Skitour am Abend auf die Hornisgrinde


Publiziert von Dino , 18. Januar 2012 um 21:28.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:17 Januar 2012
Ski Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:00
Strecke:Skilifte Unterstmatt - Ochsenstall - Hornisgrinde
Kartennummer:Karte des Schwarzwaldvereins, Hornisgrinde

Unbedingt wollte ich meinen neuen Tourenski erproben. Daher entschloss ich mich das schöne Wetter zu nutzen und eine kleine Skitour auf die Hornisgrinde zu unternehmen. Die Hornisgrinde ist immerhin mit 1164m die höchste Erhebung des Nordschwarzwaldes und bietet eine fabelhafte Fernsicht auf die Rheinebene und Vogesen und bei guter Sicht auch auf die Alpen.


Da der Schnee erst ab 900m in ausreichendem Maß vorhanden ist, habe ich mich entschlossen bei den Skiliften von Unterstmatt die Tour zu beginnen. Hierzu gibt es bereits eine Tourenbeschreibung von x_tom, an der ich mich gerne orientiert habe.
Gestartet bin ich um 17 Uhr nach der Arbeit und konnte so den wunderschönen Sonnenuntergang beim Aufstieg genießen. Los gehts über den Wanderweg Richtung Ochsenstall. Der Einstieg findet sich am Rand auf der rechten Seite der Skipiste vor dem Parkplatz. Anschließend kreuzt der Weg dann noch eine weitere Skipiste wonach er dann in den Wald führt. Nach etwa 1,5km erreicht man den Skilift Ochsenstall, der momentan wegen Schneemangels nicht in Betrieb ist. Vom Berghaus am Ochsenstall führt ein Wanderweg durch den Wald hinauf zur Hornisgrinde.
Man erreicht das weitläufige Gipfelplateau wo sich eine herrliche Aussicht bietet. Der höchste Punkt befindet sich am südlichen Ende des Plateaus.
Beim überschreiten des Plateaus war die Sonne bereits untergegangen und der Himmel leuchtete noch etwas am Horizont und hob so die Silhouette der in der Ferne liegenden Vogesen hervor. Direkt vor der Hornisgrinde konnte man die Lichter der von Strasbourg und Achern erkennen. Die einsetzende Kälte ließ den aufgetauten Schnee gefrieren und kleine Kristalle auf den Tannen gefrieren. Diese fielen zu Boden, klirrten in die Stille und unterstrichen die besondere, schöne Atmosphäre.
Leider habe ich keine gute Kamera mitgenommen um den Ausblick vernünftig zu fotografieren.

Zur Abfahrt bieten sich mehrere Varianten an: Zum einen die reizvolle Abfahrt nach Osten durch den Biberkessel sowie eine Abfahrt nach Süden Richtung Seibelseckle. Von hier verläuft ein Weg östlich der Hornisgrinde zurück nach Unterstmatt.
Da es bereits dunkel war und der Schnee für die Abfahrt am Biberkessel nicht ausreichend vorhanden war, habe ich mich entschlossen entlang des Aufstiegsweges unterm klaren Sternenhimmel abzufahren. Hier kann man dann bspw. über die Skipisten abfahren.

Alles in allem eine tolle Feierabendtour in einer Gegend, die nicht gerade von Schnee gesegnet ist.
Beim nächsten Mal werde ich sicherlich eine bessere Kamera mitnehmen :)

Tourengänger: Dino


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