Nadelhorn 4327.1 m.ü.M.


Publiziert von Rimba , 22. November 2011 um 22:57.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:28 August 2011
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Aufstieg: 992 m
Abstieg: 1991 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zug - Postauto
Kartennummer:1348 - Zermatt

Eine "Einladung" zu dieser Tour habe ich am Vortag erhalten und sofort zugesagt, da dies gerade perfekt in meinen Masterplan bzw. der Folgetour (siehe Fortsetzung ganz unten) passte. Adrian kannte ich von einer gemeinsamen Tour aufs Mittagshorn und ich war wohl positiv in Erinnerung geblieben, als sein ursprünglicher Tourenpartner ihm kurzfristig abgesagt hatte. So konnte ich den bereits reservierten Hüttenplatz in der Mischabelhütte erben und eine ganz tolle Tour machen.

Anreise und Aufstieg am Vortag klassisch von Saas Fee mit der Seilbahn zur Stn. Hannig dann den "Klettersteig" hinauf zur Hütte. Der Abend und fast die ganze Nacht verliefen gut - bei der Weckzeit am morgen machten sich die 2725 Meter Höhenunterschied von meinem Wohn- zum Übernachtungsort bemerkbar, so dass ich das Frühstück und den Start in den Tag sehr ruhig angehen musste. Da lohnt es sich selber zu kennen und eine gut ansprechende Tablette mit dabei zu haben. Als letzte löschten wir das Licht im Frühstücksraum und brachen zu den knapp tausend Höhenmeter von heute auf.

Die Stirnlampen konnten wir beim Anseilen vor dem Betreten des Hohbalmgletschers dann bereits löschen und trotteten rhythmisch den vor uns Gestarteten nach. Das lange Seil verkürzten wir dann im Aufstieg zum Windjoch, ab welchem dann auch das zweite Paar Handschuhe und die Kaputze nötig wurde. Bei bestem Wetter, jedoch mit zügigem Wind von Norden her überholten wir einige Seilschaften - Kopf und Körper ging es wieder prächtig. Durch die deutlich langsameren Seilschaften vor uns staute es sich, auf den letzten 100 Höhenmetern gewaltig - die einen pausieren gar in der Spur. Dies verstärkte sich dann noch mehr als es felsiger wurde. So wählten wir einmal den direkten Weg über die Felsen (anstelle rechts davon vorbei) und kurz vor dem Gipfel dann einfach so wie es am besten ging, weil ja bereits wieder die ersten Seilschaften im Abstieg wahren (Grande-Gewussel).

Abstieg mit der nötigen Vorsicht nach unten - das Ulrichshorn besuchten wir dann nicht mehr, obwohl dies verlockend gewesen wäre. Nach einer verdienten kurzen Pause nach dem Windjoch auf gleicher Route zurück in die Hütte. Der Abstieg dann wieder über die Millionen von Metalltritten - da gibt es auch Leute die Ihren Hund hinauf tragen - nach Saas Fee.

Alles in allem eine grandiose Tour mit einem tollen Partner (gerne wieder). Von Adrian verabschiedete ich mich dann aus dem Postauto in Stalden und stieg dort in den Zug nach Zermatt - Fortsetzung ...

Tourengänger: Rimba


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