bei tollem Schnee und kaltem Sonnenwetter!
Der "Sommer-Weg" vom Mahdtalhaus über den Schmalzboden zur Bergstation der Ifenbahn ist einfach toll!

 

Tourengänger: hgu


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