Meditative Tour in Heiligkreuz
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Da ich heute nachmittag habe ich einen Termin auf unserer Indoor-Vertigo-Trainingsanlage habe, entschliesse ich mich spontan, eine Halbtagestour im Entlebuch einzuschieben, da sich die Reise nach Bern für 3 1/2 Stunden Arbeit fast nicht lohnt. Am Morgen bringe ich Frau und Tochter zur Arbeit und fahre anschliessend nach Heiligkreuz. Dort schnalle ich die Ski an und folge dem Wanderweg und der Piste Richtung Berghaus First. Ausser mir ist nur noch ein Tourengänger mit einem Golden Retriever und ein Bahnangestellter mit seinem Ratrac unterwegs. Schnee hat es mehr als genug, allerdings ist er zum Teil sehr verfrachtet. Ich folge für den Aufstieg weitgehend der frisch gespurten Skipiste und kann so natürlich viel Kraft sparen. Gelegentlich weht mir der Wind die Schneegraupel fast waagrecht ins Gesicht und schon bald setzt das bekannte "Kuhnägelen" ein. Der Aufstieg in der Einsamkeit und im scheinbar endlosen Weiss hat etwas Beruhigendes, ja fast Meditatives an sich. Ich geniesse jeden Schritt. Bei der Skilift-Bergstation kurz hinter dem Berghaus First lasse ich die Zivilisation hinter mir. Auf dem Gratrücken mache ich mich auf Richtung Farneren. Die Welt versinkt in Watte und ich fühle mich so richtig entrückt!
Beim Pt. 1456 halte ich inne und versuche die Lawinensituation abzuschätzen. Der grosse Schneefall und der starke Wind in Kombination mit der aktuellen Lawinenwarnstufe "Erheblich" bewegen mich dazu umzukehren. Zu viele Zeichen sprechen gegen eine Fortsetzung. Die Farnere muss halt warten. So wende ich die Ski und folge meiner Aufstiegsspur retour zur Skilift-Bergstation. Schnell die Felle versorgt und los geht's! Die Piste ist wohl präpariert, aber natürlich extrem weich. Mit weiten Schwüngen gebe ich die zuvor erkämpften Höhenmeter wieder preis. Nach wenigen Minuten bin ich wieder in Heiligkreuz. Überall wird inzwischen fleissig gearbeitet: der Skilift wird gecheckt, letzte Absperrungen angebracht und der Parkplatz geräumt. Es ist ja Mittwoch und am Nachmittag werden wohl Scharen von Kindern für den Saisonstart erwartet.
Nur zu schnell lasse ich das Wintermärchen hinter mir und bin wieder im Pflotsch von Wolhusen. Nun ist der Winter also definitiv da, welche Freude!
Beim Pt. 1456 halte ich inne und versuche die Lawinensituation abzuschätzen. Der grosse Schneefall und der starke Wind in Kombination mit der aktuellen Lawinenwarnstufe "Erheblich" bewegen mich dazu umzukehren. Zu viele Zeichen sprechen gegen eine Fortsetzung. Die Farnere muss halt warten. So wende ich die Ski und folge meiner Aufstiegsspur retour zur Skilift-Bergstation. Schnell die Felle versorgt und los geht's! Die Piste ist wohl präpariert, aber natürlich extrem weich. Mit weiten Schwüngen gebe ich die zuvor erkämpften Höhenmeter wieder preis. Nach wenigen Minuten bin ich wieder in Heiligkreuz. Überall wird inzwischen fleissig gearbeitet: der Skilift wird gecheckt, letzte Absperrungen angebracht und der Parkplatz geräumt. Es ist ja Mittwoch und am Nachmittag werden wohl Scharen von Kindern für den Saisonstart erwartet.
Nur zu schnell lasse ich das Wintermärchen hinter mir und bin wieder im Pflotsch von Wolhusen. Nun ist der Winter also definitiv da, welche Freude!
Tourengänger:
TomClancy

Communities: Skitouren
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