Manaslu Circuit Trekking
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Seit Mitte dieses Jahres ist die Manaslu Runde ohne Zelt und eigener Verpflegung möglich. Ich befürchte langfristig wird sich hier eine Alternative zum klassischen, jedoch durch eine Strasse entstellten Annapurna Circuit entwickeln.
Wer Ursprünglichkeit ohne Internet und Hot Shower sucht ist hier am Manaslu goldrichtg. Landschaftlich ist der Manaslu dem Annapurna Circuit ebenbürdig, er übertrifft ihn nach meinem Geschmack sogar, denn wo am Annapurna Circuit ist man wirklich einem Achttausender so nahe? In Lho oder Sama schaut der Manaslu förmlich in die Wohnstuben der dort ansässigen tibetisch-stämmigen Bevölkerung.
Nun zum organisatorischen: Über eine nepalesische Trekkingagentur konnte ich ein Permit und die Jeepfahrt zum Ausgangsort Arughat organisieren.
Der Weg rund um den Manaslu ist nicht zu verfehlen, es muss also jeder selber entscheiden ob er wirklich einen Guide benötigt.
Die Diskussion um die Arbeitsplätze, die man, wenn man keine Träger nimmt, gefährdet kann man lange führen. Wer sein Gepäck selber trägt, lässt natürlich auch wieder mehr Geld für Proviant und Übernachtung in den Ortschaften, die ja auch wiederum nur per Träger versorgt werden. Fakt ist: Es gibt überall einfache Unterkünfte, selbst auf 4300 m, der Etappe vor dem Pass, hat es seit dieser Saison eine Lodge mit Doppelzimmern.
Zur Zeit besteht eher ein Überangebot an Lodgezimmern, da immer noch die meisten Trekker zelten. Diese Situation kann natürlich schnell umschlagen. Ich gehe aber davon aus, dass die Nepalis da sehr schnell reagieren werden. In Bimthang, Namrung und Shyla werden bereits viele neue Lodges hochgezimmert. Ich sehe der Entwicklung besorgt engegen und hoffe nicht, dass sich hier ähnliche Verhältnisse wie im Annapurna Gebiet entwickeln.
Ich war der einzige Sologänger ohne Guide und Porter, das lag aber nur daran dass viele Trekker nicht gewusst hatten, dass es mittlerweile möglich ist, über eine Agentur ein Solopermit zu bekommen. Ich gehe davon aus, dass man etwas trickst um dieses Permit zu beantragen, aber die Checkpoints haben mich nie länger aufgehalten. Man war über mich als Sologänger überrascht aber sehr stets freundlich.
Ausrüstung:
-gängige Trekkingausrüstung
-Schlafsack bis Komforttemperatur -10°C
-Isomatte, da die Matrazen in den Zimmern äusserst hart sind
-einige Zusatzbatterien, Aufladen ist oft möglich, manchmal hat es aber über Nacht keinen oder nur sehr wenig Strom
Ettapen, teilweise recht sportlich, aber wenn man früh losgeht und keine extrem lange Mittagsrast einlegt, ist die Tour so machbar (und lässt trotzdem genug Zeit für viel Fotostops):
1. Tag: Arughat-Machhakhola
2. Tag: Machhakhola-Jagat
3. Tag: Jagat-Deng
4. Tag: Deng-Prok-Namrung
5. Tag: Namrung-Lho-Shyla-Sama
Ab Lho hatte ich zähen Nebel, deshalb entschloss ich mich bis Sama durchzulaufen. Bei schönen Wetter lohnt es sich in Lho zu bleiben und die Aussicht auf den Manaslu zu geniessen. Man könnte dann bei guten Wetter von Lho zur Pungen Gompa laufen und von dort weiter nach Sama.
6. Tag: Ausflug zum Birendra See und Richtung Manaslu Basecamp, ab 4100 m zog dicker Nebel auf
7. Tag: Ausflug zur Punggen Gompa, zurück nach Sama und weiter nach Samdo
8. Tag: Ausflug zum Fukang Gletscher, ein Highlight der Tour und unbedingt zu empfehlen. Guter Weg, aber sehr einsam
9. Tag: Aufstieg nach Larke Phedi, 4460 m
10. Tag: Larke Pass, 5160 m-Bimthang
Traumhafte Landschaft mit vielen grandiosen Gipfeln. Der Pass ist von der Aussicht eindrücklicher als der Thorung La Pass. Von Bimthang könnte man noch einen Abstecher zum Ponkar See machen (markierter Weg)
11. Tag: Bimthang-Dharepani, gelegen an der Annapurna Runde
12. Tag: Dharepani-Jagat
Ab Jagat könnte man theoretisch per Jeep nach Bhulbule oder weiter fahren.
13. Jagat-Syange (auf östliche Flusseite wechseln) -Bhulbule
Ab Bhulbule hat es dann Busse bis Besisahar oder sogar direkt bis Kathmandu
Wer Ursprünglichkeit ohne Internet und Hot Shower sucht ist hier am Manaslu goldrichtg. Landschaftlich ist der Manaslu dem Annapurna Circuit ebenbürdig, er übertrifft ihn nach meinem Geschmack sogar, denn wo am Annapurna Circuit ist man wirklich einem Achttausender so nahe? In Lho oder Sama schaut der Manaslu förmlich in die Wohnstuben der dort ansässigen tibetisch-stämmigen Bevölkerung.
Nun zum organisatorischen: Über eine nepalesische Trekkingagentur konnte ich ein Permit und die Jeepfahrt zum Ausgangsort Arughat organisieren.
Der Weg rund um den Manaslu ist nicht zu verfehlen, es muss also jeder selber entscheiden ob er wirklich einen Guide benötigt.
Die Diskussion um die Arbeitsplätze, die man, wenn man keine Träger nimmt, gefährdet kann man lange führen. Wer sein Gepäck selber trägt, lässt natürlich auch wieder mehr Geld für Proviant und Übernachtung in den Ortschaften, die ja auch wiederum nur per Träger versorgt werden. Fakt ist: Es gibt überall einfache Unterkünfte, selbst auf 4300 m, der Etappe vor dem Pass, hat es seit dieser Saison eine Lodge mit Doppelzimmern.
Zur Zeit besteht eher ein Überangebot an Lodgezimmern, da immer noch die meisten Trekker zelten. Diese Situation kann natürlich schnell umschlagen. Ich gehe aber davon aus, dass die Nepalis da sehr schnell reagieren werden. In Bimthang, Namrung und Shyla werden bereits viele neue Lodges hochgezimmert. Ich sehe der Entwicklung besorgt engegen und hoffe nicht, dass sich hier ähnliche Verhältnisse wie im Annapurna Gebiet entwickeln.
Ich war der einzige Sologänger ohne Guide und Porter, das lag aber nur daran dass viele Trekker nicht gewusst hatten, dass es mittlerweile möglich ist, über eine Agentur ein Solopermit zu bekommen. Ich gehe davon aus, dass man etwas trickst um dieses Permit zu beantragen, aber die Checkpoints haben mich nie länger aufgehalten. Man war über mich als Sologänger überrascht aber sehr stets freundlich.
Ausrüstung:
-gängige Trekkingausrüstung
-Schlafsack bis Komforttemperatur -10°C
-Isomatte, da die Matrazen in den Zimmern äusserst hart sind
-einige Zusatzbatterien, Aufladen ist oft möglich, manchmal hat es aber über Nacht keinen oder nur sehr wenig Strom
Ettapen, teilweise recht sportlich, aber wenn man früh losgeht und keine extrem lange Mittagsrast einlegt, ist die Tour so machbar (und lässt trotzdem genug Zeit für viel Fotostops):
1. Tag: Arughat-Machhakhola
2. Tag: Machhakhola-Jagat
3. Tag: Jagat-Deng
4. Tag: Deng-Prok-Namrung
5. Tag: Namrung-Lho-Shyla-Sama
Ab Lho hatte ich zähen Nebel, deshalb entschloss ich mich bis Sama durchzulaufen. Bei schönen Wetter lohnt es sich in Lho zu bleiben und die Aussicht auf den Manaslu zu geniessen. Man könnte dann bei guten Wetter von Lho zur Pungen Gompa laufen und von dort weiter nach Sama.
6. Tag: Ausflug zum Birendra See und Richtung Manaslu Basecamp, ab 4100 m zog dicker Nebel auf
7. Tag: Ausflug zur Punggen Gompa, zurück nach Sama und weiter nach Samdo
8. Tag: Ausflug zum Fukang Gletscher, ein Highlight der Tour und unbedingt zu empfehlen. Guter Weg, aber sehr einsam
9. Tag: Aufstieg nach Larke Phedi, 4460 m
10. Tag: Larke Pass, 5160 m-Bimthang
Traumhafte Landschaft mit vielen grandiosen Gipfeln. Der Pass ist von der Aussicht eindrücklicher als der Thorung La Pass. Von Bimthang könnte man noch einen Abstecher zum Ponkar See machen (markierter Weg)
11. Tag: Bimthang-Dharepani, gelegen an der Annapurna Runde
12. Tag: Dharepani-Jagat
Ab Jagat könnte man theoretisch per Jeep nach Bhulbule oder weiter fahren.
13. Jagat-Syange (auf östliche Flusseite wechseln) -Bhulbule
Ab Bhulbule hat es dann Busse bis Besisahar oder sogar direkt bis Kathmandu
Tourengänger:
annapurna

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